XXIX

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Es ist seltsam, wieder durch die bekannten Gänge zu laufen, nachdem ich vergessen hatte, dass diese überhaupt existieren. Ich fühle mich unwohl. Es ist, als gehöre ich nicht hier her.

„Du wolltest mit uns sprechen?" Mein Großvater hat sich ganz gut gehalten. Ich kann die dunklen Augenringe erkennen, aber sonst lässt er sich nichts von seiner Trauer anmerken. Ich bin stolz auf ihn. Ich weiß, wie sehr er an mir hängt und wie ihn das mitgenommen haben muss, trotzdem steht er hier vor uns und sieht Namjoon mit strengem, aber aufmerksamen Blick an.

Auch meine Großutter schlägt sich tapfer, jedoch steht ihr die Trauer ins Gesicht geschrieben und sie schaut uns aus ihren müden Augen träge an.

„Es geht um Jimin." Auf Großvaters Gesicht kann ich für einen Moment die gut unterdrückten Emotionen aufblitzen sehen, doch er fasst sich sofort wieder.

„Was ist mit Jimin?"

„Er..." unsicher wirft Namjoon einen Blick zu mir und ich nicke ihm aufmunternd zu.

„Er lebt."

„Wenn das ein Scherz sein soll, ist er nicht witzig, Namjoon!" warnt mein Großvater.

„Es ist kein Scherz. Er ist hier."

„Hier?" Meine Großmutter lässt ihren Blick durch die wenigen Anwesenden gleiten und bleibt schließlich an mir hängen. Ich senke meinen Kopf und hoffe, dass ich durch den großen Hut nicht erkennbar bin. Es ist mir peinlich, dass sie mich so sieht. In Frauenklamotten und wie ein Eindringling hinter meinen Freunden versteckt.

„Jimin?" Die sanfte Stimme meiner Großmutter holt mich in die Realität zurück. Schüchtern sehe ich sie an. Ich fühle mich wieder wie ein kleines Kind, das etwas falsch gemacht hat und sich rechtfertigen muss.

Für einen Moment ist es ganz still, ich halte sogar meinen Atem an. Im nächsten Moment schließen sich zwei Arme um mich, die mir so vertraut vorkommen und aus denen ich mich am liebsten nicht mehr lösen würde.

„Mach das nie wieder!" schluchzt sie in meine Schulter hinein. „Tut mir leid..." nuschle ich immer wieder und streiche ihr beruhigend über den Rücken. „Es tut mir leid..."

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Tja und als ich meinen Großeltern daraufhin alles (ohne meine Beziehung zu Jungkook) erzähle und sie enttäuscht von ihrem Sohn meinen Vater zur Rede stellen, sind endlich fast alle Probleme gelöst. Jeder ist froh, dass es mich noch gibt, vor allem meine Schwester. Sie entschuldigt sich ständig bei mir und Jungkook, doch ich habe ihr schon längst verziehen. Ich weiß, dass sie nichts Böses wollte. Ich führe außerdem ein langes Gespräch mit Jiyoon, die zwar enttäuscht ist, aber sie verspricht, Jungkook und mich zu unterstützen. Meine Mutter will nicht mit mir reden. Sie steht wohl immer noch hinter ihrem Mann, was mich ehrlich gesagt bitter enttäuscht. Ich dachte, sie hätte wenigstens ein paar mütterliche Gefühle für mich übrig.

Mein Vater wird von meinen Großeltern verbannt. Das Königspaar hat schon seit mein Vater ein Kind war gemerkt, dass er nur auf Macht aus war und will deshalb die Krone an mich weiter geben. Sie wollen so schnell wie möglich abdanken und mir alles übertragen, doch davor muss ich unbedingt noch mit ihnen reden. Sie wissen immer noch nichts von der Beziehung zwischen mir und Jungkook, doch ich werde es ihnen sagen und wenn sie es nicht akzeptieren, ziehen wir einfach in mein Haus in den Bergen. Ich sage es ihnen, ganz sicher. Heute Abend. Oder Morgen.


Wisst ihr noch, als ich geschrieben habe, dass ich 2016 noch fertig werden will? HAHAHAHAHAHAHAHA hat ja gut geklappt. ^^' Ups

Ich brauche eure Hilfe. Ich habe schon für meine nächste FF ein paar Ideen und weiß aber noch nicht was ich machen soll >.<

Es wäre super wenn ihr die folgenden Beschreibungen durchlest und euren Senf dazu gebt! Und falls ihr das hier erst viel später lesen solltet, könnt ihr gerne trotzdem eure Meinung da lassen. Danke!

Kim Namjoon, ein 17-jähriges Genie wechselt auf eine Musik spezialisierte schule um seinen Traum zu verwirklichen. Um sich ganz auf seine Musik zu konzentrieren verbringt er lieber seine Zeit alleine und freundet sich nicht wirklich mit den anderen an. Doch was ist, wenn er eines Tages den Beliebtesten der Schule auf der Toilette bei etwas erwischt, was er besser nicht hätte sehen sollen?

- Namjin, Schule, Bulimie

RapMonster, ein berühmter Rapper in und außerhalb von Korea. Er lebt seinen Traum, doch er wir unfair behandelt und von seinen Kollegen niedergemacht. Irgendwann hält er es nicht mehr aus, dreht durch und verletzt seinen Kollegen Zico lebensgefährlich. Da er nicht weiß, wie er mit der Situation umgehen soll, flüchtet er auf die Straßen von Seoul und trifft dort zufällig auf den Gastronomiebesitzer Seokjin der keine Ahnung hat, wer dieser RapMonster ist.

- Namjin, Idol Leben, Restaurant

Kim Seokjin ist ein Fan von dem Undergroundrapper RM, der jedoch immer eine Maske trägt und nie sein Gesicht gezeigt hat. Was ist aber, wenn er zufällig die Identität des Rappers rausfindet und ihn sogar kennt?

- Namjin, Schule, Rapper

Kim Namjoon, ein verzweifelter Schüler, der kürzlich von seiner Freundin betrogen wurde und aus Frust ihre Nummer sofort gelöscht hat. Großer Fehler, denn als er ihr einen emotionalen Text schreibt, schickt er ihn an die falsche Nummer, hinter der sich jemand namens Kim Seokjin befindet. Da Seokjin jedoch ein gutes Herz hat, bietet er sich kurzerhand als Seelsorgehilfe an.

- Namjin, Schule, Texting

Awson out!

Royal Problems | Jikook✔Where stories live. Discover now