XIX

1.6K 146 11
                                    

Yoongi

„Jungkook, bitte lass uns rein. Mach bitte die Tür auf!"

Ratlos Blicke ich auf Namjoon der versucht, Jungkook aus seinem Zimmer zu locken.

„Bitte Jungkook, du musst was essen und trinken!"

Als er keine Antwort erhält, lehnt er sich erschöpft mit dem Rücken an die Tür. Seine Augenringe sind vor Sorge sogar größer als meine und seine Haare stehen in alle Richtungen ab. Kurz gesagt: Er sieht scheiße aus.

Entschlossen trete ich vor und umarme ihn fest. Nach kurzem Zögern schlingt er seine Arme auch um mich und ich weiß, dass er diese Umarmung braucht.

„Verspricht mir eins." nuschelt er in meine Haare hinein. „Verspricht mir, dass du mich nicht verlässt." Hat er wirklich Angst, dass ich ihn verlassen würde?

Ich lege meine Hand an sein Kinn und zwinge ihn, mich anzusehen. Tief atme ich einmal durch.

„Kim Namjoon. Ich liebe dich und ich werde dich nicht verlassen, okay? Das kann ich gar nicht. Mein Herz würde das nicht aushalten."

Ich weiß, dass er sich immer an diese Worte erinnern wird. Vielleicht wird er sie auch eines Tages gegen mich verwenden. Doch wenigstens weiß er jetzt, wie ich wirklich für ihn empfinde.

Etwas Nasses tropft auf mein weißes Hemd. In Namjoons Augen haben sich Tränen gebildet, die ungehindert auf mich fallen. Vorsichtig wische ich ihm die Tränen mit meinem Daumen weg. Ich kann nicht anders, als den durchdringenden Blick von ihm auf mir zu bemerken, doch ich tue so, als wären seine Tränen interessanter. Irgendwie ist mir jetzt peinlich, was ich zu ihm gesagt habe.

„Yoongi" Seine Stimme zittert, während er meinen Namen ausspricht. Verlegen sehe ich ihm in die Augen und verliere ich mich viel zu schnell in ihnen. Wie könnte ich nur jemals ohne diese Augen sein?

Völlig in meinen Gedanken bemerke ich erst, dass er mir näherkommt, als seine Lippen auf meinen liegen. Etwas überrascht reiße ich meine Augen auf und versteife mich, doch Namjoon zieht mich ganz sanft an sich. Liebevoll streicht er mir über den Rücken und küsst mich immer leidenschaftlicher, sodass ich alle seine Emotionen spüren kann, die sich in den letzten Tagen aufgestaut haben. Ich entspanne mich wieder und lasse es zu. Ich kann seinen ganzen Schmerz fühlen, seine Trauer und sein Frust, seine Verzweiflung und sein Hunger nach Liebe.

Langsam lösen wir uns voneinander. Stirn an Stirn stehen wir einfach nur da und genießen die Anwesenheit des Anderen. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, dass dieser Moment nie vorbeigeht.

An dieser Stelle möchte ich mich bei euch allen entschuldigen, da ich in letzter Zeit viel zu wenig Zeit hatte und das Schreiben etwas vernachlässigt habe. Dafür versuche ich in den Weihnachtsferien so viel wie möglich hochzuladen. :3

Ich hatte mir vorgenommen, diese FF noch dieses Jahr zu beenden und eine Neue anzufangen und hoffe, dass es mir gelingen wird. Ich habe schon ein paar grobe Ideen für die neue FF, aber wenn jemand hier auch eine Idee hat mit wem und/oder über was ich schreiben könnte, könnt ihr sie mir gerne mitteilen. Danke :)

Royal Problems | Jikook✔Where stories live. Discover now