(34) The Vampire and the Blue Eyed [Destiel]

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Er stieß die Tür zu dem Haus auf, dass sie als Unterschlupf benutzten.
"Und? Wie hat der Versuch, Mensch zu sein, geklappt?", fragte Caroline, die er wie alle anderen seit seiner Verwandlung kannte. Sie, Layla, David und James waren wie eine Familie für ihn. Sie entschieden fast alles zusammen, jagten manchmal gemeinsam und kümmerten sich umeinander.

Jedoch gefiel Dean nicht, dass James und Layla ihre Opfer gern quälten, bevor sie sie aussaugten und ihnen gefiel nicht, dass er versuchte, normal zu sein.
"Ganz gut", sagte Dean. Das stimmte nur zur Hälfte.
"Und... dein Date. Wie roch er so?"
"Caroline!"
"War doch nur 'ne Frage. Keine Sorge, wenn du nicht willst, dass den Menschen von deiner Arbeit oder deinen Dates oder so etwas passiert, dann haben die von uns nichts zu befürchten. Und das weißt du."
Dean nickte.
"Trotzdem. Das ist nicht witzig."
Caroline sah ihn durchdringend an.
"Du hattest wieder einen Rückfall. Ist doch so, oder?"
Dean sah beschämt zu Boden. Sie erkannte so etwas immer. Seine Freundin nahm ihn in den Arm. Er erwiderte die Geste dankbar.
"Wie kann es eigentlich sein, dass ihr beide noch nicht verheiratet seid? Ach so, ja. Dean steht ja nicht auf Brüste."
Dieser löste sich aus der Umarmung und knuffte seinen Stiefbruder James grinsend in die Seite. Auf eine seltsame Art liebte er seine Familie. Sie waren nett zu ihm. Meistens zumindest. Sie hatten ziemlich viel zusammen durchgemacht. Und sie würden füreinander sterben.

Als Cas aufwachte, war es bereits zehn Uhr. Erst erschrak er, doch dann fiel ihm ein, dass Sonntag war. Erleichtert ließ er sich ins Kissen fallen und dachte über den gestrigen Abend nach. Es war toll gewesen. Und Dean war ein guter Mensch. Er konnte es spüren.
Nach einiger Überlegung beschloss er, zu Deans Arbeitsplatz zu fahren. Auf dem halben Weg rief Sam ihn plötzlich an.
"Ja?"
"In deiner Stadt scheint sich ein Vampirclan eingenistet zu haben."
"WAS?!"
Castiel war so geschockt, dass er beinahe eine rote Ampel übersah, aber gerade rechtzeitig quietschend zum Stehen kam. Hinter ihm hupten und fluchten die Leute wütend, doch er hatte andere Sorgen.
"Du kannst mir das doch nicht einfach so ohne jede Vorwarnung erzählen. Verdammt, ich hätte fast 'nen Unfall gebaut."
"Sorry. Hör zu, Dad und ich kommen in die Stadt..."
"Schon klar. Ich bereite euch das Gästezimmer vor."
"Danke Mann."
"Kein Ding."
Er legte auf. Cas seufzte ein wenig genervt. Eigentlich konnte er John Winchester überhaupt nicht leiden. Egal, wie rassistisch jemand war, Sams Vater übertraf jeden. Und mit rassistisch war Hass gegen Monster gemeint. Naja, jetzt hatte er schon zugesagt, also musste er da durch. Er stieg aus uns lief über die Staße. Dort sah er ihn auch schon.
Dean fummelte gerade am Motor eines Mercedes herum. Er trug ein ärmelloses weißes Shirt und eine Jeans. Seine Haut schimmerte. Warum? Erschrocken fuhr er hoch, als Cas gegen die Scheibe des Wages klopfte.
"Warum um alles in der Welt arbeitest du sonntags?", fragte er ihn.
Dean zuckte die Achseln.
"Hab nichts zu tun."
"Ja, aber... willst du denn keinen Tag zum entspannen haben?"
"Das gestern abend war entspannend genug."
Dean zwinkerte ihm zu.
"Äh... wolltest du eigentlich irgendwas?"
Cas wollte... doch nach dem Gespräch mit Sam musste er jetzt improvisieren.
"Ich... äh..."
So wie er die Winchesters kannte, waren sie womöglich schon in wenigen Stunden vor seiner Haustür.
"Also... ich wollte fragen, ob du Montagabend Zeit hättest. Du weißt schon."
Deans Miene hellte kurz auf. Castiel war schon ziemlich früh aufgefallen, dass er ihn recht energisch ansah.
War er einer der Vampire?
Quatsch. Sonst hätte er es gestern abend schon gemerkt, oder?
"Ja. Ja, ich hab Zeit. Wann und wo?"
"Du hast doch den Park gesehen, an dem wir gestern vorbeiliefen?"
"Ja."
"Treffen wir uns dort, dann können wir ja immer noch entscheiden, wie wär's?"
"Cool. Perfekt."
Wieder gaben sie sich die Hände. Diesmal aber zuckte Dean übertrieben zusammen, hielt sich den Mund zu und fiel auf die Knie.
"Dean, alles in Ordnung?!", fragte der Blauäugige. Er war verwirrt. Warum hielt er sich den Mund zu? Bei jedem anderen hätte er jetzt einen Vampir vermutet, doch nicht Dean.
Dean war kein böser Mensch. Und anders als Vampire strahlte er keinen Sadismus aus.
"Mir... geht's gut. Mir war nur kurz schwindelig. Passiert öfter, wenn's so warm ist."
Jetzt fiel Cas ein, was das auf der Haut seines Freundes war. Sonnencreme. Seeehhhr viel Sonnencreme. Der Arme war aber ziemlich empfindlich. Freudestrahlend auf sein zweites Date wartend stieg Castiel zurück in sein Auto.

A Supernatural Love >>SPN Oneshots << [FINISHED]Where stories live. Discover now