Kapitel 57

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Harry's P.o.v:

Enttäuscht wie dieses Gespräch gerade gelaufen war lief ich die Treppe wieder nach unten in die Küche. Zugegeben ich hatte es mir einfacher vorgestellt. Ich hätte nie gedacht, dass sie mich abweisen würde. Aber ich wollte nicht aufgeben. Früher oder später würde sie wieder zu mir zurück kommen. Da war ich mir sicher. Fast zumindest. Aber ich musste mir auch etwas überlegen wie wir aus der Sache mit Big Daddy rauskommen. Irgendeinen Weg musste es ja geben.

Meine Mum hatte Gott sei Dank ihre Koch Experimente aufgegeben. Vielleicht hat ihr Gemma das mit dem Catering Service vorgeschlagen.

"Ah Harry da bist du ja ich hab es Nathalie gerade erzählt."

Ich schaute sie verwirrt an und dann fiel mir erst Lies Blick auf. Sie schaute auf ihre Hände und spielte nervös an ihren Fingern.

"Was?"

"Wir haben ja diesen kleinen Pavillon in dem sowas wie ein kleiner Altar steht. Und ihr wisst ja ich bin so romantisch und ich hab gesagt wenn ich je wieder heiraten würde will ich das drum rum. Der Bräutigam am Altar und dann kommen alle rein..."

Sie schweifte ab und kam ins schwärmen, weswegen ich genervt die Augen verdrehte.

"Komm auf den Punkt Mum."

"Ja also ich habe mir gedacht du und Nathalie könntet zusammen nach vorne laufen. Sie als eine der Brautjungfer, du als Trauzeuge, und ihr seid so ein süßes Paar das wäre doch toll oder nicht?"

Ich schluckte schwer und schaute zu Lie deren Aufmerksamkeit immer noch auf ihren Händen lag. Gemma biss nervös auf ihrer Lippe und meine Mutter strahlte mich unwissend an.

"Es ist doch alles in Ordnung bei euch oder nicht?"

"Doch, klar das wäre toll."

Mein Blick schnellte zu Nathalie, die meine Mum leicht anlächelte. Ich atmete kurz durch und erzwang dann auch ein kleines Lächeln.

Mum klatschte kurz in ihre Hände und holte eine Liste raus, auf die Sie irgendwas kritzelte.

Es war mir ein Rätsel wie unsere Eltern noch nichts von dem ganzen mitbekommen konnten. Wir gaben uns nicht einmal Mühe ihnen etwas vorzuspielen und das jetzt seit mehr als 2 Wochen. Allein schon, dass sie ohne ein Wort für eine Woche in London war, war doch genug um schonmal zu denken, dass da was nicht stimmen könnte. Aber anscheinend waren sie gerade Blind vor Liebe, oder irgend so ein Scheiß. Gemma riss mich aus meinen Gedanken, indem sie mich am Arm nahm und ins Wohnzimmer zog.

"Und?"

"Was und?"

"Ist alles wieder gut?"

"Schauts so aus?" Fuhr ich sie an und sie machte große Augen.

"Ich kann nichts dafür."

Ich verdrehte die Augen und sie hob abwehrend die Hände.

"Also hat es nichts gebracht?"

Ich schüttelte den Kopf und sie schaute mich mitleidig an. Das letzte was ich jetzt noch brauchte war ihr Mitleid und noch weitere unnütze Ratschläge von ihr.

"Mhm nein ich geh jetzt."

Sie schaute mich kurz verwirrt an, als ich sie stehen lies und die Haustür hinter mir zuzog.

Ich wollte zu den Jungs. Wir brauchten einen Plan wie wir da rauskommen würden. Und mir schwirrte da schon was im Kopf rum. Und ich war mir sicher damit konnten wir es schaffen. Dieser Plan war Idiotensicher und schwierig. Unterwegs bestellte ich die anderen Jungs zu Liam und sagte ihm auch bescheid.

Next room (Harry Styles FanFiction)Where stories live. Discover now