Fürsorglicher Jake

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Am nächsten Morgen konnte und wollte ich einfach nicht zur Schule gehen. Ich fühlte mich immer noch wie betäubt, wie in einem schlechten Albtraum. Was sollte ich denn jetzt machen?
Ich wollt jetzt nicht allein sein, aber auch mit niemandem darüber reden. Cole und so würden Fragen stellen. Dann rief ich die einzige Lösung, die mir in den Sinn kam, an.
Zu meinem Erstaunen nahm er sogar ab.
„Parker"
„Hey, kannst du bitte herkommen? Ich möchte gerade einfach nicht allein sein."
Piep.....Piep.....Piep

Ich rechnete eigentlich nicht mehr damit , dass er kam, nachdem er einfach aufgelegt hatte, ich meine warum sollte er auch? Jedoch klingelte es nur fünf Minuten später an der Tür. Ich machte auf und vor vor mir stand ein schwer atmender Parker. Ich konnte die Erleichterung in seinen Augen sehen, warum auch immer.
„Hey"
„Hey"
„Komm rein." Er schloss hinter sich die Tür. Noah war heute nicht da. Er musste arbeiten, schließlich wollte er seinen Job nicht verlieren.
Wir setzten uns auf die Couch und irgendwie bereute ich es schon wieder ihn angerufen zu haben. Da war dieses unangenehm Schweigen, welches wir noch nie hatten. Die ganze Zeit schaute er mich von der Seite an, ich konnte seine Blicke auf mir spüren.
„Wie geht es dir?" blöde Frage. „Ok sorry blöde Frage."  Ich fing an zu lachen, weil er das ausgesprochen hat, was ich gedacht habe. Er schaute mich schmunzelnd an.
„Soll ich dir was kochen?"     „Du kannst kochen?", sagte ich mit etwas abschätzendem in der Stimme. „Ich hab nicht gesagt, dass ich es kann, aber ich kann es probieren", sagte er. Na das konnte ja was werden.

Ich setzte mich zu ihm in die Küche und schaute ihm zu, wie er hilflos versuchte die Tomatensoße zu machen. Oh Gott das sah echt witzig aus , wie er am verzweifeln war, als er die Tomaten schnitt. Ich musste mich echt zurücknehmen nicht zu lachen.
„Du kannst mich ruhig auslachen", sagte er schmunzelnd. „Ich lach dich gar nicht aus",verteidigte ich mich.
„Neeeein gar nicht. Ich kann dich sehen", sagte er.

Das Essen hat gar nicht so scheiße geschmeckt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wir stellten unsere Teller in die Spüle.
„Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst. Schließlich kommt Naoh gleich von der Arbeit." „Ja"

Ich bedankte mich noch bei ihm und brachte ihn zur Tür. Wenige Minuten später zog ich mir Schuhe und eine Jacke an, um ins Krankenhaus zu gehen. Ja ich hatte beschloßen zum Krankenhaus zu gehen, weil ich glaube, dass ich, wenn ich aus dem Krankenhaus komme, nicht mehr fahren kann. Es waren ja auch nur 40 Minuten von hier zum Krankenhaus und ich glaube ein bisschen frische Luft würde mir mal ganz gut tun.

Und tatsächlich kam ich nach 40 Minuten am Krankenhaus an. Ich ging durch die große Drehtür und fuhr mit dem Fahrstuhl zur Intensivstation.

Ich saß schon einen Augenblick an Dads Bett, als der Arzt reinkam.
„Guten Tag Miss Jackson!" Er reichte mir die Hand und ich begrüßte ihn ebenfalls.
„Sie wollen sicher wissen, wie es um den Zustand ihres Vaters steht.
Also er hat leichte Blessuren im Brustbereich. Sein Zustand hat sich nicht verschlechtert, jedoch auch nicht verbessert. Wir können momentan nicht sagen, ob dein Vater es schaffen wird, die nächsten Tage werden es zeigen." Und wieder kam diese Leere in mir auf. Ich nickte nur, denn ich konnte nichts mehr sagen. „Er wird es schon schaffen Miss Jackson. Wir geben unser Bestes." Damit verabschiedete er sich von mir und ging aus dem Raum. Ich halte es hier nicht mehr aus und ging aus dem Krankenhaus.

He is (a/my) fucking BadboyWhere stories live. Discover now