Chapter Eighty-Five (Draco)

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Harry und ich lagen auf einer Decke in der Blumenwiese. Gedankenverloren malte ich Kreise auf seine Hand. Plötzlich seufzte Harry. "Was ist los, mein Liebling?" fragte ich ihn besorgt. Er schwieg kurz, ehe er antwortete. "Es ist eigentlich nichts, ich wünschte nur ich müsste Ron nicht wegen uns belügen. Er akzeptiert es zwar, dass ich ihm nicht sage wen ich treffe, aber er ist schon sehr neugierig." erklärte er mir resigniert. "Ich weiß, Harry. Blaise und Pansy sind auch mega neugierig und ich würde es ihnen gerne erzählen." stimmte ich ihm traurig zu.

"Bald schließen wir die Schule ab und danach könnten wir zum Grimmauldplatz ziehen. Den kennt ja so gut wie niemand. Und unsere Freunde könnten uns regelmäßig besuchen." schlug Harry mir vor und bemühte sich optimistisch zu klingen. Zweifelnd blickte ich zu ihm. "Mein Vater wird mitkriegen, dass wir wieder zusammen sind. Entweder lässt er Hermine oder Blaise beschatten oder er findet heraus wo du später mal arbeitest." wandte ich verzweifelt ein. "Manchmal würde ich ihm am Liebsten einfach umbringen". Harry sah mich besorgt von der Seite an. "Sag das nicht, Dray. Er ist immer noch dein Vater." sprach er leise. Traurig sah ich ihm in die Augen.

"Draco, wir finden eine Lösung, okay? Und jetzt lass uns über etwas anderes Reden, ja?" schlug er mir schwach lächelnd vor. Ich schmunzelte. "Ich hab da eine viel bessere Idee" murmelte ich verschmitzt und zog ihn zu mir heran, um ihn einen liebevollen Kuss zu geben. Harry kicherte leicht, ehe er den Kuss energisch erwiderte. Ich ließ mich auf die Decke sinken und zog Harry mit mir mit, sodass dieser nun auf mir lag. Ich sah ihn mit einem breiten Lächeln in die grünen Augen. Harry erwiderte den Blick und ich konnte meine Augen nicht von ihm abwenden. Harry überbrückte die Zentimeter, die unsere Gesichter voneinander trennten und legte seine Lippen auf meine. Meine Zunge bat um Einlass und umspielte dann die seine. Gott, wie ich ihn liebte.

Wir lagen erneut nebeneinander und starrten in den Himmel. "Guck, die Wolke ist ein Kaninchen!" meinte Harry und deutete auf eine der weißen Gebilde am Himmel. Verständnislos sah ich ihn von der Seite an. "Ein Kaninchen? Du brauchst wohl eine neue Brille. Das ist definitiv ein kleiner Junge auf einem Besen!" widersprach ich ihm Kopfschüttelnd. Nun war es Harry, der mich anstarrte. "Vielleicht solltest du mal über eine Brille nachdenken. Ein kleiner Junge, das ich nicht lache. Das ist ein Kaninchen!" lachte er. "Blödsinn, Harry!" lachte nun auch ich und bettete meinen Kopf auf seiner Brust. "Hab dich trotzdem lieb, mein blinder Schatz" sagte ich schmunzelnd.

Unexpected Love (Drarry) Where stories live. Discover now