Prolog

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Der Himmel war ungewöhnlich klar und die Sterne leuchteten heller als sonst. Eine Elbin saß weit oben in den Bäumen. Nur hier konnte sie ihre Sorgen vergessen und doch wusste sie, dass es das letzte Mal sein würde. Eine Träne entfloh ihren Augen. Sie würde diesen Ort vermissen. Sie würde ihn vermissen, aber es war ihre Pflicht.  Auch wenn sie es nicht wollte. Sie musste den Platz einnehem, dem man ihr gegeben hatte.

Jemand gesellte sich zu ihr. Obwohl sie nicht ihrem Blick vom Nachthimmel nahm, wusste sie wer es war. Sie strich sie so schnell die eine Träne weg wie sie konnte. In der Hoffnung er hätte es nicht gesehen.

"Du machst es schon wieder." Sagte der Elb neben ihr etwas belustigt, doch auch er konnte seine Trauer nicht verbergen.  Sie antwortete nicht. Er lächelte traurig. Erst jetzt guckte sie ihn an. Sie wollte etwas sagen, doch ein Kloß verhinderte ihr Vorhaben. Jetzt als sie sein Gesicht gesehen hatte, konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Er zögerte nicht und nahm sie in den Arm. Sie schluchtzte leise, damit es niemand anderes als er mitbekamen. "Alles wird gut. " versuchte er sie zu beruhigen. 

"Wird es nicht. Das wissen wir beide. Also tue nicht so scheinheilig!" Brachte sie heraus.

"Wir werden es schon überstehen." Sagte der Elb ruhig. Doch die Elbin war alles ander als ruhig. Aufgeregt sagte sie:" Wirklich? Werden wir das? Glaube ich nähmlich nicht. Sie werden dich suchen, jagen wenn es sein muss und ich glaube nicht, dass du mit deinem Kopf ihnen eine große hilfe bist." Sie war aus seinem Arm regelrecht gesprungen. Sie musste sich nun an den dünnen Ästen festhalten, damit sie nicht das gleichgewicht verlor. Er wollte etwas erwidern, ließ es aber schließlich sein.

"Wir wussten beide, dass wir das nicht überstehen werden. Nur konnten wir es nie einsehen und so habe ich dich in schreckliche Schwierigkeiten gebracht." Sagte sie nach einer unendlich langen Zeit des Schweigens.

"Selbst wenn es so wäre. Die Zeit mit dir war unglaublich schön." Sehr leise fügte er ein "ich liebe dich...immernoch" zu.

Sie sahen sich an. Überlege gut was du tust. Manche Fehler kann man nicht mehr rückgängig machen.  Hatte man ihr einst gesagt. Doch sie wusste, dass es kein Fehler war sich mit ihm einzulassen. Nein ganz im Gegenteil.  Es war richtig. Auch wenn jetzt der Schmerz, der bittere Abschied bevor stand, wusste sie, dass er richtig war ihn zu lieben.

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Ich weiß es ist etwas kurz geraten... Auch die ersten Kapitel sind ziemlich kurz, aber später werden die Kapitel länger!!

Ich weiß ich mache die ganze Zeit Rechtschreibfehler. Ich versuche mich zu bessern!!! Schreibt mir bitte Kommentare?! Damit ich mich verbessern kann.

Danke(:

Zu zweit in der Finsternis ( Legolas FF )Where stories live. Discover now