[22]...Die Geschichte...

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Als ich ihnen folgen wollte griff Hureyre mich am Arm und zog mich zu sich heran...

"Elhamdulillah.", er hielt mein Gesicht fest und legte seine Lippen an meine Schläfe. Einige Sekunden standen wir so, bis er sich löste, "MaschaAllah sana." (Dir) Er lächelte mich an aber ich konnte gar nicht anders als rot vor Scham wegzusehen.

"Komm.", er lachte und nahm mich an der Hand mit. Wir liefen die Treppen runter als ich anhielt "I-ich hab die t-Tür nicht geschlossen.", er aber lachte nochmal auf und sagte "Ich hab's zugemacht. Gel hadi (Komm jetzt)", er zog mich mit sich. Als er die Tür geöffnet hatte wollte ich meine Hand weg nehmen aber er schien "damit" prallen zu wollen. Als wollte er der ganzen Nachbarschaft zeigen, dass ich sein war.

Meine Eltern sahen zu uns. Vor scham hätte ich im Erdboden versinken können. Hureyre lief mit mir an ihnen vorbei und rief ihnen zu "Baba biz Nikah dairesine geçiyoruz. (Papa wir fahren rüber zum Standesamt)"

Witziger Weise schrieen Kazım amca (Onkel) und mein Vater ein "Ok.", zurück. Auf der Fahrt ließ Hureyre meine Hand nicht los. Genauso wie seine Blicke. Es beängstigte mich so sehr, dass ich mich nicht zurück halten konnte "Hureyre yola bak. (Guck auf die Straße)"

"Was? Sags nochmal... ", er lächelte mich an
"Was?" ich verstand nichts mehr "Sag nochmal meinen Namen.", er lachte und sah abwechselnd zu mir und dann zur Straße. Ich lachte den Kopf schüttelnd. Mit einem Ruck hielt Hureyre am Straßenrand an. Verwirrt sah ich ihn an.

"Lach nochmal, bitte", er sah mich lächelnd an. Vor Verwunderung lachte ich tatsächlich auf. "Du lachst wirklich zu wenig." Er sah mich an als ein Auto hupend an uns vorbei fuhr. Ich sah auf die Uhr. Wir waren in 5 Minuten dran.

"Hureyre fahr! Wir sind gleich dran.", er sah auf seine Uhr und fuhr langsam an.

(...)

"Ja."

Ich lächelte und unterschrieb dann. Die Frau gab mir die Heitratsurkunde in die Hand. Ich sah sie an und lächelte vor mich hin. Hureyre nahm meine Hand und drückte sie. Er küsste mich nicht in der Öffentlichkeit, wie es 'sich gehörte' und darüber war ich extrem erleichtert.

(...)

An dem Tag fuhren wir wieder nach Hause und aßen zusammen zu Abend. Hureyre wollte alle zum Essen ausführen aber meine Mutter sagte es sei Verschwendung und dass wir doch auch zuhause essen hatten also stimmten wir ihr lachend zu.

Am nächsten Tag ging ich mit Amine raus um ihr ein Kleid zu suchen, welches für eine Frau mit Kopftuch passend sein würde. Sie hatte ihre erste Periode bekommen weshalb sie noch mehr auf sich achtete.

Als wir an dem Laden vorbei liefen, in dem ich mein Brautkleid gekauft hatte fragte ich Amine ob sie im Stil wie mein Verlobungskleid etwas haben wollte. Sie nickte und tatsächlich fanden wir ein Wunderschönes Kleid in blau

 Sie nickte und tatsächlich fanden wir ein Wunderschönes Kleid in blau

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