Kapitel 33: Until death seperate us (Larry) ✔

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„Schatz, du musst aufstehen, dein Wecker hat nicht geklingelt!", Harry rüttelte sachte an Louis Schulter um ihn aufzuwecken. Er war schon immer schlecht darin gewesen andere aufzuwecken. Schon als Kind hatte er darin ein schlechtes Gewissen bekommen andere zu wecken, da sie ja nicht umsonst schliefen, sondern um die nötige Ruhe bekamen. Harry rüttelte ein bisschen stärker an ihm und flüsterte weiterhin „Schatz, du hast verschlafen!" Louis brummte und räkelte sich ein bisschen und blieb dann wieder stumm liegen. „Schatz! Zehn Minuten bis du anfangen musst!", meinte Harry lauter und rüttelte noch stärker an ihm. 

„Baby!", brummelte er und drehte sich zu Harry um. „Warum weckst du mich? Mein Wecker hat noch nicht geklingelt.", brummelte Louis und blickte den jüngeren an. „Ja, weil dein Wecker nicht geklingelt hat! Du hast nur noch 10 Minuten!", meinte Harry. Louis riss die Augen auf und schaute ungläubig zu dem Lockenkopf. „Was? Mein Chef bringt mich um!", erinnerte er den Grünäugigen. Und das war noch nicht mal untertrieben. Der Chef war einfach nur ein Arschloch. Er hatte zu hohe Ansprüche die niemand erfüllen konnte. Jeder bekam den Zorn von ihm ab und wenn er ein schlechten Tag hatte, wäre es das beste sich einfach gleich eigenhändig umzubringen. Und wenn Louis heute nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen würde, war sein Todesurteil bereits besiegelt. 

„Schatz, steh auf." Louis musterte den Lockenkopf und erkannte, dass Harry bereits Klamotten trug. „Seit wann bist du wach?", fragte er. „Schatz, seid zwei Stunden. Also komm, zieh dich an.", antwortete Harry und zog Louis aus dem Bett. „Mensch, lass das.", meckerte Louis und schaute sein Freund an. „Nein, du hast noch 8 Minuten! Das schaffst du niemals wenn du hier faul liegen bleibst.", sagte Harry und zog Louis die Decke weg. Der kalte Luftzug, der durch das Zimmer fegte, trieb Louis eine Gänsehaut auf seinem gesamten Körper. „Ich wusste gar nicht das man dort auch Gänsehaut bekommen kann.", Harrys verführerische Stimme brachte Louis sofort in Bewegung. Louis kniete blitzschnell im Bett und war genauso groß wie Harry, der vor dem Bett stand. Louis' Arme legten sich fließend um Harrys Taille und ein verlangenden Kuss bekam er ebenfalls. Der Lockenkopf entfernte sich nur ein bisschen von ihm und sagte „Du bekommst das Gesamtpaket, wenn du jetzt arbeiten gehst!" Louis fing an zu schmollen. So hatte er sich das nicht vorgestellt, nicht da Harry so verführerisch aussah. Louis liebte ihn einfach, egal was Harry tat. „Na schön, aber wehe wenn nicht!", warnte Louis ihn und sprang aus dem Bett um sich anzuziehen. Harry blickte amüsiert hinterher und betrachtete Louis' Hintern. „Frühstück steht in der Küche.", rief Harry ihm nach und machte schließlich das Bett. Er hasste es, wenn das Bett nicht frisch gemacht wurde. Er würde sich heute Abend sicher nicht dort reinlegen, wenn es so bleiben würde. Harry schüttelte die Kissen aus und pfiff dabei ein Lied vor sich hin, dass er gestern im Radio gehört hatte. Total vertieft in seine Arbeit, überhörte er Louis, der gerade ging. 

Louis kam eine halbe Stunde zu spät bei seiner Arbeitsstelle an. Er arbeitete in einem Einzelhandel. Er hatte ursprünglich was anderes gelernt, aber er hatte kein Bock mehr und wollte was neues ausprobieren. Nun arbeitete er schon seid zwei Jahren in dem Betrieb und war eigentlich ganz zufrieden, wäre da nicht der Chef der ihn zusammenscheißen würde. „Was geht in Ihrem Oberstübchen eigentlich vor?", fragte Mr. Yang. „Es -", bevor er sich erklären konnte, wurde er schon von seinem Chef unterbrochen, „Sie können nicht einfach eine halbe Stunde zu spät kommen! Das wissen Sie und das es von ihrem Lohn abgezogen wird und sie es heute Abend dran hängen werden, ebenfalls!" Insgeheim fragte sich Louis, wann sein Chef das letzte mal befriedigt wurde, er schien immer unter Strom zu stehen, immer angespannt. „Haben Sie mich verstanden?!", schrie Mr. Yang. „Ja natürlich.", Louis' Stimme brach als er antwortete.  

Mr. Yang lächelte in sich hinein. Er wollte schon immer solch eine Wirkung auf seine Angestellten haben. Und das es bei diesem Louis auch so war, machte ihn stolz. Er schien am Anfang rebellisch zu sein, mittlerweile war er aber nichts weiter als ein kleines Schoßhündchen. Aber so waren alle seine Angestellten bisher. Niemand lehnte sich gegen ihn auf, niemand wagte es, denn sonst war ihr Job weg. 

Mein OS-Buch überarbeitet ✔Where stories live. Discover now