Mein Leben als Ardy [Tardy]

Kapitel 63|Tense

POV Ardy

Nach kurzem Zögern löste ich mich von Taddl und nahm die Hand des größeren an. ,,Setzt euch doch." er und Taddl zog mich hinter sich in den Raum und wir setzten uns einfach auf den Boden. Alle Blicke ruhten immer noch auf mir und bis auf ein leises rauschen in den Rohren in die in dem Raum hinge, war es still. Ich hingegen musterte die anderen und alles verwirrte mich immer mehr. Nicht einmal Julien oder Phil die uns gegenüber saßen sagten etwas.

,,Mein Name ist Rinor." stellte sich der Mann von gerade eben vor. ,,Nun los, erzähl etwas!" sagte er nun und sah mich erwartungsvoll an. Ich schluckte nur leise und überlegte. Ja, ich hatte Angst.

,,Wieso Addam?" fragte ich nach gefühlten Jahren zögerlich. ,,Wie wieso Addam?" stellte mir Rinor die Gegenfrage. ,,Wie heist du denn dann?" hang er noch hinten dran und beugte sich leicht nach vorne. Als hätte Jemand unter meine Haut beton gegossen, saß ich wie versteinert da und brachte kein Wort raus. Plötzlich griff Taddl vorsichtig nach meiner Hand und ich zuckte leicht zusammen. Er lächelte mich aufmunternd an, doch ich blickte nur wieder in Rinors Richtung und schüttelte danach leicht den Kopf.

,,Addam, wenn du gerade dabei bist Drogen zu verticken und dich fragt Jemand nach deinem Namen, dann erschieß ihn lieber anstatt persönliche Daten über dich freizugeben. Doch du gehörst nun zu uns." erklärte er mir und ich beobachtete die anderen Jungs nur misstrauisch.

,,Das ist zum Beispiel Toni." Er zeigte auf einen Jungen mit dunkelbraunen, schon fast schwarzen Haaren, welcher sich nun aus seiner Starre löste und mich leicht anlächelte. ,,Das ist Clyde, Chan, Dylan, Jick und Tamino." stellte er die Jungs weiter vor und zeigte einzeln auf sie.

,,Ach und das ist Tommy." ergänzte er noch und zeigte auf einen Jungen der in der Ecke des Zimmers neben einen anderen saß. ,,Das währe die erste Gruppe." Ich schaute verwirrt in die einzelnen Gesichter und tippte einzeln mit meinen Finger auf den Boden.

,,Stell ruhig Fragen." sagte er erneut und ohne groß nachzudenken, fing ich an zu reden.

,,Ich dachte wir sind nur zwölf." sagte ich du fing an erneut alle Leute durchzuzählen die hier in dem Raum saßen. Es waren achtzehn.

,,Es gibt hier zwei Gruppen Addam. Wir.." er zeigte mit seinem Fingern auf ein paar Personen. Um genau zu sein auf die, die er mir eben vorgestellt hatte. ,,Und es gibt Gruppe zwei." er zeigte auf die anderen, bis sich ein Junge mit leicht orange- rötlichen Haaren erhob und ebenfalls um sich zeigte.

,,Ich bin Aron. Rinor ist mein Bruder. So wie er der so in etwa der Ursprung für seine Gruppe ist, bin ich es für meine." erklärte er mir und setzte sich wieder. Ich drehte mich leicht hilfesuchend zu Taddl und sah ihn an.

,,Das sind Chis, Kai, Cedric, Nick, Milo, Caspa und Thilo." sagte Taddl zu mir.

,,Mach dir keine Sorgen, du wirst die Namen schon noch lernen." ergriff nun Phil das Wort und ich lächelte ihn leicht an. ,,Wir sind zwar zwei Gruppen, arbeiten Jedoch meist zusammen." erklärte mir Aron.

Es herrschte immer noch eine leicht angespannte Atmosphäre, so wie es immer war wenn man neue Menschen kennenlernte. So wie wir beide hier unten auf dem kalten Boden saßen und zu den anderen hinauf blickten, kam ich mir komisch vor. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, wie diese Situation beschreiben sollte, aber es fühlte sich nun eher nicht mehr an wie als hätte ich Beton unter meiner Haut, sondern zähen Kaugummi.

,,Addam, wir können gut verstehen das nervös bist. Aber das hier alles funktioniert nicht ohne Vertrauen." sagte ein anderer Junge und stand von dem kaputten Sofa auf und setzte sich vor mich. ,,Wir alle hier waren einmal neu. Und glaub mir, wir alle waren mindestens genauso aufgeregt wir du es jetzt bist. Aber wir sind wie Dominosteine. Fällt einer um, fallen alle um."- ein lautes klatschen ertönte im Raum und ein blonder Junge schmunzelte den Jungen vor mir an, während er sich das lachen verkneifen musste.

,,Nick, das war mit Abstand der schlechteste Vergleich den du je gebracht hast." lachte er. ,,Aber ja Addam, er hat recht mit dem was er sagt." erklärte der Junge mir, der soweit ich es mir gemerkt hatte den Namen Kai trug.

,,Ich hätte aber eine Frage." unterbrach ich seine Erzählungen. ,,Wieso nennt ihr mich Addam?"