Next room (Harry Styles FanFiction)

Kapitel 43

Nathalie's P.o.v:

Ich las mir die Nachrichten immer wieder durch.

'Ich weis du willst aussteigen...es geht nicht um einen neuen Job...Big Daddy will dich persönlich sehen.'

Ich schaute zu Harry der nur auf einen Fleck vor sich starrte und sich immer wieder durch die Haare fuhr. Er schien nachzudenken. Vorsichtig nahm ich seine freie Hand in meine und verschränkte unsere Finger. Sein Blick fiel auf mich und ich sah genau die Sorge in seinen Augen.

"Machs nicht."

Er schloss kurz seine Augen und drückte leicht meine Hand.

"Ich muss."

"Wieso? Wenn du einfach nicht kommst, was würde er denn machen? Ich hab Angst um dich Harry."

Er lächelte leicht, zog mich näher zu sich und schloss seine Arme um mich.

"Du verstehst das nicht. Ich weis nicht was er über dich weis. Weist du noch dieser Typ aus dem Park? Er hat dem Boss über dich erzählt und er muss nur eins und eins zusammen zählen und er weis wieso ich aussteige. Ich hab ihn noch nie persönlich gesehen, aber ich weis zu was er allem fähig ist. Du musst keine Angst um mich haben, ich muss mir eher Sorgen um dich machen. Und deswegen muss ich auch hin. Am besten gleich."

Ich schloss die Augen und versuchte die Tränen zurück zu halten, aber die erste rollte schon meine Wange nach unten und tropfte auf Harrys Brust. Er zog mich noch näher an ihn ran und strich beruhigend über meine Haare.

"Ich komm da schon irgendwie raus, uns passiert nichts."

"Warte wenigstens das Wochenende ab."

Ich sah zu ihm hoch und er schien zu zögern nickte aber dann.
"Ich muss den anderen davon erzählen."
"Sie können dir helfen."
"Louis hat zu mir gesagt, wenn ich aussteige macht er es auch. Zayn hat gesagt er will auch nicht mehr. Bei Niall wette ich er würde sofort mit aussteigen und Liam? Ich weis es nicht, Liam nimmt das alles so ernst. Es ist sowas wie der Chef in unserer Gruppe."
"Er wird es auch machen wenn ihr es auch macht."
"Ich ruf sie an und sag sie sollen herkommen."
Ich nickte und beobachtete wie er etwas auf seinem Handy tippte und es dann weglegte. Er nahm mich wieder in den Arm und küsste mich auf den Scheitel.
"Ich versprechs dir ich hol uns da raus."

Keine halbe Stunde später klingelte es an der Tür. Wir lagen immer noch nackt bzw ich nur in Harrys T-Shirt in meinem Bett. Harry stand auf und lief auf die Tür zu.
"Gemma machst du auf ich komm gleich."
Ich hörte keine Antwort, aber sie hat wohl die Tür aufgemacht denn kurz danach drangen mehrere Stimmen nach oben.
Langsam stand ich auf und zog mir Unterwäsche an. Für kurze Zeit überlegte ich ob ich einfach so runtergehen sollte, merkte dann aber doch noch, dass das nicht so günstig wäre. "Du willst doch nicht so runtergehen?"
Ich drehte mich erschrocken um und sah wie Harry grinsend in der Tür lehnte, nur in Jogginghose.
"Und du?"
Er grinste etwas breiter.
"Du hast mein T-Shirt an."
Ich schüttelte kurz meinen Kopf und musste auch zum grinsen anfangen.
"Du hast mehrere T-Shirts."
Er zuckte kurz die Schultern und zog einfach nur eine Leggins aus meinem Schrank und zog sie an.
Harry hielt mir seine Hand hin, ich nahm sie und er verschränkte unsere Finger.
Unten saßen die anderen alle schon auf der Couch oder den Sesseln gegenüber. Sie unterhielten sich mit Gemma und es wurde plötzlich still als sie uns sahen.
"Gemma musst du nicht irgendwas lernen oder so?"
Sie stand auf und lief auf die Tür zu.
"Du kannst mir auch einfach sagen wenn du mich lossein willst." Sie zwinkerte Harry kurz zu und ging dann aus dem Raum.
"Es geht um die Sache mit dem Boss oder?",fragte Liam und schaute Harry besorgt an. Die anderen schauten nur verwirrt. Sie wussten anscheinend noch nichts über das ganze. Harry nickte kurz und setzte sich auf den freien Sessel und zog mich mit auf seinen Schoß.
"Was ist los?" fragte Zayn und schaute misstrauisch zwischen Liam und Harry hin und her.
"Der Boss will mich sehen, persönlich."
"Wieso?" Louis schaltete sich als nächstes ein.
"Keine Ahnung vielleicht hat er mitbekommen dass ich aussteigen will."
"Du machst also wirklich ernst?" fragte Liam wieder. Ich fühlte mich hier irgendwie fehl am Platz. Harry würde mir sowieso alles erzählen, also stand ich auf, ging aus dem Raum und rannte direkt in Gemma rein die mit großen Augen vor der Tür stand.
"Wer ist der Boss und woraus aussteigen Nathalie?"
Ich starrte sie geschockt an und schüttelte kurz meinen Kopf.
"I-ich kann dir das nicht erzählen."
"Was kannst du mir nicht erzählen? Nathalie sag mir wo mein kleiner Bruder da drin steckt."
Sie wurde lauter und ich schaute besorgt zu den anderen Jungs. Keiner von ihnen hatte bis jetzt gemerkt, dass wir immer noch vor der Tür standen.
"Komm mit."
Ich bereute es danach bestimmt und es würde wieder Stress mit Harry geben, aber ich werde Gemma nicht anlügen. Wir gingen in mein Zimmer und setzten uns beide auf mein Bett.
"Hör zu bitte sag Harry nichts davon, dass ich dir das erzählt habe und flipp bitte nicht aus."
Sie nickte kurz und ich fuhr fort.
"Harry und die Jungs stecken in einem Drogenring mit drin. Da gibt es den Boss oder Big Daddy, keiner von ihnen hat ihn je persönlich gesehen und sie sind seine Geldeintreiber."
"Und wieso will der Boss jetzt Harry sehen?"
"Ich glaub das liegt an mir. Ich hab Harry dazu gebracht auszusteigen, aber wir wissen noch garnichts um das gehts da unten gerade."
Sie stützte ihren Kopf in ihre Hände und atmete einmal tief durch, bevor sie mich wieder anschaute.
"Wer weis alles davon."
Ich schluckte schwer und senkte kurz den Kopf.
"Dani, El, Perrie und ich."
Sie schüttelte den Kopf und ich sah wie sich langsam Tränen in ihren Augen bildeten.
"Meine besten Freundinnen wussten davon und du? Du bist wie meine kleine Schwester und sagst mir nichts davon?"
"Glaubst du ich würde was davon wissen, wenn ich Harry nicht dabei erwischt hätte? Und das mehr als einmal."
Sie schüttelte den Kopf und ich seufzte.
"Gemma es tut mir wirklich Leid aber wir hätten dir davon nichts sagen können."
"I-ich bin nur geschockt. Wie kommt mein Bruder zu so einer Scheiße."
"Er sagt am Anfang war es nur Spaß, aber irgendwann ist es zu ernst geworden."
"Aber wie..."
"Lie!"
Wir drehten uns geschockt um und sahen einen wütenden Harry im Türrahmen stehen...

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