Die Entführung

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Ich ging weg von dem Club und der dröhnenden Musik, da mein Kopf immer mehr zu schmerzen begann. Ich hörte plötzlich Schritte hinter mir, doch als ich mich umdrehte war niemand zu sehen. Vielleicht war ich auch einfach schon zu betrunken.

Doch plötzlich wurden die Schritte immer lauter und als ich mich wieder umdrehen wollte spürte ich einen dumpfen Schlag auf meinen Kopf, ehe alles schwarz um mich wurde.

Das war das letzte an was ich mich erinnern konnte, als ich in einem dunklen Raum wieder aufwachte. Ich lag auf etwas weichem, allerdings war ich nicht in der Lage mich zu bewegen, denn meine Hände und Füße waren gefesselt. Noch dazu waren da diese unerträglichen Kopfschmerzen. Konnte es eigentlich noch beschissener für mich laufen?

Jake POV.
Alice schaute mir noch ein letztes Mal in die Augen. „Ich hasse dich", sagte sie und schlug die Tür hinter sich zu. Ich war wie gelähmt. Das konnte sie unmöglich ernst gemeint haben. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich das in irgendeiner Weise verdient habe. Ich hätte ihr einfach viel früher von der Wette erzählen müssen. Aber was ändert das jetzt alles schon. Ich habe sie verloren. Wahrscheinlich für immer und das versetzte mir einen gewaltigen Stich. Erst jetzt begriff ich, wie sehr ich sie eigentlich liebte.
Langsam stieg Wut in mir auf und ich schlug gegen die Wand. Und nochmal. Und nochmal. Dann rutschte ich an ihr runter und Stütze meinen Kopf in meine Arme. Die erste Träne lief mir die Wange runter. Was hatte sie bloß aus mir gemacht?
Ich kann das nicht zulassen. Es ist eine verdammte Wette gewesen und ich kann nicht zulassen, dass ich mich in sie verliebe. Auch wenn ich weiß, dass es dafür schon längst zu spät ist und ich mich in sie verliebt habe, muss ich das abstellen. So wie ich es davor auch gemacht habe. Entschlossen stand ich auf und ging in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und stellte fest, dass es noch nach ihr roch. Ich zog ihren Duft ein. „Wie sollte ich sie nur jemals vergessen?", fragte ich mich selbst.
„Essen ist fertig", schrie Mum von unten. Lustlos ging ich die Treppe runter und setzte mich auf meinen Platz. „Wo ist denn Alice?", fragte Lissy traurig. „Sie ist gegangen", sagte ich mit kühler Stimme.
———

Es waren jetzt schon zwei Tage vergangen. Zwei Tage war unser Streit jetzt schon her und ich habe das Gefühl, dass ich sie von Tag zu Tag mehr vermisse. Ich griff wieder zur Flasche und nahm einen Schluck. Ich hatte gehofft den Schmerz so zu vergessen, aber immer wieder musste ich feststellen, dass es überhaupt nichts bringt.
Ich hatte die Tage mein Zimmer nicht verlassen. Mum war schließlich wieder auf Geschäftsreise und Lissy war bei Tante Marisa, Mums Schwester.
Mein Handy klingelte. Ich ging nicht dran. Noch nach ein paar Sekunden klingelte es ein zweites Mal und es schien wichtig zu sein. Also quälte ich mich aus meinem Bett und schaukelte zum Schreibtisch, wo mein Handy lag.
„Hallo", sagte ich ohne vorher zu gucken wer dran ist.
„Jake?", fragte eine männliche Stimme. „Nein der Weihnachtsmann", sagte ich kühl lachend. „Hier ist Cole. Weißt du wo Alice ist?", fragte er und erst jetzt hörte ich seine Sorge. „Nein und es interessiert mich auch nicht", sagte ich und glaubte, dass das wohl die größte Lüge war, die jemals meinen Mund verlassen hatte. „Ich habe seit zwei Tagen nichts mehr von ihr gehört. Zuhause ist sie nicht und sonst hat sie auch niemand gesehen. Du warst meine letzte Hoffnung. Und glaub mir, ich würde dich nicht anrufen, wenn es nicht ernst wäre." Auch in mir stieg jetzt die Sorge. Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn ihr etwas wegen mir passiert. „Wir haben uns gestritten und danach habe ich nichts mehr von ihr gehört. Was hast du jetzt vor?" „Ich weiß es nicht, aber wir müssen sie suchen. Was ist, wenn Peter dahinter steckt?", fragte er. „Sie braucht bestimmt nur ein paar Tage für sich", sagte ich, um uns zu beruhigen. „Ich glaube nicht, denn Alice ist nicht so. Warum habt ihr euch überhaupt gestritten?" „Das ist doch jetzt unwichtig", sagte ich und wurde wieder kühl. „Ich hasse deine Stimmungsschwankungen", sagte Cole plötzlich. „Damit musst du wohl klarkommen", sagte ich genau so genervt wie er. „Muss ich wohl. Also wo wollen wir denn jetzt anfangen zu suchen?" „Ich glaube immer noch nicht, dass ihr etwas zugestoßen ist", sagte ich und legte auf.

He is (a/my) fucking BadboyOn viuen les histories. Descobreix ara