Chapter Thirty-Nine (Harry)

1.9K 96 3
                                    

Ich saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und spielte auf meinem Handy. Eigentlich hatte es gar keinen Sinn ein Handy zu besitzen , denn ich benutzte es ja nur in den Winter- und Sommerferien. Dennoch hatte ich es, um mit Hermine und Ron in Kontakt zu bleiben. Vielleicht sollte ich Draco auch eines besorgen. Ich könnte es ihm an Weihnachten schenken. Eigentlich keine schlechte Idee.

Plötzlich begann es im Ofen zu knistern. Irritiert starrte ich zur Feuerstelle, als plötzlich Draco vor mir stand. "Draco!" rief ich erstaunt und stand vom Sofa auf. "Was machst du hier?" Draco sah mich nur schweigend an und Tränen stiegen ihm in seine Augen. Besorgt nahm ich meinen Freund in den Arm und strich ihn beruhigend über den Rücken. Ich merkte wie mein Pulli feucht wurde. "Hey, alles ist gut. Sh." flüsterte ich leise und führte ihn zum Sofa. "Komm, setz dich erstmal hin." Draco nahm Platz und schluchzte immer noch. Ich eilte schnell zu Kreacher und bat ihn, uns einen Tee zu bringen, ehe ich zu Draco zurück ging und mich neben ihn setzte. Sanft zog ich ihn an mich heran und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht.

"Was ist passiert?" fragte ich ihn, als er sich wieder etwas beruhigt hatte. Kreacher stellte den Tee auf den kleinen Tisch vor dem Sofa und verschwand dann wieder, ohne ein Wort zu sagen. Draco holte tief Luft und begann dann zu reden. "Mein Vater. Er.. Er hasst mich. Er will das ich mich von dir trenne. Aber das lass ich nicht zu. Meine Mutter will mit ihm reden, aber ich denke es ist vorerst besser, wenn ich Abstand zu ihm halte. Kann ich vielleicht ein paar Tage bei dir bleiben?" Er sah mich bittend an. "Natürlich kannst du! Willst du von dir zu Hause ein paar Sachen holen? Ich kann dir auch was leihen, wenn dir das lieber ist!" bot ich ihm sofort an. Er lächelte mich schwach an. "Ich denke ich hole mir ein paar Sachen von zu Hause und sag meiner Mutter bescheid, dass ich vorerst bei dir bleibe. Vielen Dank, Harry. Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde!" bedankte er sich bei mir. Ich zog ihn zu mir und gab ihn einen sanften Kuss. "Dafür musst du dich nicht bedanken, okay?" hauchte ich. Draco schenkte mir ein schönes Lächeln und stand auf. "Ich hole mal mein Zeug. Bis gleich!" verabschiedete er sich und nutzte das Flohpulver, ehe er auch schon im Kamin verschwunden war.

Unexpected Love (Drarry) Where stories live. Discover now