[12]...Ehe...

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In der Zwischenzeit bei Amine zuhause

Amine lief verärgert in ihr Zimmer. Sie konnte es nicht fassen, dass Sare einen anderen Jungen heiraten würde. Seit sie Sare kannte war sie wie die weibliche Version von ihrem Bruder. Es ärgerte sie einfach, dass Sare nicht mal die Möglichkeit erwog ihren Bruder kennen zu lernen.

Nicht nur sie, auch ihr Bruder verstand ihre Deutungen bezüglich Sare nicht. Warum war es so schwer 2 Menschen zu vereinen. Vor allem zwei Menschen, die wie für einander geschaffen sind. Sie verstand die Logik nicht aber wusste, dass Allah subhanahu wa ta'ala ohne Zweifel einen besseren Plan hatte, als ihre eigene Wenigkeit.

Es klopfte an ihrer Tür, "Jaaa." Genervt bittete sie ihn rein. Wie jeden Abend kam ihr Bruder rein und fragte wie ihr Tag war.

"Scheiße Abi!"

"Schhh...was ist denn los?", verwirrt und etwas sauer sah er sie an. "Weißt du was los ist?! Es gibt da zwei Menschen. Ich hab beide wirklich sehr lieb Allah weiß es aber die sind beide so blind wie ein Fisch!"

Er lachte kurz aber als er die Mimik von Amine untersuchte spürte er ihre wertenden Blicke, "Was?...ich?...bin ich Es?"

"Ja na klar?!", Amine fuhr sich über das Gesicht. Allmählich verließ ihr ärger ihren Platz der Trauer. Sie war einfach traurig. Traurig darüber wie sehr zwei Menschen aneinander vorbei Leben konnten. "Amine ich weiß wirklich nicht was du meinst. Sag bitte deutlich was das Problem ist."

Amine sah ihren Bruder ernst in die Augen. "Mein Problem ist, dass Sare abla demnächst mit einem komischen Typen heiratet und dich dabei nicht mal kennt!" Sie stand auf und zeigte auf ihren Bruder. Er aber sah auf den Teppich und runzelte die Stirn. Lange sah er auf eine Stelle und antwortete

"Allah hayırlısını versin." (Möge Allah subhanahu wa ta'ala das beste ermöglichen), er stand auf und lief zur Tür aber Amine ergriff ihn am Arm und wirbelte ihn herum. "Willst du nichts tun?! Gar nichts?!". Er nahm ruhig ihre Hand weg und sah sie an. Er atmete müde aus und sagte, "Amine...drei Dinge ändern sich nicht im Leben, es bleibt wie Allah subhanahu wa ta'ala es geschrieben hat egal was du tust.
1. In welche Familie du geboren wirst und wer deine Eltern sind.
2. Wen du heiratest und
3. Wo, wann und wie du stirbst."

Damit verließ er ihr Zimmer und ließ sie dort stehen. Amine starrte auf die Türklinke. Bedeutete das Hingabe an das Schicksal? Mit dem Adhaan für das Abend Gebet drehte sie sich um und bereitete sich für das Beten vor.

Sare's Sicht

Ich hatte das Abend Gebet vollendet und sah auf meinen Teppich. Was sollte ich beten? Dann fiel mir ein Gebet von Imam Ali radiallahu anh, möge Allah subahanau wa ta'ala zufrieden mit ihm sein, ein. "Ya Allah...mach dass was ich im Herzen habe das beste für mich ist. Und mach das, was das Beste für mich ist für mein Herz willkommen und gewollt." Ich stand langsam auf und legte mein Teppich auf meine Kommode. Da ich schon dabei war nahm ich das Bild aus dem Schrank und zerriss es. Dises Thema war inschaAllah erledigt.

Mit den Stücken in der Hand ging ich in die Küche und warf sie in die Mülltonne. Meine Mutter hatte mich dabei beobachtet und sagte, "War das, das Bild?", ich drehte mich um und nickte, "InschaAllah habe ich mich entschieden."

"Hayırlısı." (Möge es das beste für dich sein), sie kam zu mir und strich mir über die Haare. "Benim güzel kızım." (Meine hübsche Tochter)
Ich verbrachte diesen Abend mit Rezitationen und dankte Allah subhanahu wa ta'ala dass er mir geholfen hatte.

(...)

Am nächsten Morgen schrieb ich den Mädels dass ich bald für eine Vorlesung eine von ihnen bitten werde. Sie sollten sich auch für bestimmte Themen informieren und alle aufklären. So würden sie auch für sich etwas lernen.

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