Kapitel 34: Sam & Sarah für Sarahdreamland ✔

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Leute, ihr braucht ein gutes Durchhaltevermögen für den OS, viel Spaß xD 

»Kommst du heute Abend auch mal wieder mit?«, fragte Mike lächelnd. Er wusste genau was ich antworten würde. »Mike, wir nehmen sie einfach mit, du weißt doch was sie antworten wird.«, rief Angelina von dem anderen Ende des Raumes. Na toll, wieso musste ich eigentlich dann immer zu irgendetwas gezwungen werden? »Angelina!«, keifte ich und drehte mich zu ihr um. Sie grinste unbeeindruckt breit. »Ach Sarah, stell dich doch nicht so an, wir waren jetzt schon öfters dort und du wirst heute wieder dein Spaß haben, so wie jedes mal.«, meinte Mike gelangweilt. Die Diskussion hatten wir jedes mal, ich wollte immer nur meine Ruhe und möglichst daheim bleiben wo ich alles kontrolliert hatte und nichts unvorbereitetes kommt, aber meine Freunde wollten mich immer mit zu irgendwelchen Plätzen ziehen und die Ausrede, ich hätte keine Zeit, zog auch nicht immer.

»Ja möglicherweise hast du Recht.«, stimmte ich ihm zu und schaute vor zu Justin der unser Gespräch interessiert verfolgte. »Du kommst doch auch mit, oder?«, fragte Mike ihn. Justin nickte etwas schüchtern und hoffte das damit das Gespräch mit ihm beendet war. Manchmal fragte ich mich eigentlich wie ich es mit meinen Freunden aushielt. Angelina war unser Beauty-Mädchen, immer Top gestylet und modisch hatte sie viele Ratschläge für mich. Nebenbei war sie die totale Barbiepuppe von der Statur her und hatte immer wieder ein neuen Freund. Mike war unser Draufgänger Typ, er suchte sich immer wieder neue Herausforderungen und zog uns dann immer mit. Er hörte nie gern ein Nein und war wie Angelina dauerhaft in irgendwelchen Beziehungen. Justin hingegen war das komplette Gegenteil von Mike, er war schüchtern, hatte bisher noch nie eine Freundin gehabt - was ich total süß fand - und taute erst gegen später mit neuen Bekanntschaften auf. Und ich war äußerlich wie jedes Mädchen, braune Augen, fast schwarze Haare die mir bis zur Schulter gingen und eine normale Statur. 

»Wieder in den komischen Fummeln?«, fragte ich und blickte meine Mitstreiter für heute Abend an. Justin schaute genauso genervt, wie ich mich fühlte was diese Kleidung anging, aber er hielt wie immer sein Mund. »Natürlich, wir können nicht aus der Rolle fallen.«, sagte Mike und schaute mich an als hätte ich gesagt das wir Nackt gehen würden. »Du hörst dich an als würden wir das alles verfilmen ... lächerlich.« Angelina trat zu uns mit zwei Tassen in jeder Hand. Sie stellte jedem von uns eine dampfende Tasse hin und gesellte sich endlich zu uns. »Das einzige was lächerlich ist, ist Sarahs Angst vor dem was sie bereits kennt.« Den Seitenblick von Mike bekam ich natürlich mit und der ging mir wirklich gehörig auf die Nerven. Den Unterton in seiner Stimme ignorierte ich gekonnt. »Ich sagte doch bereits das ich mit komme, also was wollt ihr denn noch?«

»Das du endlich mal über dein Schatten springst und auch von Anfang an mitkommst, ohne immer davor zu diskutieren!«, meckerte Mike und schaute den braunhaarigen Justin an. »Oder Jus?« Das Mike keine Antwort wollte war ihm genauso klar wie mir, aber das Justin Mike hinterher hechelte wie ein Hund war auch mir klar, weshalb Justin nickte. »Elender Mitläufer!«, flüsterte ich leise genug damit es keiner verstand und nahm meine Tasse in die Hand. Den gekränkten Blick nahm ich nur kurz war, vermutlich hatte er es doch gehört. »Gut, da das geklärt ist, bringt ihr heute Abend auch die Sachen mit? Sarah, vergiss bitte die Kerzen nicht!«, erinnerte mich Angelina daran, sie blickte auch die anderen an um ihnen zu signalisieren das auch sie nichts vergessen durften. Gemeinsam nickten wir und ich trank mein Kaffee.


Leider war es bereits schon wieder so weit. Niedergeschlagen stand ich vor dem Spiegel mit dem blöden schwarzen Gewand in der Hand. Wollte ich das wirklich anziehen? Wenn ich dies aber nicht tat, würde Angelina ein Nervenzusammenbruch erleiden und Mike würde mich den Erdboden gleich machen. Ich konnte ihn jetzt schon hören ›Wieso machst du nicht einmal das was man dir sagt?!‹. Wiederwillig zog ich mein Pullover aus und schlüpfte in das Gewand. Das Angelina solche Sachen trug in ihrer Freizeit für Unternehmungen, konnte ich fast nicht glauben. Ebenfalls zog ich mir meine Jeans aus, wir durften darunter nichts tragen außer Unterwäsche. Mir war jetzt schon kalt und es würde noch viel kälter werden heute Nacht, dass wusste ich. Es klingelte und der Albtraum begann. Langsam, mit klopfendem Herzen, lief ich zur Tür und öffnete sie. Meine Eltern waren heute, Gott sei Dank, nicht zu Hause. Sie hätten mich gar nicht gehen lassen in dem Aufzug.

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