Chapter Fifty-Nine (Draco)

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Harry war gerade zur Tür hinaus verschwunden. Sehnsüchtig blickte ich zur Tür, wo er gerade verschwunden war und ließ mich glücklich auf mein Bett fallen. Leise seufzte ich und schloss die Augen, ließ die Momente mit Harry Revue passieren. Nach einigen Minuten raffte ich mich auf und machte mich daran meine Haare zu stylen. Als ich fertig war, beschloss ich zum Frühstück zu gehen. Ich war schon an der Zimmertür, als ich ein leises Kratzen vernahm. Ich blickte mich irritiert um und entdeckte am Fenster eine Eule. Verwirrt öffnete ich das Fenster und ließ die Eule herein. Wer schrieb mir bloß? Ich nahm der Eule den Briefumschlag ab und öffnete ihn gespannt.

Hallo Draco,
Ich muss sagen, ich bin maßlos enttäuscht von dir. Ich dachte nach einigen Wochen würde sich diese sinnlose Beziehung wieder in Luft verwandeln, doch offenbar habe ich mich getäuscht. Ich fasse einfach nicht, wie du mit diesem Potter zusammen sein kannst. Offenbar musst du wohl sehr verwirrt sein, dich auf den Jungen einzulassen, der alles zerstört hat und nur Unheil über unsere Familie gebracht hat. Ich weiß gar nicht, warum deine Mutter das so gelassen sieht. Aber das spielt auch keine weitere Rolle. Draco, du trennst dich von Potter. Ich dulde keinen Widerspruch. Solltest du dich weigern, muss ich wohl selbstständig dafür sorgen, dass dieser Junge aus deinem Leben verschwindet. Du weißt, was ich damit meine, Draco, und du müsstest auch wissen, dass ich meine Drohungen immer wahr mache. Und eins solltest du noch wissen. Ich bekomme es sofort mit, wenn du dich nicht von ihm trennst. Ich bin mir sicher, du triffst die richtige Entscheidung.
Dein Vater

Sprachlos starrte ich das Blatt Papier in meiner Hand an. Er wollte Harry umbringen. Ihn verdammt nochmal umbringen! Meine Sicht verschwamm und Tränen tropften auf den Brief. Erneut ließ ich mich auf mein Bett fallen, ich zitterte am ganzen Körper. Wieso tat er mir das an? Ich liebte Harry, von ganzem Herzen liebte ich ihn. Ich konnte nicht zulassen, dass ihm etwas passierte. Immer mehr Tränen liefen mir über die Wangen und es fühlte sich an, als würde mein Herz in tausend Stücke zerspringen. Ich nahm nichts mehr war, nicht einmal das energische Klopfen an der Tür. Auf einmal kam Blaise herein, er sah mich geschockt an. "Blaise" schluchzte ich unter Tränen und fiel ihm in die Arme. Ich brauchte meinen besten Freund jetzt mehr denn je.

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Hey ho,
Ich wollte ursprünglich den gesamten Brief kursiv schreiben, hatte dann aber im Nachhinein noch etwas verändert und zack, alles kursiv geschriebene war wieder in normaler Schrift. Ich hoffe, man erkennt trotzdem wo der Brief anfängt und wo er endet. Nachher kommt noch eine kleine Info bezüglich der Lesenacht.
Liebe Grüße

Unexpected Love (Drarry) Where stories live. Discover now