Chapter Fourty-Two (Harry)

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Händchenhaltend lief ich gemeinsam mit Draco durch die Straßen. Begeistert blickte dieser sich um. An einer Bushaltestelle blieb ich stehen. "Was machen wir hier?" fragte mich Draco neugierig. "Wir fahren Doppeldeckerbus!" erklärte ich ihm grinsend. "Du hast mir immer noch nicht erklärt, was das ist!" beschwerte mein Freund sich. Ich lachte nur. "Ein Bus ist so ein wenig wie eine Kutsche, nur dass ein Bus nicht gezogen wird, sondern von selber fährt." erklärte ich schmunzelnd. Keine Sekunde später bog auch schon der Bus um die Ecke. Schnell kaufte ich zwei Tickets für uns und führte Draco aufs obere Deck.

Draco und ich nahmen Platz und ich lehnte mich an Draco an. Der Moment hätte kaum schöner sein können. Draco fragte mich immer wieder verschiedene Dinge, über die Muggelwelt und beobachtete alles. Er erinnerte mich ein wenig an ein kleines Kind. Es war einfach unglaublich niedlich, wie er alles wissen wollte. Lächelnd beobachtete ich ihn. Gott, wie ich diesen Jungen liebte. Ich konnte nicht anders, als ihn zu küssen. Überrascht sah er mich an, erwiderte dann aber den Kuss. "Womit habe ich das denn verdient?" fragte er mich lächelnd. "Nur so."

Nach einer langen Sightseeing-Tour setzten wir uns in ein kleines Café. Wir kuschelten in einer Sitzecke miteinander und bestellten zwei Kaffee und jeweils einen Schokokuchen. "Und, wie gefällt dir die Muggelwelt?" fragte ich Draco, während dieser seinen Arm um mich legte. Ich schmiegte mich noch mehr an ihn, da antwortete er. "Es ist sehr seltsam alles. Vor allem dieser Bus. Aber dieses London Eye war klasse. Wie nennt ihr sowas nochmal? Riesenfahrt?" Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. "Es heißt Riesenrad!" verbesserte ich ihn und kicherte immer noch ein wenig. Draco zwickte mich beleidigt in die Seite. "Lach mich nicht aus!" beschwerte er sich und begann auf einmal mich durchzukitzeln. Ich schnappte nach Luft und wandt mich energisch unter ihm. Nach einer mir ewig erscheinenden Zeit hatte er schließlich doch Erbarmen und ließ von mir ab.

Unschuldig grinste er und nippte an seinem Kaffee. Schaum blieb über seiner Lippe kleben. Kurzerhand nahm ich eine Serviette und wischte ihn weg. Draco biss sich auf die Lippe und wirkte ziemlich angeturnt. "Draco! Wir sind in der Öffentlichkeit. Als ob dich das jetzt anturnt!" tadelte ich ihn grinsend. Dracos Wangen verfärbten sich leicht rot und er sah betreten zu Boden. Dann setzte er sich plötzlich auf meinen Schoß und beugte sich ganz nah vor. Unsere Gesichter trennte nur ein kleiner Spalt. "Na? Wer ist jetzt angeturnt?" raunte er mit rauchiger Stimme in mein Ohr und leckte sich lasziv über die Lippe. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm lassen. Zugegeben, es turnte mich wirklich an. Dracos Lippen streiften meine, doch er löste sich sofort wieder. Wieso musste er mich nur so quälen. Ungeduldig schlung ich meine Arme und seinen Hals und zog ihn zu mir, ehe wir uns energisch küssten. Meine Hände fuhren ziellos über seinen Rücken und Draco schob mein Hemd ein wenig hoch. Plötzlich ertönte ein lautes Räuspern. Peinlich berührt trennten wir uns voneinander und blickten in missbilligende Gesichter der anderen Gäste. Verlegen rutschte Draco von meinem Schoß und setzte sich wieder neben mich.

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