Mit und ohne Orientierung

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Heute morgen konnte ich nicht mehr schlafen, weshalb ich jetzt hier am See sitze und ein bisschen aufs Wasser starrte.
Nach einiger Zeit setzte sich jemand zu mir. Jake!
"Na, kannst du auch nicht mehr schlafen?" Fragte mich Jake. "Nein und außerdem ist es beruhigend so aufs Wasser zu gucken." "Mmh da hast du recht."
"Eigentlich ist es ja komisch, dass wir, als die größten Feinde so nebeneinander sitzen. Wie kommt es überhaupt, dass du normal mit mir redest?" "Keine Ahnung, habe irgendwie keine Lust auf Stress und solange das hier keiner mitbekommt, ist doch alles in Ordnung", antwortete er mir. Wir unterhielten uns noch ein bisschen und er machte mir ständig Komplimente. Irgendwie ja schon seltsam.

Nach und nach wurden auch die anderen wach und kamen aus ihren Zelten. Frau Mitchell (Respekt geht an mich, immerhin weiß ich jetzt ihren Namen ;) ) übernahm das Wort. "Ich hoffe ihr habt euch gut ausgeruht, denn wir werden jetzt einen Orientierungslauf durch den Wald machen. Jede vierer Gruppe bekommt eine Karte und ihr müsst zu verschiedenen Orten, die mit einem roten x auf der Karte markiert sind, laufen. An jedem Ort haben Herr Müller und ich einige Gegenstände versteckt, die deutlich zu erkennen sind. Diese müsst ihr  dann mitbringen, als Beweis, dass ihr da wart." Ok das dürfte machbar sein, obwohl ich überhaupt keine Lust habe.
"So und nun kommen wir zu der Gruppeneinteilung
...
Alice, Jake, Britney und Caspar.
..."
Na super, Karma hatte mal wieder zugeschlagen. Britney war eines von Jake's vielen Betthäschen und Caspar war der Nerd überhaupt. Ich schaute zu Britney, die die ganze Zeit wie eine Bescheuerte kreischte und sich mit ihren Schlampenfreundinnen abklatschte. Gott wie kann Jake das mit so einer aushalten?
Ich ging zu Cole, dieser jedoch lachte mich nur aus. Naja er hatte ja auch die beste Gruppe mit Hope und Jayden. Die waren nur zu dritt, weil das sonst nicht hinkommen würde.
Ich stellte mich meinem Schicksal und schließlich bekam ich die Karte, welche ich aber sofort Caspar gegeben habe und wir gingen los. Nach circa einer Stunde war ich mit meinen Nerven schon total am Ende.
Caspar hatte die Karte und machte sonst weiter nichts, als uns den Weg zu weisen.
Jedoch  blieben Jake und Britney gelegentlich stehen um rumzumachen und hinter einem Baum zu verschwinden. Weil ich keine Lust habe nachher Ärger von Herr Müller  zu bekommen, weil die beiden sich verlaufen haben, warteten wir immer brav.
Jake POV.
Wir gingen jetzt schon eine Stunde durch den dämlichen Wald und immer wieder zog mich Britney hinter einen Baum. Wie ich diese Bitch doch hasse. Zum Ficken ist sie ja ganz gut, aber ihre Art geht mir einfach nur auf die Nerven.
Ich ließ es mir jedoch gefallen, denn das gehörte alles zu meinem Plan. Ich weiß das passt nicht dazu, dass ich ihr heute morgen Komplimente gemacht habe, aber die waren auch nicht ernst gemeint. Ich hatte nicht vor in irgendeiner Weise nett zu ihr zu sein. Sobald wir wieder in der Zivilisation sind, wird sie schon noch sehen, wer hier der Boss von uns beiden ist. Die Sache mit meinem Auto hatte ich schließlich noch nicht vergessen.

Ich hatte Langeweile und lief gerade hinter Alice, als mir eine Idee kam. Von hinten stelle ich ihr ein Bein, sodass sie voll aufs Gesicht flog. Ups das tut mir jetzt aber leid. Nicht.
Alice POV.
Plötzlich stellte mir jemand von hinten einen Gehfehler, sodass ich das Gleichgewicht verlor und hinflog. Jake.
Wie konnte ich nur denken, dass er ein bisschen Ehre besitzt. Jedoch ließ ich mich davon nicht beirren, stand wieder auf und lief stolz weiter. Wie heißt es so schön: hinfallen, aufstehen, Krone richten , weitergehen. Und genau das tat ich gerade. Ich war so froh, als wir wieder bei der Gruppe ankamen und ich Cole in die Arme schließen konnte.

Die restlichen Tage passierte nicht mehr viel. Wir haben immer wieder ein paar Orientierungsspiele gemacht, durften dann aber unsere Gruppen selbst auswählen. Jake und ich ignorierten uns die ganzen Tage, was glaube ich am besten für uns ist. Und wenn wir uns doch mal anschauten, dann nur mit Killerblicken. Gott bin ich froh, dass alles wieder wie beim Alten ist.
Ja und jetzt bin ich heilfroh in dem Bus nach Hause zu sitzen. Mit Jayden und Hope verstanden Cole und ich uns echt gut. Den Rest der Fahrt schlief ich und wachte erst auf, als der Bus vor der Schule hielt.
Wir steigen aus und Cole brachte mich nach Hause. "Dieser Ausflug war so unnötig. Bin ich froh wieder zu Hause zu sein", sagte ich zu Cole. "Da muss ich dir ausnahmsweise Recht geben." "Wir treffen uns heute Nachmittag mit den Jungs und Mara an der Lagerhalle. Wir besprechen dann alles wegen morgen. Also bis nachher. Und sag den Jungs noch bescheid." Ich drückte Cole noch einen Kuss auf die Wange und ging schließlich ins Haus.
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Falls irgendjemand dieses Kapitel gelesen hat. Lasst mir doch bitte ein Komma da. Ich kann meine Geschichte nicht einschätzen und finde sie persönlich nicht so gut geschrieben. Also schreibt einfach mal ein Komma bitte.;)

He is (a/my) fucking BadboyМесто, где живут истории. Откройте их для себя