Kapitel 36

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Das erste was ich sehe, als ich meine Augen öffne, ist ein Tablett bedeckt mit einem großen Frühstück. Und dann Jason der mich liebevoll zu sich zieht und mir einen Kuss auf mein Haar drückt. "Guten Morgen" flüstert er und lächelt mich an. "Weißt du ich dachte mir" er legt einen Arm um mich "was wäre ich für ein Freund, wenn ich meiner wunderschönen Freundin nicht das Frühstück ans Bett bringen würde." Er hat wirklich an alles gedacht. Da ist der Kakao den ich so gerne trinke, eine Schüssel voll von meinen Lieblingscornflakes und ein Brötchen mit Nutella. "Danke du bist der beste." sage ich und trinke einen Schluck von dem Kakao. Er schmeckt himmlisch. "Weiß ich doch." sagt er überheblich, worauf ich ihm auf die Schulter schlage. "Na warte" lacht er und fängt an mich durch zu kitzeln was dazu führt das ich meine Tasse Kakao fallen lasse. Er breitet sich auf der ganzen Bettdecke aus. "Jason es reicht! Jason." lache ich und schnappe nach Luft. "Okay wie du willst, aber dafür bekomme ich das." er zieht mich an sich und legt seine Lippen auf meine. Sofort fließt ein warmer Schauer durch meinen Körper und mein Bauch schlägt Purzelbäume. Ich vergesse den Kakao und ziehe ihn näher an mich. Meine Arme legen sich wie ganz von selbst um seinen Hals und lassen nicht zu das auch nur ein Blatt zwischen uns passt. Ich lege mich aufs Bett und ziehe ihn mit. Unser Atem liegt schwer in der Luft. "Du machst mich so verrückt." sagt er und ich fange an zu kichern. Seine Augen wandern an mir runter und bei jeder Stelle die er genauer mustert drückt er viele kleine Küsse auf meine Haut. "Oh Mann ich kann mich so glücklich schätzen." haucht er gegen meine Lippen und seine Worte zaubern mir ein Lächeln aufs Gesicht. "Ich liebe dich mit jeder Faser meines Körpers Prinzessin." Seine Worte lösen ein Glücksgefühl bei mir aus und ein warmer Schauer durchläuft meinen gesamten Körper. Fordernd drücke ich meinen Mund auf seinen. Seine Lippen schmecken nach dem süßen Geschmack des Kakaos. Als wir uns lösen schaue ich direkt in seine grauen Augen. "Und ich liebe dich." hauche ich und er legt wieder seine Lippen auf meine.

"Was machen wir heute?" frage ich Jason der gerade dabei ist sein Brötchen mit Nutella zu beschmieren. "Wo willst du denn hin?" stellt er die Gegenfrage. Hm gute Frage. Ich und Alex waren immer nur am Strand, aber hier gibt es bestimmt auch ein paar sehr schöne Geschäfte. "In das Zentrum. Können wir shoppen gehen?" Kaum habe ich die Frage gestellt seufzt Jason und nickt. "Aber nur weil du es bist."

Es gibt sehr viele Geschäfte. Viel mehr als ich gedacht habe. Naja kein Wunder bei den Touristen hier, verdienen die sich ja eine goldene Nase. Zuerst betreten wir mehrere kleine Boutiquen. Eher zögerlich und unsicher schaue ich mir die Kleidungsstücke an. Für die meisten hab ich doch nicht einmal die richtige Figur. Als mir ein wunderschönes hellrotes Kleid in die Hände fällt betrachte ich es lange. Soll ich? Ach nein es steht mir sowieso nicht.

"Schwarze Haare sind gar nichts besonderes und zu dir passen sie überhaupt nicht."

"Mit deiner Figur würde ich mich echt nicht auf die Straße trauen."

Solche Sachen hat mir Luisa über die Jahre eingeredet und ich habe angefangen sie zu glauben. Doch wer sagt mir das sie nicht die Wahrheit gesagt hat? "Willst du es nicht anprobieren?" Ich schüttel nur den Kopf. "Rede keinen Blödsinn. Ich sehe doch wie du dieses Kleid anstarrst." sagt Jason, zieht mich zu einer Umkleidekabine und drückt mir das besagte in die Hand. Also gehe ich schließlich widerwillig in die Kabine und lege meine Kleidung bis auf meine Unterwäsche ab. Danach ziehe ich mir das Kleid über. Nur mit dem Reißverschluss hinten tue ich mir schwer. "Jason kannst du mir kurz mal helfen?" Kaum habe die Worte zu Ende gesprochen wird auch schon der Vorhang aufgerissen und er tritt neben mich. Ich zeige nur auf den Reißverschluss und er versteht sofort und sieht mich grinsend an. Vorsichtig fahren seine Fingerspitzen meinen nackten Rücken hinunter bis knapp zu meinem Hintern wo der Reißverschluss anfängt. Vorsichtig zieht er ihn hoch und schaut dann in den Spiegel der sich direkt vor uns befindet. "Wow" flüstert er leise, streicht meine Haare nach vorne drückt mir einen Kuss auf meinen Hals. "Du siehst wunderschön aus. So wunderschön." haucht er in meinen Nacken und ich schaue jetzt ebenfalls in den Spiegel. Ich schaue in die braunen glücklichen Augen eines Mädchens die ein wunderschönes hellrotes Kleid an hat, welches wie angegossen an ihrem Körper liegt. Doch am meisten schlägt mein Herz Purzelbäume bei dem Anblick von Jason welcher seine Arme um meine Taille legt und mich an sich zieht.

The fear in your eyes *Pausiert*Where stories live. Discover now