Kapitel 32: Larry für StylinsonGurl ✔

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(Erzähler Sicht)

Das Internet verbirgt mehr als wir uns vorstellen. Es heißt, dass Internet vergisst nie, doch so genau stimmt das gar nicht. Die Menschheit vergaß, und damit auch die Menschen zu suchen die man vermisste. Damit ist wohl klar das auch das Internet vergisst.

Aber es werden auch Menschen gefunden, die nie jemand gesucht hatte. Sie tauchten einfach auf in den weiten des World Wide Web's auf. Aber man fand nicht nur wildfremde die man nie suchte, sondern auch die Liebe,auch wenn immer ein bitterer Nebengeschmack dabei war. Und selbst das war noch nicht alles. Man fand auch Freundschaften darin. Eine Freundschaft, aus der auch etwas sehr viel besseres entstehen konnte.So wie bei Gemma und Georgia. Die beiden hatten nie das Bedürfnis im Internet nach jemanden zu suchen, aber irgendwie geschah es und die beiden wurden Freundinnen. Sie hatten sich zwar noch nie gesehen, was bestimmt an der Entfernung der beiden lag. Gemma lebte nämlich in Holmes Chapel und Georgia in Doncaster. Obwohl es gerade mal zwei Stunden Autofahrt waren, hatten beide nicht den Mumm zu sagen ›Wir sollten uns treffen‹, beide hatten Angst, dass ihre gute Freundschaft damit dann zerstört werden könnte. Nach langem hin und her schafften es die beiden jedoch, sich mit der jeweils anderen zutreffen, aber unter der Voraussetzung das ihre Brüder jeweils mitkamen. Gemma würde Harry mitbringen und Georgia Louis.


„Jetzt komm schon Harry! Wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit!",rief Gemma völlig genervt. Ihr kleiner Bruder trödelte nun schon wieder die ganze Zeit herum. Sie wollte schon längst im Auto nach Doncaster sein um sich endlich mal mit Georgia zu treffen. „Chill mal, wir haben doch noch vier Stunden zeit.", sagte Harry desinteressiert, er verstand einfach nicht den Stress den seine Schwester mal wieder schob. „Ja du Blödmann, hast du die Fahrzeit auch mitberechnet?", fragte sie und verdrehte die Augen, wieso konnte er denn nicht einfach mal nachdenken? Musste sie das denn immer übernehmen? „Wieso musst du mich überhaupt zu diesem blöden treffen mitschleppen? Du willst dich doch mit der Treffen und nicht ich!", warf er ein und hoffte damit endlich wieder vor seine Konsole zu springen und zocken zu können. „Gehst du jetzt endlich mal von diesem blöden Ding weg und ziehst dir was anständiges an?!", schrie sie sauer. Warum tat sie sich das nur an? Hätte sie diese Schnappsidee nicht einfach wieder verdrängen können? Aber es wäre unausweichlich gewesen. Ihr Bruder war halt nun mal nicht der Gescheiteste. Er mutierte langsam zum absoluten Stubenhocker und das nervte sie. Er hatte seit Wochen nichts mehr mit Freunden gemacht.Jedes mal brachte er eine dumme Ausrede, welche ihm seine Freunde eh nicht mehr glaubten. Sie wussten bereits das er keine Lust hatte und lieber zu Hause hockte.

Gemma erinnerte sich noch gut daran als sie mit Georgia telefoniert hatte.„Der nervt mich langsam! Er sitzt ständig zu Hause rum, was haben meine Eltern nur falsch gemacht?",fragte Gemma ihre neue beste Freundin. „Nichts, das ist völlig normal, denke ich. Obwohl mein Bruder war da schon immer anders. Er war so gut wie nie zu Hause. Obwohl warte mal ... Doch da gab es auch mal eine Phase, aber jemand hat mit ihm Zeit verbracht und Schluss war die Phase.", erzählte Georgia ihr. „Ich hoffe bei Harry wird das auch so, sonst sitzt er noch mit 50 hier und lebt vom Geld meiner Eltern. Ich habe langsam nicht mehr die Lust da zuzusehen und wenn ich mich einmische, heißt es wieder ich sei die böse große Schwester die nur schlechtes von ihrem Bruder hält.",beichtete sie ihr. „Oh je.", kam nur die Antwort. Gemma war leicht enttäuscht. Sie schüttete ihr gerade ihr Herz aus und es kamen nur zwei lausige Wörter zurück? Aber sie hatte plötzlich ein Einfall „Wie wäre es, wenn ich meinen Bruder zu unserem Treffen mitnehme und dein Bruder mal Klartext mit meinem spricht?" Gemma war so begeistert von ihrer Idee, dass sie jeden von Georgias Zweifeln gleich im Keim erstickte.

Heute,eine Woche später um genau zu sein, könnte sie sich dafür in den Arsch beißen. Sie wusste wie ihr Bruder war und das es einem Weltwunder gleich kam, wenn er einfach so mitgekommen wäre. „Harry Edward Styles! Du bewegst jetzt sofort dein Hintern oder ich schwöre dir, ich rasier dir ne Glatze und deine Konsolen sind alle schrott!",das war ihre absolute Notlösung und sie hoffte inständig das es etwas brachte. „Ist ja gut!Menschenskinder!", meckerte ihr kleiner Bruder, der genervt von seinem Schlafsofa aufsprang, in seinen Schrank griff und das erstbeste T-shirt raus zog. Seine Jogginghose lies er einfach an und gesellte sich zu seiner Schwester, die ihn mit völligen Missverständnis anschaute. „Können wir jetzt, oder willst du weiter Löcher in mein T-shirt starren?", fragte Harry gleichgültig und öffnete bereits die Tür. Gemma schüttelte kurz ihr Unbehagen fort und hoffte das dieser Tag kein Reinfall wurde.

Mein OS-Buch überarbeitet ✔Where stories live. Discover now