Prolog

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Nachdem meine Mum gestorben war wurde beschlossen, dass ich zu meinem Dad ziehen sollte. Nach Beverly Hills. Rausgerissen aus meinem Leben, weg von meinem Freunden zu einer Person, die ich das letzte mal vor 6 Jahren gesehen hatte.
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Das ganze ist jetzt 7 Jahre her. 7  Jahre wohne ich jetzt schon in Beverly Hills. Mein Leben hatte sich um 180 Grad gewendet, nachdem ich zu meinem Dad gezogen bin. Ich hatte neue Freunde gefunden und neue Erfahrungen gesammelt.
Mittlerweile bin ich 17 und kann sagen, dass mein Leben alles andere als glatt läuft. Kein normales Teenager Leben, welches ich vielleicht in Virginia, in meinem alten Zuhause gehabt hätte.
Alles wäre wahrscheinlich anders gekommen, wenn Mum an dem Abend nicht mit ihrem Auto gefahren wäre, denn seit diesem Tag stelle ich mir jeden Tag die gleichen Fragen: Warum ich? Warum ist dieses Leben so unfair? Und warum stehe ich überhaupt jeden Morgen wieder auf?

Ich bin allein in einer Masse von Menschen.
Allein mit meinen Gefühlen.
Allein mit meinen Gedanken.
Allein mit meinen Problemen.
Ich wurde kalt und blendete die Leute um mich herum aus. Zu groß war die Angst nochmal allein gelassen zu werden. Immer wieder setze ich das Messer an meine Ader, aber ich konnte einfach nicht zudrücken. Zu groß ist meine Angst vor dem Tod.
Womöglich wirke ich nach außen stark, unerreichbar und furchtlos, aber innerlich wünsche ich mir nur jemanden, der sagt "es wird alles wieder gut" und ich es ihm glauben kann.
Einen, der mich festhält und nie wieder loslässt.
Der mich mit all meinen Fehlern und meiner Vergangenheit nimmt. Auch wenn ich weiß, dass ich diese Person nie finden werde, weil es sie nicht gibt, gibt es mir Kraft. Die Kraft nicht aufzugeben, weil es Menschen gibt, die einen lieben. Egal was oder wie man ist!
Doch tatsächlich fand ich jemanden, der mich so zu nehmen schien, auch mit meiner Vergangenheit. Der meinem Leben wieder einen Sinn gab. Der mich zu lieben schien.
ER war mein Leben und das war der Fehler.
Ich wusste nicht, wie sehr ein Mensch tatsächlich zerstört werden konnte. Ich fing an nach dem Sinn des Lebens zu suchen.
Und zum ersten Mal verspürte ich einen Drang alles Leben in mir zu erlöschen. Den Menschen zu zeigen, was sie aus mir gemacht haben. Jeden einzelnen Reue spüren zu lassen.
Kann es wirklich noch eine Rettung geben?

Ich bin Alice Jackson und das ist meine durchgedrehte, traurige, aber auch lustige Geschichte.

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Erstmal ein fröhliches Hallo von mir. Das ist meine erste Geschichte und deshalb sind die ersten Kapitel noch nicht so gut gelungen. Ich würde mich freuen, wenn ihr ein bisschen weiterlest. Ich weiß, dass meine Geschichte noch lange nicht zu Ende ist, dennoch weiß ich ebenfalls, dass die ersten Kapitel nicht die Besten sind. Also einfach weiterlesen. Ich verspreche euch, dass es besser wird ;)

Bild oben von Alice!

He is (a/my) fucking BadboyWhere stories live. Discover now