Next room (Harry Styles FanFiction)

Kapitel 16

Nathalie's P.o.v:

Das schrille piepen meines Wecker riss mich aus meinem traumlosen Schlaf. Ich stöhnte und wollte aufstehen, aber ein Arm um meine Taille hielt mich zurück. Ich runzelte die Stirn und drehte mich leicht. Ein schlafender Harry lag neben mir im Bett und drückte sein Gesicht in das Kissen, das anscheinend vor ein paar Sekunden noch an meinen Rücken gepresst war. Was machte er hier und wann war er überhaupt bekommen? Schlafe ich so fest, dass ich nicht mal merke wenn sich jemand so zu mir legt. Ich löste mich aus meiner Starre und wand mich aus Harrys Griff. Ein leichtes grummeln kam worauf er sich umdrehte und die Decke über seinen Kopf zog.

"Harry?" Keine Reaktion. Ich wurde ein wenig lauter.

"Harry!" Wieder keine Reaktion.

Ich stöhnte genervt auf und stemmte ein Knie auf die Matratze bevor ich Harry unsanft auf den Boden hiefte. Er schreckte auf und schaute sich geschockt um. Ich stand einfach nur da und schaute ihn verschränkten Armen an.

"Was machst du hier?"

"Was?"

"Du. Hier. Mein Zimmer. Wieso?"

Er stand auf und setzte sich wieder aufs Bett.

"Ich konnte nicht schlafen?"

"Und dann kommst du zu mir?"

Er nickte leicht und setzte wieder dieses verspielte Grinsen auf. Ich verdrehte nur die Augen und lief ins Bad um mich zu duschen und fertig zu machen. Als ich zurück in mein Zimmer kam, war Harry verschwunden und ich konnte mich in Ruhe umziehen. In der Küche stand Harry an der Anrichte und aß Cornflakes, ich nahm mir nur einen Apfel und setzte mich auf einen der Küchenstühle, während ich nochmal die Einträge überflog, die wir auf heute lernen sollten.

"Bist du fertig?" Ich schaute auf einen im Türrahmen lehnenden Harry. Anscheinend wartete er. Ich packte meinen Physik Ordner weg und lief schweigend an ihm vorbei zum Auto. Das Abstand halten bekam ehrlich gesagt super hin. Ich war sauer. Nicht sauer auf Harry sondern sauer auf mich weil ich es einfach nicht schaffte mich von ihm fernzuhalten, aber was sollte ich machen? Ich gibs zu, ich finde in anziehend. Und dass er immer wieder so unerwartet auftauchte passte eigentlich garnicht obwohl es mir gefiel. An dem ganzem war Nick Schuld. Hätte er mich nicht betrogen wären wir nicht zusammen und es würde mir leichter fallen mich von Harry fernzuhalten. Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich garnicht bemerkte, das wir schon vor der Schule parkten. Ich stieg aus und wollte allein loslaufen, aber Harry holte mich ein und legte seinen Arm um mich. Ich schaute ihn verwirrt an und er lächelte nur zu mir runter. Ich spürte Blicke auf uns und hörte Getuschel. Harry schien das alles nicht zu stören, denn er grinste leicht vor sich hin und zog mich siegessicher und selbstbewusst in die Schule. Als ich Dani mit Liam sah wollte ich mich von ihm losreißen, aber er hielt mich zurück. Ich verdrehte die Augen und wartete ab bis wir kurz vor Danielle und Liam waren. Er lehnte sich zu meinem Ohr und ging dann mit Liam weg, nachdem wer mir ein 'wir sehen uns später' ins Ohr geflüstert hatte.

"Was war das denn?", fragte Dani grinsend, nachdem sie mich umarmt hatte. Ich schüttelte nur den Kopf.

"Ich hab keine Ahnung. Heut früh war er schon wieder in meinem Bett."

"Was? Und du hast ihn reingelassen?"

"Nein keine Ahnung anscheinend hab ich nen ziemlich festen Schlaf. Dafür hab ich ihn heut auch gerecht geweckt."

Ich grinste an die Erinnerung an sein Gesicht, als er auf dem Boden lag.

"Was hast du gemacht?"

"Er hat Bekanntschaft mit dem Boden gemacht."

Dani lachte mitten auf dem Flur los und ein paar Schüler schauten uns komisch an. Als sie sich wieder gefasst hatte hielt sie ihre Hand zu einem High Five hoch und ich schlug ein.

"Ohne Scheiß ich kann nicht mehr, das hat er sowas von verdient."

"Ja hat er...aber Dani?"

Sie deutete mir an weiter zu sprechen und ich schaute erst verlegen auf den Boden bevor ich fortfuhr.

"Ich mag ihn"

"Das tun wir alle Lie, das hat er leider an sich."

Ich schüttelte meinen Kopf und schaute sie ernst an. Langsam verschwand das Lächeln in ihrem Gesicht und sie schien zu verstehen.

"Ich mag ihn njcht einfach so, ich mag ihn glaub ich wirklich."

"Heißt du hast dich in ihn verliebt?"

"Ich weis es nicht. Das ganze mit Nick ist noch nicht lange her und das Harry sich jetzt so von einem Tag auf den anderen an mich ranmacht ist komisch und ich hab einfach keine Ahnung. Ich bin verwirrt, einerseits hab ich ja immer mitbekommen was für ein Arschloch er ist...sein kann...aber ich habe immer so ein gutes Gefühlt, wenn er mir näher kommt und es gefällt mir und dann kommt einfach noch dazu, dass ich weis was er macht und ich ernsthaft Angst um ihn habe und ich weis es einfach nicht Dani."

Dani schaute mich an und langsam bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen.

"Du bist verliebt"

Ich seufzte und schaute sie einfach nur an.

"Komm wir reden später drüber wir kommen sonst zu spät."

Sie hackte sich bei mir ein und zusammen liefen wir zu unserer ersten Stunde. Weder Harry, noch Liam und Niall waren da und wir waren wirklich auf den letzten Drücker reingekommen. Vielleicht kamen sie ja einfach nur zu spät wie immer. Dani und ich setzten uns auf unseren Platz und die Lehrerin fing an.

"Ich glaubs nich die schwänzen schon wieder." Dani verdrehte genervt ihre Augen und ich zuckte nur mit meinen Schultern.

"Selbst Schuld."

Zur zweiten Stunde und den Rest des Tages beehrten uns dann auch die anderen Jungs und ich lief mit ihnen und Danielle nach draußen. Bevor sie, Niall und Liam gingen deutete sie mir noch an, dass sie mich anruft und ich nickte kurz. Wir waren nicht die letzten auf dem Hof, viele kleine Gruppen standen noch auf dem Hof, manche redeten, manche beobachteten mich und Harry.

"Warum schauen die alle so?"

Er lachte nur und nahm anscheinend provokativ meine Hand und zog mich weiter zu seinem Auto. Bevor ich einsteigen konnte drehte er mich und drückte seine Lippen auf meine. Zu schnell war der Kuss wieder vorbei und ich schaute ihn verwirrt an.

"Tut mir leid aber die Blicke von denen konnte ich mir nicht entgehen lassen."

Er zwinkerte mir kurz zu und hielt mir die Tür auf bevor er selbst ums Auto joggte.

Zu Hause angekommen stiegen wir immer noch schweigend, das sich über die Fahrt hingezogen hatte aus und liefen zur Tür.

"Wo warst du in der ersten Stunde?"

Er zuckte mit den Schultern.

"Hatte keine Lust." Er lachte leicht während er die Tür aufschloss, aber das verstummte sobald sie offen war. Ich schaute verwirrt und lief an ihm vorbei und stockte dann.

"Nick? Was machst du hier?"

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