Kapitel 51|Birthday

487 35 8
                                    

POV Ardy

,,Taddl! Aufwachen!" rief ich laut und rüttelte ihn schnell wach. ,,Komm schon! Du verpennst den ganzen Tag." nörgelte ich weiter und setzte mich auf Taddl drauf. Er bewegte sich langsam unter mir und öffnete vorsichtig seine Augen.

Sofort legte ich meine Lippen auf seine, worauf er nur erschrocken die Augen aufriss. ,,Alles gute Honey!" sagte ich als wir uns lösten. Taddl fing nun ebenfalls an zu grinsen und zog mich nochmals zu sich runter, um seine Lippen abermals mit meinen zu vereinen.

,,So darf nur ich dich nennen. Honey." nuschelte er glücklich und zog mich in seine Arme um weitere tausend Küsse auf meinem Haaransatz zu verteilen. Ich fing an zu lachen und Taddl lies von meinem Kopf ab und schaute zur Uhr. ,,Ardy, es ist gerade mal acht Uhr. Da verpenne ich doch nicht den ganzen Tag." lachte er nun ebenfalls und strich meinen Arm auf und ab.

,,Kommst du nun? Ich hab schon Frühstück gemacht." drängelte ich weiter und lächelte ihn verliebt an. Er nickte ebenfalls lächelnd und freudig zog ich ihn an der Hand aus seinem Zimmer, hinunter in die Küche. ,,Setz dich!" forderte ich und nahm seinen Teller, um zwei Pfandkuchen darauf zu legen.

,,Danke Ardy!" bedankte er sich und schnitt sich ein Stück von diesem ab. Ich setzte mich gegenüber von ihn und beobachtete ihn dabei. ,,Du kannst echt gut kochen!" lobte er mich und ich fing erneut an zu grinsen.

,,Nun ja, um genau zu sein ist das braten. Und was das kochen angeht..." ich fing an mit meinen Fingern zu spielen. ,,Nudeln kann ich mit Sicherheit besser als du." beendete ich meinen Satz und Taddl verlangsamte sein Kauen und schmunzelte mich fies an.

,,Na warte!" rief er auf einmal und fast synchron sprangen wir auf, während ich voraus rannte und er mir hinterher jagte. Im Wohnzimmer angekommen, stolperte ich fast über den grauen Teppich vor dem Fernseher, schaffte es allerdings mein Gleichgewicht zu halten und sprintete weiter hinter die Couch. Taddl blieb ebenfalls auf der anderen Seite des dunkelgrauen Sofas stehen und sah mir tief in die Augen. Ich fing abermals an zu grinsen und rannte noch ein Stück weiter nach hinten, während Taddl über die Couch sprang und mir hinterher rannte. Doch ich blieb abrupt stehen, als ich auf einmal realisierte, das ich am Ende des Raumes angekommen war und nun vor der weißen Wand stand. Langsam drehte ich mich auf der selben Stelle um und sofort versank ich in einem Meer von blau. Taddl stand direkt hinter mir und Musterte mich. Er hob seine Hand und legte diese an meine Wange und sowohl sein Daumen als auch seine Augen wanderten zu meinen Lippen. Vorsichtig strich er über diese und hob letztendlich mein Kinn an. Somit war ich gezwungen ihm in die Augen zu schauen.

,,Nein, auch wenn du die besten Pfannkuchen machen kannst, lass das mit den Nudeln mal meine Sache sein." hauchte er, mit dem Blick immer noch auf meine Lippen gerichtet, bevor er sich zu mir hinunter beugte und seine mit meinen vereinte. Meine Hände legten sich um seinen Nacken, während seine Platz an meiner Hüfte fanden und mich zu ihm zogen.

Ich löste mich von ihm, indem ich meinen Kopf sanft zurück zog und ihn anschaute. ,,Ist es okay, wenn ich ein paar Freunde heute Abend eingeladen habe?" fragte ich ihn und er nickte begeistert. ,,Dann müssen wir hier aber noch ein bisschen was machen." lachte er und sah sich um. Ich bejahte schnell und schlüpfte unter seinem Arm durch. ,,Hast du denn sowas wie Dekozeug da?" fragte ich ihn und er verneinte. ,,Dann lass uns dies noch holen. Wie haben bis achtzehn Uhr Zeit!"



,,Fertig!" jubelte ich und sprang Taddl in die Arme. ,,Ja, ich bin auch fertig." redete Taddl weiter und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. ,,Wo gehen wir hin?" fragte ich ihn als er die Treppen nah oben lief. Meine Frage klärte sich als er sein Schlafzimmer betrat und mich rückwärts auf sein Bett fallen lies und über mich krabbelte.

,,Ich hab doch Geburtstag. Darf ich mir was wünschen?" hauchte er und küsste mich sanft auf meine Schläfe. Ohne ihm eine Antwort gegeben zu haben redete er weiter.

,,Schla..." ein lautes Surren ertönte im Haus und ich sprang auf der Stelle wieder auf. An der Tür blieb ich stehen und drehte mich um, zu Taddl, welcher immer noch auf dem Bett hockte und unter sich sah, als würde ich noch immer unter ihm liegen.

,,Komm Taddl, bitte." ich lief zurück zottelte an seinem Shirt. Er drehte seinen Kopf zu mir und lächelte mich wieder an. Taddl stand etwas widerwillig vom Bett auf und griff nach meiner Hand. Gemeinsam liefen wir wieder nach unten und Taddl öffnete die Tür mit einem Schwung. ,,Taddl!" rief Simon begeistert und viel ihm in die Arme. Alle anderen, Izzi, Luna, Caty, Rewi und Hardy begrüßten in ebenfalls freudig. Und an Izzis Arm geklammert, Felix. Er schaute mich kurz an, lief dann aber weiter zu Taddl, welchem er vorsichtig glückwünschte.

Es wurde langsam dunkel draußen, während hier drinnen mittlerweile überall anders farbige Lichter tanzten. Wir saßen gerade alle auf dem Boden in er Wohnstube und unterhielten uns über alles mögliche. Hatten Spaß, lachten viel, während Felix eher unbeteiligt mit daneben saß. Doch auch unsere schöne Stimmung wurde von Taddls Handy unterbrochen. Er nahm schnell ab und lächelte mich dabei liebevoll an.

,,Hey Rino.." begann er und sein Lächeln verschwand auf der Stelle. Er hielt kurz den Hörer zu, und flüsterte dann ein ,,Ich bin gleich wieder da." in die Runde. Ich schaute Taddl besorgt hinterher, während er aus dem Zimmer verschwand und auf einmal eine unheimliche Stille zwischen uns herrschte.

Nach guten zehn Minuten, kam Taddl mit einem ausdruckslosen und gestressten Gesichtsausdruck zurück. Sein Blick haftete jedoch nur auf mir. Ein kalter Schauer jagte über meinen Rücken und ich schaute ihn ängstlich an.

,,Ardy, wir müssen los! Auf der Stelle!"



Mein Leben als Ardy [Tardy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt