Chapter Thirty-Seven (Draco)

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Ich war zu Hause in meinem Zimmer und ging nervös auf und ab. Es war der zweite Tag der Ferien und ich hatte vor heute mit meinen Eltern beim Essen zu reden. Sollte ich Harry erwähnen, oder wäre das zu viel? Wie wird mein Vater wohl reagieren? Ich war mir relativ sicher, dass meine Mutter es akzeptieren würde. Aber bei meinem Vater war ich mir sehr unsicher.

Auf einmal hörte ich ein schabendes Geräusch an meinem Fenster. Irritiert sah ich dort hin. Eine Eule saß da. Schnell öffnete ich das Fenster und ließ sie hinein. Vorsichtig nahm ich ihr den Brief ab und öffnete ihn. Er war von Harry. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Lieber Draco,
Ich hoffe dir geht es gut! Hier im Grimmauldplatz 12 ist es ziemlich einsam ohne dich, aber wir sehen uns zum Glück an Weihnachten in wenigen Tagen. Ich freue mich schon. Ich gehe davon aus, dass du noch nicht mit deinen Eltern gesprochen hast (jedenfalls gehe ich davon aus, vielleicht irre ich mich ja auch?). Deswegen schreibe ich dir auch. Ich liebe dich, Draco, und ich bin mir sicher, dass alles gut wird. Ich kenne deine Mutter kaum, aber ich glaube sie würde alles für dich tun. Nein, ich weiß es eigentlich sogar. Sie wird dich immer lieben, da bin ich mir sicher. Und wenn du Abstand von deinem Vater brauchst und er es nicht verstehen sollte, du kannst immer zu mir kommen. Alles wird gut, Draco! Ich liebe dich!
Dein dich sehnlichst vermissender Harry

Ich faltete den Brief zusammen und legte ihn auf meinen Schreibtisch. Am liebsten würde ich jetzt sofort das Flohpulver werden, um zu Harry zu gelangen, doch es gab gleich Mittag. Der Brief hatte mich ein wenig beruhigt. Es war gut zu wissen, dass Harry immer für mich da war. Ich blickte schnell auf die Uhr. Es war kurz vor 13 Uhr. Ich atmete noch einmal tief durch, ehe ich mich auf den Weg zum Mittagessen machte.

Unexpected Love (Drarry) Where stories live. Discover now