Next room (Harry Styles FanFiction)

Kapitel 6

Ich weis nicht wie lange ich schon so da saß bis sich die Haustür öffnete. Ich hoffte es war weder mein Dad und Anne, noch Nick oder sonst irgendjemanden. Ich wollte mit niemanden reden, aber meine Pläne wurden durchkreuzt.

"Nathalie?"

Gemmas Stimme lies mich aufschrecken und ich schaute hinter sie aber da war niemand.

"Was ist los? Nick hat gesagt du bist nach Hause gegangen, weil es dir nicht gut ging?"

"Er hat was? Wo ist er?"

Sie zog verwirrt die Augenbrauen hoch und deutete hinter sich. Genau in dem Moment kam Nick rein und zog die Tür hinter sich zu. Als er meinen wütenden Blick traf schaute er mich unschuldig an. Ich stürmte auf ihn zu und fing an auf seine Brust zu schlagen. Auf meine folgende Wortwahl war ich nicht stolz...

"Du verficktes Arschloch! Machst mit der nächstbesten Schlampe rum und erzählst dann allen anderen ich wäre nach Hause gefahren weil es mir nicht gutging?! Und dann feierst du weiter als wär nichts gewesen?! Ich glaub du hast sie nicht mehr alle!"

Er packte meine Handgelenke und schob mich ein Stück von sich weg. Ich riss mich los und rannte nach oben. Seine Tasche lag neben dem Bett und ein paar einzelne Klamotten daneben. Ich nahm die Klamotten und die Tasche und schmiss sie vor die Tür, Nick direkt vor die Füße.

"Nathalie, Babe, bitte hör mir zu"

"Was gibts da zum zuhören?"

"Das war ein ausrutscher bitte"

"Nein Nick verschwinde einfa..."

"Könnt ihr nicht einfach eure Klappe halten?"

Mein Kopf schnellte nach rechts und ich schaute in Harrys verschlafenes Gesicht.

"Halt dich da raus!" Es war nicht mehr als ein zischen durch meine Zähne.

Er warf mir einen wütenden Blick zu und wollte zurück in sein Zimmer verschwinden, aber Nick lies ihn stoppen.

"Was machst du überhaupt schon hier?"

"Ich hab deine Ex-Freundin nach Hause gefahren"

Mein Atem stockte und schaute zu Nick der mich verwirrt ansah.

"I-ich, wir ich hab..."

Harry schaute mich mit hochgezogener Augenbraue und wartendem Blick an. Ich wusste genau er wartete nur ab, dass ich etwas falsches sage.

"Ich bin ihm über dem Weg gelaufen"

Harry lächelte zufrieden und ging zurück in sein Zimmer.

"Und was weis er was ich noch njcht weis? Ex-Freundin?!"

Seine Stimme wurde wieder lauter und zuckte erst zurück aber dann kam die Wut zurück.

"Ja er hat recht, es ist aus. Und jetzt hau ab!"

Ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu und sperrte ab bevor er sie wieder aufmachen konnte. Ich rutschte mit dem Rücken die Tür runter und begann wieder zu weinen. Ich spürte sein Hämmern gegen die Tür, aber ignorierte es. Irgendwann hörte es auf und ich hörte die Tür unten zuschlagen. Ich versuchte mich langsam zu beruhigen und wanderten zu meinem Bett. Ich zog mir einfach nur mein Kleid aus und kuschelte mich unter meine Decke und in mein Kissen. Es erstaunte mich wie schnell ich es schaffte einzuschlafen.

Am nächsten morgen wachte ich von Stimmen aus der Küche auf. Ich stand auf und lief langsam ins Bad. Meine Haare standen mir überall vom Kopf ab weshalb ich sie zu einem lockeren Dutt zusammen band. Meine Augen waren noch rot und leicht geschwollen vom weinen und unter ihnen haben sich dunkle Ränder gebildet. Ich seufzte und kämpfte gegen die Tränen an die sich wieder in meinen Augen bildeten. Nachdem ich meine Zähne geputzt hatte und mir irgendwas übergezogen hatte lief ich nach unten ins Wohnzimmer. Gemma saß neben Harry am Tisch und zeigte ihm irgendwas auf ihrem Handy. Mein Vater stand mit Anne an der Küchen Insel und redete mit ihr, aber sein Kopf drehte sich zu mir als er mich in die Küche kommen hörte.

"Nathalie? Was ist passiert?"

Jetzt konnte ich mir mein schluchzen nicht mehr zurückhalten und warf mich in seine Arme. Er strich mir beruhigend über meine Haare und flüsterte mir beruhigende Worte zu.

"Was ist passiert schatz? Wo ist Nick?"

"E-er...weg"

"Was? Wieso weg?"

Er hielt mich ein Stück von sich weg und schaute mir fragend in die Augen. Diese warmen grünen Augen, allein die brachten mich wieder zum lächeln. Aber sie erinnerten mich auch daran wie unähnlich ich meinem Vater war. Er zog die Augenbrauen zusammen und ich zuckte mit den Schultern, er würde Nick wahrscheinlich die Eier abreißen wenn ich ihm von gestern erzählen würde.

"Er hat sie betrogen"

Mein Kopf schnellte zu Gemma, die uns mit einem angepissten Gesichtsausdruck betrachtete.

"Er hat was?!" Seine Stimme wurde lauter und sein Griff an meinen Schultern wurde fester. Anne fasste ihm leicht auf die Schulter und sein Griff wurde wieder leichter.

"Paul das sind Teenager. Das wird schon wieder Nathalie."

Sie strich mir kurz über die Wange und setzte sich zu Gemma und Harry an den Tisch.

"Das ist keine entschuldigung dafür egal wie alt man ist, das macht man vorallem nicht meinem kleinen Mädchen"

"Dad ist schon gut"

"Nathalie ist es nicht, nicht nur das hat er gemacht Paul, er ist nachdem sie ihn erwischt hat zu uns gekommen und hat gesagt ihr ginge es nicht so gut sie wäre nach Hause gegangen, wer weis hätte Harry sie nicht nach Hause gefahren hätte sie vielleicht nichtmal nach Hause gefunden" Gemma war fast wütender als mein Vater.

"Nathalie das wird schon wieder und wenn ich ihn noch einmal sehe ich garantier für nichts"

"Dad..."

"Nein Lie...und danke Harry"

Harry nickte meinem Vater kurz zu und stand auf. Ich drückte mich nur zurück in die Arme meines Vaters...