Kapitel 15.2: Streetfighter (Ziam) ✔

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(Zayn)

Ich fuhr und alle zu mir nach Hause, denn ins Krankenhaus konnten wir jawohl kaum. Die fragten ja immer sofort was passiert sei und die Ausrede, er sei die Treppen gestürzt brachte hier nichts. Und das ich meinen Gegner hier im Auto hatte, fand ich auch nicht geradetoll, aber na ja. Vor meiner Haustür stieg Bastian aus, ging zum Kofferraum, holte sein Rucksack raus und machte dann die Tür bei Liams Kumpel auf. Ich wusste immer noch nicht wie er hieß, dass änderte sich hoffentlich bald. Ich stieg aus und sah das Basti schon Liam unter den Achseln gepackt hatte und aus dem Wagen zog. Bevor Liams Füße auf den Boden knallen konnten, schnappte ich sie mir.Liams Kumpel stieg aus dem Wagen und machte die Autotür zu und fragte »Soll ich Liam nehmen?«, ich nickte und gab ihm Liam.Zusammen gingen sie zur Tür und ich schloss sie auf, die Wohnungstür schloss ich auch auf und wir betraten meine Wohnung.

»Niall, wir bringen ihn zur Couch.«, sagte Bastian zu dem Blonden, indem Fall der Niall hieß. Niall nickte und sie liefen zu meiner Couch wo sie ihn hinlegten. »Zayn, du setzt dich bitte in den Sessel! Niall, möchtest du was trinken?«, befahl er mir und fragte danach Niall. Niall schaute verlegen zwischen uns beiden hin und her und fragte dann »Wieso bringen wir Liam nicht ins Krankenhaus, ich wüsste nicht wie wir ihm hier helfen könnten, ihr?« Ich lächelte Bastian an und sagte »Er hier ist Arzt, er flickt mich nach den Kämpfen immer wieder zusammen.« Niall blickte zu meinem Kumpel und sagte»Das hast du mir noch gar nicht gesagt ... was weiß ich noch nicht über dich?«, fragte er mit einem verschwörerischen Unterton. Ich blickte verwirrt zwischen den beiden hin und her und fragte dann»Willst du nun was zu trinken?« Niall nickte und ich stand auf und lief zur Küche. Die schienen als würden sie sich verstehen und das nur weil sie während meinen Kampf mit Liam miteinander geredet hatten, unglaublich. Da musste Bastian nur einmal seine Schüchternheit über Bord werfen und schon schien er Glück zuhaben. Die Tussi heute Mittag würde ihn bestimmt lieben für seine Art. Wieso denkst du denn gerade jetzt an die?, fragte ich mich. Ich hatte doch nur Sex mit ihr, dass war ja nichts neues für mich.

Ich ging zum Kühlschrank und holte ne Flasche Wasser raus, schnappte mir noch ein Glas und ging wieder zurück ins Wohnzimmer wo Bastian schon bei Liam kniete und nach ihm schaute, während Niall da stand und Basti beobachtete. Ich ging zu ihm und reichte ihm das Glas und die Flasche und fragte »Weißt du weshalb er drei Monate lang mir beim kämpfen zugesehen hat und gerade heute gegen mich kämpfen wollte?«Niall nickte und erklärte »Liam hat sich sehr für dich interessiert und wollte eigentlich schon nach dem ersten Kampf den er bei dir gesehen hat, gegen dich antreten, aber du warst so gut,weshalb er Angst hatte, gleich tot geprügelt zu werden. Deswegen hat er lieber erst mal zu geschaut bis er sich sicher war das ers mit dir aufnehmen kann. Er ist sogar zum trainieren und hat sich über dich informiert.« Er wurde Rot, während er sprach. Eine einzige Sache störte mich an dieser Erklärung, wieso hatte Liam sich informiert?

»Was wollte er sich über mich informieren? Da gibts doch nichts zu wissen.«, sagte ich. »Er hat versucht Schwachstellen zu finden und hat auch welche Gefunden, die haben bloß nichts mehr gebracht bei dir.«, sagte er und füllte etwas Wasser in das Glas und fing an zutrinken. »Was denn für Schwachstellen?«, fragte mein Kumpel neben mir. Ich zuckte mit den Achseln und blickte zu Niall der immer mehr rot wurde. Er sah beinahe aus wie eine Tomate. War es ihm unangenehm das ich ihn anschaute oder lag es an Basti? Oder das er eigentlich ohne jede Art von Rückendeckung hier saß. »Du weißt doch, deine Drogenzeit und den Typen denn du fast ...«, er wollte weiter reden,aber Basti unterbrach ihn »Was bitte für ne Drogenzeit?!« Ich riss erschrocken die Augen auf. Wo stand denn bitte etwas über meine Drogenzeit? Ich hatte das komplett ausgeblendet und ich erinnerte mich selber kaum mehr daran und der Typ, denn Niall angesprochen hatte. »Zayn!«, sagte Basti laut neben mir, er wollte also wissen was da los war. Mir war das zwar total unangenehm aber ich musste es ihm ja jetzt wohl oder übel erzählen.

Mein OS-Buch überarbeitet ✔Where stories live. Discover now