77. Solange ich lebe jedenfalls

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But you'll never be alone I'll be with you from dusk till dawn I'll be with you from dusk till dawn Baby, I'm right here I'll hold you when things go wrong I'll be with you from dusk till dawn I'll be with you from dusk till dawn Baby, I'm right here

Die Decke war warm.
Die Matratze war warm.
Gähnend wand ich mich und streckte ein Bein unter dem flauschigen Stoff hervor.
Ace's Arm lag auf meiner Taille und sein Atem kitzelte leicht an meinem Nacken.
Lächelnd machte ich die Augen auf und drehte mich vorsichtig zu Ace um ,damit ich einmal auf den Wecker blicken konnte.
Kurz vor sechs.
So gut hatte ich schon lange nicht geschlafen.
Strahlend drückte ich Ace einen sanften Kuss auf den Mund und beobachtete wie er die Augen mit einem herzhaften Gähnen öffnete und sich streckte.
Dann blickte er mit einem 100 Dollar Lächeln zu mir.
"Morgen Babe. Also wenn ich jetzt immer so aufgeweckt werde, komme ich öfters rüber." Scherzte er mit rauer Stimme und ich legte leise lachend meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem ebenmäßigen Herzschlag.
Er beruhigte mich ungemein.
Widerwillig setzte ich mich auf.
"Ich bin dann kurz im Bad." Erklärte ich und schnappte mir meine Klamotten.
Ace nickte und schlummerte weiter.

Ich machte mich schnell fertig und huschte dann wieder zurück.
Ace saß mittlerweile mehr oder weniger aufrecht auf der Bettkante und rieb sich die Augen.
"Guten Morgen, Babe." Brummte er mit rauer Stimme und stand auf um mich ab sich zu drücken.
"Um das nochmal festzuhalten: Ich bin definitiv nicht zuckersüß wie das Einhorn von Prinzessin Lilifee." Erwähnte er während ich seinen himmlischen Fichten Geruch inhalierte.
"Und wie du knuffig bist und solange ich lebe bist du so zuckersüß wie das Einhorn von Prinzessin Lilifee." Lachte ich und Ace gab ein Murren von sich.
"Wo gehst du jetzt hin?" Ace überlegte und gähnte.
"Ich klettere zurück, würde ich mal sagen. Ich hole dich um halb Acht vor deiner Tür ab." Ace öffnete das Fenster und schwang sich nach draußen.
Belustigt beobachtete ihn wie er sich Orang-Utan Style,na gut er sah mal wieder elegant wie weiß sonst was dabei aus, zu seinem Zimmer herüberschwang.
Vermutlich würde ich die Affen Stelle übernehmen...
Seufzend drehte ich mich weg und ging runter in die Küche, wo Dad grade seinen Kaffe trank und Mum mit ihrem Handy beschäftigt war.
Meine nervtötenden Brüder waren also noch oben.
"Guten Morgen!" Lächelte ich und schnappte mir mein Frühstück, das Mum mir vorbereitet hatte.
Meine Eltern wünschten mir einen guten Morgen zurück und ich verschwand hinter der Haustür, wo Ace schon geduldig und gutaussehend, wie immer, auf mich wartete.

Fröhlich hüpfte ich ihm entgegen und zog ihn dann lächelnd an mich um ihn auf die Wange zu küssen.
"Auf geht's!" Grinste ich und ging los.
Ace schmunzelte und wir stiegen in seinen Wagen.
Er startete den Motor und wir fuhren los.

Wir parkten und ich stieg mit einem glücklichen Blick zu Ace aus.
"Was hast du jetzt, Süße?" Fragte er, als wir händchenhaltend den vollen Pausenhof betraten.
"Geschichte. Und du?" Erklärte ich und Ace nickte.
"Ich habe Kunst." Meckerte er und ich sah ihn verwirrt an.
"Warum magst du Kunst nicht?!" Wollte ich argwöhnisch wissen.
"Im Ernst, wir haben da Ms. Carter." Ich verzog das Gesicht.
"Autsch."
Ace nickte vielsagend.
Mila, Liz und Chelsea kamen auf uns zu.
"Hey Leute." Ich grinste schief.
Die Mädels umarmten mich nacheinander und erzählten mir von irgendeiner Party am Freitag.
"Und? Kommst du?" Fragte Chels dann erwartungsvoll.
Ace sah etwas verloren zu mir.
Überfordert nickte ich und lachte dann kurz.
"Kommst du mit mir mit?" Ace zog mich näher an sich und nickte entschlossen.
"Klar. Ich muss doch aufpassen, dass niemand dich anbaggert." Grinste er und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.
"Naaaawwwww. Ihr seid einfach zu süß." Quiekte Liz und verstummte, als sie meinen Blick sah.
Es klingelte und ich ging schmollend mit Liz zum Geschichtsunterricht.

Die Schule verging wie im Flug und ich war unglaublich froh, als ich zuhause ankam.
Gähnend machte ich meine vielen Hausaufgaben und hing dann auf Instagram herum.
Ein Klopfen riss mich von den ganzen Bildern.
"Hey, Maus. Kannst du vielleicht Staubsaugen und die Wäsche aufhängen ? Ich muss jetzt zu einem wichtigen Termin." Erklärte Mum und lächelte.
"Klar." Murmelte ich müde und legte mein Handy weg, um sie zu umarmen.
"Danke, Lucy." Mum ging mit ihrer Aktentasche die Treppen hinunter und schloss die silberne Tür hinter sich.
Seufzend machte ich mich an die Arbeit, damit ich später noch duschen konnte.

•Moonnight•✅Where stories live. Discover now