(50) Flower Power [Destiel]

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Jubiläum! Yaaaay. 50 Kapitel und ich habe immer noch weiter Ideen. Werd wohl das Buch voll kriegen.
Und im Übrigen DAS HIER musste irgendwann kommen.

Sam schreckte aus dem Schlaf, als sie ihre Schwester auf der Toilette schreien hören.
"Au!", entfuhr es ihr.
Sie hatte sich an den Ellebögen abgestützt und sich aufrichten wollen, hatte dabei aber ihr Haar vergessen.
"Bleib am besten liegen, Sam, es war bestimmt nicht Dean, sondern 'ne Katze", murmelte sie vor sich hin, "Nur eine Ka..."
"Sammyyyy!"

Genervt stand sie auf. Ihr Haar, das ihr trotz der Größe bis zum Hintern ging, band sie zu einem Zopf, ehe sie zum Badezimmer ging.
"Was ist los? Ist was passiert?"
Sam wusste irgendwie schon, dass sie die Frage bereuen würde, blieb jedoch vor der Tür stehen.

"Ich hab meine Tage gekriegt, Sam! Mir tut alles weh und ich bin müde und alles ist..."
"Danke, danke. Das reicht."
Sam brauchte keine genauen Beschreibungen. Nicht davon!
"Wir sind jetzt Frauen, Deanna, du musst dich vorerst dran gewöhnen."
"Nenn' mich noch einmal Deanna und ich sorge dafür, dass du eines Tages mit Glatze aufwachst, Arschloch!"

Sam konnte nicht anders als zu grinsen. Ein bisschen Mitleid schwang in dem Grinsen mit. Sie wusste, dass sie das auch noch erwarten konnte.
Bei dem Gedanken wurde ihr schlecht.
"Scheiße!", kam es von hinter der Tür.
"Was ist?"
Etwas krachte.
"Dean?!"
"Alles gut. Hab nur aus Wut die Mülltonne geschrottet."
Sam beschloss, nichts davon weiter zu hinterfragen und begann sich umzuziehen.

50 Stunden zuvor:

Die Brüder und Castiel stiegen in den Impala. In Austin, Nevada waren in den letzten zwei Monaten siebzehn junge Männer verschwunden. Alle waren zwischen zwanzig und vierzig, gut aussehend und amerikanische Staatsbürger. Sie waren immer entweder in einer schwierigen häuslichen oder finanziellen Situation, hatten sich jedoch nach Zeugenaussagen jedes Mal vor aller Augen in Luft aufgelöst. Die Brüder vermuteten eine Hexe oder einen Dämon, wussten aber noch nichts Genaues.

Auf der Hinfahrt spekulierten die drei darüber, was den Opfern zugestoßen sein könnte. Obwohl keine Leichen gefunden worden waren, war der Tod eine plausibele Folge. Dass sie gefangen gehalten wurden, war auch möglich, auch wenn keinem von ihnen ein guter Grund dafür einfiel.
Oder könnten es Vampire sein?

Sie checkten in ein Motel ein und sprachen mit mehreren Angehörigen und der dortigen Polizei. Es gab keine Drohbriefe oder Lösegeldforderungen. Aber auch keine Hinweise auf Leichen. An den Tatorten fanden sie Inhalte verschiedener Hexenbeutel, womit der Fall klar sein sollte. Es galt nur noch die Hexe zu finden und sie dazu zu bringen, den Aufenthaltsort der Leichen oder auch Gefangenen preiszugeben.

Castiel überprüfte, wer an allen Tatorten gewesen war, während die Brüder die entsprechenden Waffen besorgten. Viel zu schnell hatte der Engel die junge Brünette gefunden. Es war fast schon so, als hätte sie gar nicht erst die Mühe gemacht, etwas zu verbergen. Als wäre es ihr egal.

Sie folgten ihr bis zu einem alten Haus mitten im Nirgendwo und beobachteten, wie sie ausstieg.
Sam deutete Dean zur Seitentür des Hauses zu gehen, Cas zur Hintertür. Er selbst ging vorne hinein.

Der Engel schlich, so leise er konnte, den alten Boden entlang. Das Betreten den Hauses hatte irgendwas mit ihm gemacht. Er hatte schreckliche Kopfschmerzen, konnte kaum laufen und alles war verschwommen. Er hielt sich an der Wand fest, wusste nicht mehr, wo vorn und hinten war.

Nun schien er in einem Salon angekommen zu sein. Er blinzelte angestrengt. Vor ihm lagen die Brüder bewusstlos unter der Hexe. Soweit er sah, lächelte sie überrascht.
"Ein Engel?"
Sie kam zu ihm und berührte seine Stirn. Augenblicklich sakte er auf die Knie.
"Aber solange du ein Mann bist, ist ja alles gut. Sei froh, dass du während der Verwandlung schlafen darfst. Sonst würdest du die Schmerzen nicht aushalten."
Cas spürte, wie ihn die letzte Kraft verließ.
"Wel...che Verwan...dlung?"
Langsam wurde alles dunkel.

A Supernatural Love >>SPN Oneshots << [FINISHED]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt