Kapitel 19

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Harry's P.o.v:

Wir lagen jetzt schon einige Minuten so da. Sie auf meiner Brust, wie sie versuchte ihre Atmung wieder zu kontrollieren und ich wie ich ihr immer wieder über ihre Haare strich. Das grad eben war wahrscheinlich das beste was ich je erlebt hatte. Klar hatte ich schon mit vielen Frauen geschlafen, aber es war einfach anders wenn Gefühle im Spiel waren. Alles andere war einfach nur zur Befriedigung, aber das? Das war einfach unglaublich. Ich lächelte an die Erinnerung wie sie meinen Namen gestöhnt hatte. Es war mein Name, meiner, nicht Nicks.

"Was lächelst du so?"

Ich schaute zu Nathalie runter und sah ihr Grinsen. Automatisch schlich sich auch ein Grinsen auf meine Lippen und ich schüttelte meinen Kopf.

"Nichts."

Ein angenehmes Schweigen entstand während wir einfach nur so dalagen. Ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass sie mit mir schlafen würde und es hat mich ein wenig überrascht, aber es war ein großer Schritt ihr Vertrauen zu gewinnen obwohl ich eigentlich was anderes geplant hatte.

"Was willst du alles wissen?"

Ich schaute sie an und sie schaute fragend zu mir hoch.

"Was?"

"Ich erzähl dir alles was du willst."

"Über was denn?" Sie lachte leicht und ich zuckte mit den Schultern.

"Über mich was ich mache du kannst mich alles fragen."

"Wieso?"

"Weil ich will dass du mir vertraust und ich will keine Geheimnisse vor dir haben."

Das stimmte auch. Ich wollte bis auf die Tatsache, dass es anfangs nur ein Spiel war keine Geheimnisse vor ihr haben, ich würde ihr auf alles eine Antwort geben. Sie lächelte mich müde an und nickte.

"Morgen."

Ich grinste.

"Was ist mit der einen Nacht?" Sie lachte kurz auf und schüttelte einfach ihren Kopf. Plötzlich vibrierte etwas auf dem Nachttisch. Sie hob die Decke an ihre Brust und setzte sich auf, nahm ihr Handy in die Hand. Ihr Augen weiteten sich und sie schaute mich panisch an.

"Es ist Nick."

"Mach auf laut."

"Nick?"

"Hey Babe. Alles klar?"

"Ehm ja bei dir?"

"Ja bin grad nach Hause gekommen. Was machst du?"

"Ehm bin immer noch auf dem Sofa."

Sie schaute mich an und ich verkniff mir ein Lachen. Meine Schadenfreude war in diesem Moment so groß. Wenn der wüsste.

"Okay ich ruf dich morgen irgendwann an...Ich liebe dich."

"Mhm bis dann."

Dann legte sie auf. Ich konnte es mir nicht mehr verkneifen und lachte los.

"Was ist?"

"Mhm bis dann." äffte ich sie nach. Sie prustete jetzt auch los und ließ sich zurück fallen.

"Der arme Junge sagt dir er liebt dich und bekommt so eine Antwort."

Sie lachte nur noch mehr und ich zog sie an mich ran und vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge um mein Lachen ein wenig zu dämpfen. Ich fing mich wieder ein bisschen und schaute sie an.

"Wir lachen den armen Kerl hier aus während er wahrscheinlich in seinem Bett liegt und sich dich nackt vorstellt, während er sich einen runterholt."

Ihr Lachen verstummte und sie schaute mich entgeistert an.

"Gott Harry."

Sie gab ein angewidertes Geräusch von sich, drehte sich um und drückte ihr Gesicht ins Kissen. Ich prustete wieder los und sie schlug nach mir, was ihr misslang. Ich beruhigte mich langsam wieder und zog sie von hinten an mich. Ich beugte mich zu ihrem Ohr und flüsterte:

"Aber ich bin auch nicht besser dran...Ich bekomm auch kein ich liebe dich zurück."

Sie drehte ihren Kopf und gab mir einen Kuss, bevor sie das Licht ausmachte und sich in die Kissen kuschelte. Ich war schon kurz vorm einschlafen als ich spürte wie sie ihren Kopf nochmal drehte.

"Ich liebe dich auch."

Ich lächelte und zog sie noch näher an mich ran, bevor ich einschlief.

Ich wurde vom zuschlagen der Haustüre geweckt, dachte mir aber nichts dabei sondern ließ mich wieder in die Kissen zurück sinken. Lie schlief noch tief und fest und ich fing an langsam Küsse in ihrem Nacken und auf ihrem Rücken zu verteilen. Sie grummelte irgendwas und drehte sich um. Ihr Gesicht schwebte jetzt dich vor meinem doch ihre Augen waren immer noch geschlossen. Ich küsste sich auf die Nasenspitze und jetzt bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen.

"Morgen Schöhnheit."

"Morgen."

Jetzt schlug sie ihre Augen auf und ich fing auch zu lächeln an. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie.

"Danke für die Nacht."

Sie nickte kurz und legte nochmal ihre Lippen auf meine und genau in diesem Moment flog die Tür auf. Wir schreckten hoch und schauten auf eine geschockte Gemma im Türrahmen.

"Ehm...i-ihr zwei? Was?"

Oh shit...

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Next room (Harry Styles FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt