fin de l'ère: BTS SugaKookie, JiHope, TaeKook, YoonSeok, TaeJin, NamJin...

34 reconciliation [taekook, yoonseok]

Sorry, Leute, dass es so lange gedauert hat. Ich will nun versuchen, in kleineren Häppchen diese FF zu Ende zu bringen, weil ich euch das auch schuldig bin. Sie letzten beiden Jahre hatte ich so meine Probleme mit dem Fandom, mir wurde einiges an Hypes zu viel, ich fühlte mich so, als seien Dinge an mir zu viel und extrem gewesen, während andere ausleben konnten, was sie mochten, und irgendwie wirkte alles von Bangtan nicht mehr so wie es einst war. Es war teilweise echt eine widerliche Spiegelwirkung, zu sehen, wie Fansein aussehen konnte, wenn es nicht im eigenen Kopf war, aber ich komme nun mit klar lol Außerdem waren für mich die LY-Era und so irgendwie zu Ami-geprägt und nicht mehr das Bangtan, das ich so liebte. But don't worry, honeyyyys, now I'm so back on trash train, choo choo.

Kapitel 34: reconciliation

„Und solltest du es nicht tun, zwinge ich dich persönlich vor ihm in die Knie, Jungkook.", klangen die Worte in seinen Ohren nach, während der Wrykólakas in die Ferne blickte, die kühle Brise der Nacht bewegte seinen Pony leicht.

Wesen der Ewigkeit und Dunkelheit brauchten keine temporalen Einschränkungen, aber es war nicht zu leugnen, dass sich das Lilithkind und der geschaffene Vampir irgendwann lokal über den Weg laufen würden. Das Gefühl von Reue, nachdem sich Jungkook an so viele alte Zusammenhänge erinnert hatte, schloss sich wie eine schwere Aura um ihn, mindestens so schwer wie der Hass, den er sich selbst jeden Morgen aufs Neue eingeflößt hatte, um ihn zu wahren.

Er hatte so viel Energie aufgebracht, eine Manifestation des Nichts zu wahren, und dies wurde ihm immer mehr bewusst.

Das Gras auf der Wiese um das Anwesen herum bewegte sich im Wind, während Jungkook auf Taehyung zuging, der dessen Nähe in vielerlei Hinsicht spürte, ihm aber den Rücken zugekehrt hatte.

„Können wir reden?" Es war das erste Mal, dass Jungkook darum bat. Sonst hatte er geschwiegen, hatte erst in Tränen oder Wut ausbrechen müssen, um mit jemandem Worte austauschen zu können. Taehyung nahm es milde zur Kenntnis und drehte sich langsam zu ihm um, ließ den Kleineren in das tiefe Lapislazuli seiner großen Augen tauchen.

Er spürte, wie Jungkook die Worte nicht herausbekam. Er fühlte sich, als würde er in die Idee eines Spiegelbilds schauen, beide mit feuchtem Glanz in den Augen und einer schmerzvollen Sehnsucht der Versöhnung – nach all diesen Jahrzehnten.

Unsicher trat er näher, nicht mehr als einen Schritt von der Nachtschwalbe entfernt, musste schließlich den Blick abwenden. Scham. „Das, was ich getan habe..." – Taehyung wollte ihn emotional abholen, wir beide tragen Schuld daran, wispern, doch irgendetwas in ihm wollte auch einmal ausleben, dass er diesmal die Zügel der Gnade und Vergebung in der Hand hielt. Er hatte lang genug am falschen Ende dieser Konstellation gestanden.

Jungkook erwartete für einen Moment so etwas wie einen Ausbruch, körperliche Gewalt, einen Schrei zumindest – aber er vergaß, dass es Taehyung war, dem er gegenüberstand. Ein letztes Mal blinzelten die eisblauen Augen und sahen den Blonden an, der den Spross des Hauses nicht hasste oder verletzen wollte. Frei von derartigen irdischen Rachegelüsten, von deren Freiheiten Jungkook nur träumen konnte, stand er da und verlangte nichts – der gefallene Engel stand da in voller Erhabenheit über alles, was einen (wenn auch ehemaligen) Menschen und immer noch irdisches Wesen um den Verstand getrieben und zur Bestie gemacht hatte.

Diese Macht zwang den Wrykólakas schließlich auf die Knie, ein wehmütiges Schluchzen kam ihm über die Lippen, ehe er vorsichtig nach Taehyungs Beinen tastete, zittrig die Arme darum schloss und die Wange seitlich an den Beckenknochen schmiegte. Einen Moment lang gab sich Jungkook diesem Gefühlsausbruch hin, spürte gar irgendwann die langen Finger des Blonden durch seine Haare streichen.