fin de l'ère: BTS SugaKookie, JiHope, TaeKook, YoonSeok, TaeJin, NamJin...

30 drown [JK's death background story]

So Leute, weiter gehts!!! Ich präsentiere euch die Vorgeschichte Jungkooks - oder zumindest einen wesentlichen Teil davon. Die nächsten Kapitel räumen mal mit dem auf, was vor über hundert Jahren zirka und darauf bis zur aktuellen Zeit im Anwesen und Umgebung passiert ist. Warum ist Jungkook Namjoons 'kleiner Ikarus'? Und in den nachfolgenden Kapiteln werden noch andere Fragen beantwortet. Ich will nicht zu pessimistisch klingen, aber mich hat dieses Kapitel (es waren ursprünglich zwei, aber ich muss komprimieren, sonst wird das zu viel Flashback und ich will ja endlich mal die Story zu Ende bringen lol) extrem traurig gemacht und ich habe ein paar Mal Tränen in den Augen gehabt: Mich macht die Bindung zu NamKook inkl der Analogie zu Daedalus und Ikarus einfach traurig, don't judge meee~~~~ Viel Spaß euch, lasst Kommis und/oder ein Sternchen da, sowas macht mich glücklich ^0^/ Und leidet brav für gut 15 Wordseiten muhahaha xDDD Lieb euch <3 <3

Kapitel 30: drown

Die Hochindustrialisierung war eine seltsame Epoche, die Namjoon in seiner ewigen Wanderschaft kennenlernen musste; er kannte nun Polytheismus, Monotheismus und Kreuzzüge, und Gottes Tod durch den Menschen. Gott war ersetzt worden vom technischen Fortschritt, dem der Wrykólakas neutral gegenüberstand.

Je größer die Städte wurden, desto eher hatte er sich an den Stadtrand zurückgezogen und fühlte sich soweit ganz wohl; die Einsamkeit war einem anderen Schattenwesen gewichen, das gut mit dem Vampir in Symbiose koexistieren konnte und Park Jimin hieß.

„Namjoon? Ich habe geträumt."

„Du bist als Incubus dazu in der Lage?"

„Mit etwas Hilfe und ähnlich dem Sehen, ja."

„Verstehe."

„Zwei große Augen erkennen deine wahre Gestalt, aber ohne Furcht. Und wenn ihnen das Lebenslicht zu erlöschen droht, wirst du ihnen ins Meer folgen und den sterbenden Ikarus als einen deiner Art wiederkehren lassen."

„Können so Träume nicht präziser sein?"

Ein charmantes Lachen war zu hören. „Du hast Anforderungen an eine Gabe, die meiner Existenzform noch nicht einmal zusteht, Namjoon."

Städte waren voller Nahrung, doch der Wrykólakas musste aufpassen, nicht gesehen zu werden. Im schlimmsten Falle würde er einen ungewollten Beobachter töten müssen. Manchmal war der Hunger zu groß, um vorsichtig zu sein.

In einer dunklen Gasse kauerte er über einem zuckenden Menschenleib, an welchem er zehrte, bevor er tapsige Schritte hinter sich hörte, das metallene Geräusch einer kleinen Laterne begleitete die zierliche Gestalt, und innehielt.

„Sir, geht es Ihnen gut?" Es war eine naive Jungenstimme, präpubertär und neugierig. „Sir?"

Namjoon löste sich langsam von seiner Nahrung, die ohnmächtig zu Boden glitt und drehte sich zum Ursprung der kindlichen Stimme, leckte sich das Blut vom Mundwinkel, erwischte aber nicht jede Spur seiner Tat.

Die großen Augen des Jungen sahen ihn nur an, wissbegierig, aber nicht verängstigt. Das hatte der Wrykólakas nie zuvor gesehen.

„Oh... Sind Sie ein Vampir?" Der Junge flüsterte diskret, was fast schon komisch in Anbetracht der Situation ausschaute, neigte den Kopf und die dunklen Haarsträhnen fielen in die Stirn. „Ein echter Vampir?"

Namjoon wusste, dass er nur eine Wahl hatte: Töten. Aber die Furchtlosigkeit faszinierte ihn. „Wir nennen uns nicht so."

„Wie dann?" Der Junge wollte ein paar Schritte auf ihn zugehen, doch Namjoons Regung stoppte ihn.