Kapitel 17

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Ich stand da wie angewurzelt und starrte immer noch geschockt Nick an.

"Was machst du hier?" Wiederholte ich und wartete bis er redete.

"Ich glaube wir müssen reden."

Ich schaute kurz zu Harry der Nick mit angespannten Kiefer anstarrte und nickte dann, deutete ihm an mir nach oben zu folgen. Ich lief dicht gefolgt von ihm nach oben in mein Zimmer und hörte kurz darauf die Türe nebenan zuschlagen.

"Was ist?" Ich hab zwar ein paar mal mit ihm telefoniert, aber ich war immer noch nicht gut auf ihn zu sprechen.

"Also erstmal was läuft da zwischen dir und Harry?"

"Nichts."

"Aber immer wenn ich dich angerufen habe war er da oder du hast von ihm geredet."

Ich zuckte mit dem Schulter.

"Verdammt Nathi was läuft da?"

"Nichts Nick, und selbst wenn ich hab keine Ahnung was dich das angehen sollte!"

Er schaute mich traurig an, bevor er verlegen auf seine Finger schaute.

"Weil er nicht gut für dich ist."

"Und du bist besser oder? Muss ich dich daran erinnern wer wen betrogen hat?"

"Ich weis Nathi und es tut mir so Leid es war ein Ausrutscher außerdem war es nur ein Kuss nicht mehr."

"Es ist mir scheiß es egal was es war, betrogen ist betrogen."

"Nathi, babe, du musst mir verzeihen, bitte ich hab einen Fehler gemacht und das sehe ich ein, aber ich hab dich so vermisst."

Ich schaute auf meine Finger und schwieg, bis er mein Kinn mit seinen Fingern hochdrückte. Er schaute mir in die Augen und lächelte leicht.

"Ich liebe dich Nathi."

Es war lange her, das ich die Worte gehört habe. Ich schaute ihn geschockt an als er sich langsam näherte und bevor ich wegzucken konnte waren seine Lippen auf meinen. Das fühlte sich so falsch an. All das kribbeln von früher von vor ein paar Wochen noch war weg. Es war klar ich fühlte rein gar nichts mehr für ihn, aber als ich so an meine Gedanken von heute früh zurück dachte. Er war besser für mich als Harry. Vielleicht konnte ich ihn vergessen, wenn ich einfach wieder mit Nick zusammenkam. Ich erwiderte den Kuss und Nick fing zu grinsen an. Er löste sich wieder von mir und seine Augen strahlten vor Freude.

"Heist das wir sind wieder zusammen?"

Ich nickte nur er zog mich in eine Umarmung. Ich lächelte gekünstelt als er mich wieder loslies.

"Ich muss kurz weg und was erledigen."

Ich nickte nochmal und schaute ihm nach als er nach draußen lief. Sobald er weg war stützte ich verzweifelt meinen Kopf in meine Hände.

Was hatte ich da grade getan? Ich wollte nichts mehr von ihm. Nichts. Und was mach ich?

Ich seufzte auf und lief auf den Balkon, sog die frische Luft ein.

"Was sollte der scheiß?"

Ich fuhr erschrocken herum und sah einen mit verschränkten Armen an der Wand lehnenden Harry.

"I-ich weis nicht."

"Wieso seid ihr wieder zusammen?"

Ich musterte ihn. In seinem Gesicht spiegelte sich, Wut, Trauer und Eifersucht?

"Du hast uns belauscht?"

"Wieso Lie?!"

Er wurde lauter und kam auf mich zu. Ich spürte schon das Geländer in meinen Rücken und versuchte eine Antwort zu Stande zu bringen.

"I-ich liebe ihn."

"Achja? Ist das so?"

Ich schaute verlegen und mit roten Wangen auf meine Hände und nickte leicht.

"EINEN SCHEIß TUST DU!"

Ich versuchte die Tränen runterzuschlucken, aber es gelang mir nicht. Die erste Träne lief meine Wange runter und ich schluchzte leicht.

"Schau mich an." Ich wagte es nicht nach oben zu schauen und blieb einfach stumm.

"Schau mich an Lie." Langsam wanderte mein Blick nach oben und traf auf seine Auge. Es lag immernoch Wut darin, aber auch Wärme. Seine Hand fand langsam und vorsichtig den Weg zu meiner und wischte die Tränen weg die jetzt zahlreich meine Wange runterflossen.

"Du liebst ihn nicht."

Ich schüttelte den Kopf und er zog mich unerwartet in eine Umarmung. Meine Arme schlossen sich um seinen Brustkorb und ich sog seinen Duft ein.

"Du liebst einen anderen." Es war als würde er mit sich selbst reden. Ich hob meinen Kopf und schaute ihn an. Sein Blick war leer, doch als er bemerkte, dass ich ihn anschaute lächelte er mich warm an.

"Warum gehst du zurück zu ihm?"

Ich zuckte mit den Schultern und sein Blick verdunkelte sich für einen Moment. Er löste sich jetzt komplett von mir, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich kurz, bevor er sich zum gehen wandte.

"Es ist deine Entscheidung, nur würde ich dich aufrichtig lieben."

Mein Mund stand offen als er die Balkontür hinter sich zuzog. Ich musste mich erstmal fassen. Ich war wieder mit Nick zusammen, obwohl ich mich in Harry verliebt hatte. Und Harry schien um mich zu kämpfen. Ich lief nach drinnen, schloss ebenfalls meine Türe und rutschte langsam an ihr herunter, bevor ich hemmungslos zum schluchzen anfing. Seit ich hier war lief einfach alles schief. Der Kontakt zu meiner besten Freundin schien langsam abzubrechen, mein Vater hatte anscheinend nicht mehr so viel Zeit für mich wie früher und mein Liebesleben lief den Bach runter. Ich holte mein Handy raus und wählte die Nummer des Mädchens das mir jetzt am meisten helfen konnte.

Nach ein Paar Klingeln ging sie hin.

"Ja?"

"Dani?"

"Hey Lie alles klar? Weinst du? Was ist passiert?"

"Dani ich glaub ich hab scheiße gebaut."

"Wieso? Was ist passiert?"

"Ich...als wir heute nach Hause gekommen sind war plötzlich Nick da u-und wollte mit mir reden und hat mir gesagt, dass er mich liebt und irgendwie sind wir wieder zusammen aber ich will garnichts mehr von ihm. Und und Harry hat das alles mitbekommen und anscheinend weis er, dass ich ihn liebe und er hat angedeutet, dass er mich auch liebt und ich weis einfach nicht was ich machen soll."

"Oh Gott Lie...Soll ich vorbeikommen?"

"Nein Nick kommt bestimmt bald wieder."

"Lie du musst das bald aufklären, auch wenn Harry nicht der beste Beziehungstyp ist du musst den wählen der dich glücklich macht und das ist anscheinend nicht Nick."

Ich nickte bis mir auffiel, dass sie das durchs Telefon garnicht sehen konnte.

"Ich weis danke Dani."

"Klar du kannst immer mit reden. Bis dann."

Sie legte auf und ich legte das Handy auf die Seite.

Den wählen der mich glücklich machte.

Sie war echt lustig....

Next room (Harry Styles FanFiction)Where stories live. Discover now