Kapitel 62

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Nathalie's P.o.v:

Anne und mein Dad waren bereits vor ein paar Stunden mit Kelly zurück gekommen und schliefen bereits. Harry war immer noch nicht da und langsam machte ich mir sorgen. Ich hatte versucht ihn anzurufen, aber es ging nur die Mailbox ran. Es war kurz vor Mitternacht und ich saß auf meinem Bett und bekam kein Auge zu. Noch einmal nahm ich mein Handy in die Hand und wählte Harrys Nummer, aber wieder nur die Mailbox. Frustriert schmiss ich mein Handy auf meinen Nachttisch und legte mich zurück auf die Matratze. Ich starrte an die Decke und malte mir aus was alles passiert sein konnte. Sie war nicht alleine gekommen und Harry steckte in Problemen. Sie hatte ihnen nicht geglaubt und erzählte alles ihrem 'dad'. Oder er feierte mit ihr. Die letzten Gedanken strich ich wieder und hoffte einfach nur, dass alles gut gegangen war. Meine Augen waren gerade dabei zuzufallen, als die Haustüre ins Schloss fiel und ich aufschreckte. Ich hörte wie schnelle Schritte die Treppe nach oben kamen und dachte schon er würde zu mir kommen, aber die Schritte gingen an meiner Tür vorbei und kurz darauf fiel seine Tür ins Schloss. Ich stand gerade auf um in das andere Zimmer zu gehen, als ich ein lautes Scheppern war nahm. Ich riss die Augen auf und rannte in sein Zimmer. Harry räumte mit einer wütenden Bewegung gerade seinen Schreibtisch ab und seine Nachttischlampe lag zerbrochen auf dem Boden. Ich machte schnell die Tür hinter mir zu und ging auf ihn zu. Ich berührte leicht seinen Arm und er fuhr zu mir herum. Als ich seine Augen sah schreckte ich kurz zurück. Ich sah nichts als Wut und ich roch den Alkohol.

"Was ist passiert?"

Er starrte mich eine zeitlang einfach nur an und schüttelte dann den Kopf.

"Was soll sein."

"Du hast getrunken."

"Und?"

Er wurde lauter und ging ein Stück von mir weg. Ich ging ihm nach und und blieb dicht hinter ihm stehen.

"Wieso?"

Mir entfuhr ein Keuchen, als er sich plötzlich umdrehte und mich ruckartig gegen die Wand drückte, meine Handgelenke fest in seinem Griff. Ich starrte geschockt in sein immer noch wütendes Gesicht und atmete schwer. Meine Augen wurden wässrig und ich versuchte die Tränen zurück zu halten.

"Fuck weil alles Scheiße ist, wir sind am Arsch verstehst du das?!"

Er brüllte mich an und ich verstand rein gar nichts von dem was er sagte. Sein Griff um meine Handgelenke wurde immer fester und ich wimmerte leicht.

"Harry...du tust mir weh."

Sofort lies er mich los und schlug direkt neben meinem Kopf gegen die Wand. Er fluchte irgendwas unverständlich und lief langsam von mir weg, währen ich einfach nur da stand und vor Schreck die Augen fest zusammenpresste. Als ich sie wieder öffnete und zu schaute sah ich wie er auf seiner Bettkante saß und mich geschockt anschaute.

"Lie...e-es tut mir leid."

Er stützte seine Ellbogen auf seinen Knien ab und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Ich atmete einmal tief durch und ging langsam auf ihn zu. Vor ihm kniete ich mich zwischen seine Beine und nahm seine Hände in meine, von seinem Gesicht. Die Wut war verschwunden und er schaute mich jetzt traurig an. Ich seufzte kurz und lächelte ihn leicht an, nur um zu zeigen, dass alles okay sein.

"Was ist passiert?"

Er seufzte kurz und zog mich hoch, neben sich.

"Alles ist scheiße gelaufen. Sie wissen alles."

Ich schaute ihn fragend an und schüttelte verwirrt meinen Kopf.

"Wir haben uns mir Jenna in dieser Bar getroffen und das von Alf erzählt. Sie ist ausgeflippt. Sie hat gesagt sie brauche ihn nicht und dass sie und ihr 'Dad' wüssten was wir planen und keine Chance haben. Sie würden uns fertig machen und wir hätten uns mit den falschen angelegt. Und das danach willst du garnicht wissen."

Next room (Harry Styles FanFiction)Where stories live. Discover now