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An dieser Stelle will ich mich mal für die ganzen Reads, Votes und Kommentare bedanken. 사랑해 :) Fühlt euch alle gedrückt ^^

Die nächsten Wochen sind viel zu schnell vorbei. Ich bin beschäftigt mit den Hochzeitsvorbereitungen und habe deswegen kaum Zeit für Jungkook. Immer wenn ich ihm absagen muss, weil ich weitere Torten probieren oder Anzüge anprobieren muss und sich seine strahlenden Augen trüben, verpasst sein Anblick mir ein Stich ins Herz.

Manchmal denke ich mir wie es wohl wäre, wenn wir einfach normale Jungen wären. Die einfach das machen können was sie wollen, ohne Verantwortung. Wäre ich dann glücklicher? Wäre ich Jungkook überhaupt jemals begegnet?

Doch dann fällt mir ein, dass diese Wenns und Abers nichts bringen. Im hier und jetzt sollte ich das Beste aus meiner Situation machen.

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Was könnte es schöneres geben, als eine milde, sternklare Nacht im Labyrinth mit Jungkook an meiner Seite? Ich kann mir nichts Vergleichbares vorstellen. Ich halte seine Hand und sehe einfach nur in die unendlichen Weiten hinauf.

„Da ist eine Sternschnuppe." flüstert Jungkook mir zu und ich sehe zu der Stelle, zu der er zeigt. „Jetzt dürfen wir uns was wünschen, oder?" Ich nicke. Eigentlich glaube ich nicht, dass das funktioniert, aber versuchen kann ich es ja mal.

Ich schließe meine Augen. Ich weiß genau was ich mir wünsche. Sein Abbild erscheint vor meinem inneren Auge und es verpasst mir einen Stich in meinem Herzen, dass ich ihn so sehr will, aber nie wirklich haben kann. Ich kneife meine Augen fester zusammen und drücke Jungkooks Hand. Am liebsten würde ich sie nie wieder loslassen.

Weiche Lippen auf meinen holen mich aus meinen Gedanken. „Entspann dich." raunt er mir zu und ich öffne langsam meine Augen. Unsere Gesichter trennen nur wenige Millimeter und ich sehe verzweifelt in seine Augen, die mich liebevoll ansehen.

Ab morgen wird alles anders sein. Ich werde verheiratet sein. Mit der Schwester meiner Liebe des Lebens. Erst jetzt wird mir bewusst, was das eigentlich heißt. Sie wird meine Frau sein. Sie wird sich mit mir ein Bett teilen. Und sie wird sicher mehr von mir wollen, als ich ihr geben will.

„Ich kann das nicht Jungkook..." flüstere ich und eine Träne rollt über meine Wange. Sanft wird sie von Jungkooks Daumen weggewischt und ich werde in eine beschützende Umarmung gezogen. „Du schaffst das schon. Ich werde dir helfen." flüstert er mir zu und streicht über meinen Rücken. „Du schaffst das schon..."

Ich will es glauben, wirklich. Aber ich kann es einfach nicht. Wie soll ich Tag für Tag mit einer Fassade leben? Irgendwann werde ich daran zerbrechen. Ob Jungkook dann noch an meiner Seite sein wird?

Sehnsüchtig sehe ich ihn mir ganz genau von der Seite an. Ich präge mir sein Bild ganz genau ein. Sein rundes Kinn, seine feine Nase und seine großen, unschuldigen Augen. Mein Blick wandert zu seinen Lippen.

Vorsichtig drehe ich sein Kinn zu mir und ich sehe ihm tief in die Augen. Verlangend drücke ich meine Lippen auf seine. Mit meiner anderen Hand ziehe ich ihn am Nacken näher zu mir und setze mich auf seinen Schoß. Ich will so nah wie möglich bei ihm sein, also presse ich meinen ganzen Körper an seinen. Er schlingt seine Arme um meine Hüfte und küsst mich genau so verzweifelt wie leidenschaftlich zurück. Ich will ihn jetzt. Ich brauche ihn jetzt.

Hier wird uns niemand sehen, wir sind von den Hecken um uns herum geschützt. Ganz langsam streife ich ihm sein Hemd von den Schultern. Ich küsse seinen Hals, seine Brust, seinen Bauch. Behutsam küsse ich mich noch weiter nach unten und höre Jungkook laut einatmen. Ich schiele zu ihm nach oben. Er hat die Augen zusammengekniffen und er hält seinen Atem an. Ich bemerke, dass er seine Hände angespannt zu Fäusten geballt hat. Vorsichtig nehme ich seine in meine Hände und küsse jeden einzelnen Finger. „Entspann dich." flüstere ich ihm zu. Genau das hat er mir vorhin auch gesagt. Sanft lächelnd gebe ich ihm einen beruhigenden Kuss auf den Mund.

„Hast du es schon mal gemacht?" wispere ich gegen seine Lippen und er schüttelt mit noch immer zusammengekniffenen Augen den Kopf. Ich streiche ihm über die Wange. „Ich liebe dich Jungkook. Ich würde dir nie weh tun. Hab keine Angst." flüstere ich und verwickle ihn zur Bestätigung in einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Er erwidert ihn erst zaghaft, doch dann ergreift er immer mehr initiative und streift auch mir das Hemd von den Schultern.

Mein Gesicht fängt an zu brennen, als er mit seinen kalten Fingern begierig über meine Brust fährt. Schneller als ich denken kann liege ich unter Jungkook und sehe ihn überrascht an. Er fängt an mich stürmisch zu küssen und ich bemerke dabei nicht, wie er meine Hose öffnet und sie mir auszieht. Überrumpelt keuche ich auf, als eine Hand sich auf meinen Schritt legt und sie vorsichtig aber bestimmt bewegt. Was ist mit Jungkook passiert? Wo ist der schüchterne Junge hin?

Ich sehe ihm zu, wie er auch sich die Hose öffnet und sie sich abstreift.  Aufgeregt strecke ich meine Hand nach ihm aus. „Mach du weiter." keucht er und ich rolle ihn wieder unter mich. Dieser Bitte werde ich gerne nachkommen.

Royal Problems | Jikook✔Where stories live. Discover now