Next room (Harry Styles FanFiction)

Kapitel 55

Nathalie's P.o.v:

Erschrocken schaute ich dabei zu wie Harry den Typen gegen die Wand drückte und ihn anschrie.

"Was soll der Scheiß huh?! Wir hatten einen Deal!"

Deal? Was für ein Deal?

"Ich scheiß auf euren Deal."

Der Typ setzte wieder sein dreckiges Grinsen auf und ich schrie auf als Harrys Faust auf sein Gesicht traf. Er taumelte zurück und wischte sich das Blut weg, das aus seiner Nase tropfte.

"Glaubst du das beeindruckt mich Styles?"

"Glaubst du ich bin schon fertig?"

Sein raues Lachen drang zu mir durch und bevor ich reagieren konnte traf Harrys Faust den Kiefer des Typen. Langsam löste ich mich aus meiner Schockstarre und ging auf die beiden zu.

"Harry hör auf."

Ich hielt ihn am Arm fest und gleichzeitig zurück nochmal zuzuschlagen. Der Typ raffte sich auf und schaute immernoch mit diesem dreckigen Grinsen zwischen uns hin und her.

"Den Boss interessiert es bestimmt, dass du dich genauso wenig an den Deal hälst."

Von was für einen Deal redeten die da. Anscheinend ging es ja um einen Deal zwischen ihrem Boss und Harry. Eigentlich muss ich ja nur eins und eins zusammen zählen. Vielleicht war genau das der Grund warum Harry so plötzlich Schluss gemacht hat. Er wollte wieder auf den Typen losgehen, aber ich hielt ihn zurück. Ein knurrendes Geräusch verließ Harrys Kehle und langsam verschwand das Grinsen aus dem Gesicht des Typen. Ich schrak selbst zurück. So hatte ich Harry noch nie erlebt. Und ich erwischte mich dabei wie ich ein bisschen Angst vor ihm bekam.

"Verpiss dich."

Wie in Trance schaute ich zu wie der Typ neben sich ein wenig Blut spuckte und dann aus der Gasse schlenderte.

Harry stand immer noch mit dem Rücken zu mir. Er atmete schwer und fuhr sich einmal mit der Hand durch seine Haare, bevor er sich zu mir umdrehte. Ich starrte ihn einfach nur an während er näher zu mir kam.

"Alles in Ordnung?"

Ich nickte leicht, aber wich ein Stück zurück als er seine Hand an meine Wange legen wollte. Er schluckte schwer und schüttelte dann seinen Kopf.

"Komm ich bring dich nach Hause."

"Ich komm alleine heim." Es war nicht mehr als Flüstern, aber es muss es wohl gehört haben, denn er drehte sich wieder um und schaute mich verwirrt an.

"Was?"

Ich löste mich endgültig aus meiner Starre und ging auf ihn zu.

"Ich brauche deine Hilfe nicht."

Meine Stimme wurde wieder stärker und ich schaute ihn wütend an. All der Schmerz, die Wut und die Verzweiflung die er verursachte hatte kamen hoch.

"Nathalie..."

"Nein Harry lass mich einfach in Ruhe. Wir sind nicht mehr zusammen!"

Eigentlich wollte ich nicht wissen, was passiert wäre, wenn er nicht gekommen wäre und ich sollte ihm dankbar sein, aber meine Wut und Ratlosigkeit überwog. Er schaute betroffen auf den Boden und fuhr sich durch die Haare. Ich schüttelte nur meinen Kopf und lief an ihm vorbei, auf den Ausgang der Gasse zu.

"Lie warte...ich"

Ich drehte mich wieder um und schüttelte nur meinen Kopf.

"Lass es einfach. Es ist vorbei."