Chapter 69. -The only reason

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Good Morning, Babies. (Oder halt Mittag, haha) Ich will nochmal jedem, der neu die Geschichte angefangen hat, begrüßen und Danke sagen. Ich bin krass froh jedes mal zu sehen wie viele Reads die Story einfach hat, und das nur durch eure hammermäßige Unterstützung !

Lied zum Chappi an der Seite :)

-Väl

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Zoe's POV.

Zitternd lag ich am Boden, als ich das Blut in meinen Adern wieder spüren konnte. 

 Schwer versuchte ich meinen Arm zu bewegen.

Langsam zog ich ihn an meinen Körper.

Es dauerte eine Weile, biss ich meine Muskeln wieder völlig unter Kontrolle hatte und zu meinen Klamotten kroch. 

Meine Haut würde an den Boden schrammen, wenn ich nicht aufstehen würde, also versuchte ich mich auf zu setzten.

Erst war es etwas schwer, doch dann ging es.

Ich drückte meinen Oberkörper mit meinen Armen vom Boden weg, kniete auf den Beinen bevor ich alles dafür gab, aufzustehen.

Ich spürte sofort, dass meine Beine noch nicht wieder da waren und ließ mich gegen die Wand fallen, mich an ihr stützend.

Fuß um Fuß ging ich langsam in der Dunkelheit auf meine Klamotten zu.

Das einzige Licht was in den Raum fiel war das, was hinter den Brettern vor den Fernstern und durch den Türspalt hindurch schien.

Es war genug um die Umrisse zu erkennen.

Mich überkam ein Kälteschock.

Meine Schulterblätter fuhren nach Hinten während sich eine Gänsehaut auf meinem Körper legte.

Ein Zucken was durch die Kälte entstand fuhr aus mir raus bevor ich mich an meinen Sachen angekommen wieder auf die Knie stützend fallen ließ.

Ich zog mein Höschen wieder an, knipste meinen BH zu bevor Tränen über meine Wange fuhren und am Kinn zusammentrafen.

Ich wusch sie weg.

Ich wollte nicht mehr an das grauenvolle Geschehen denken.

Womöglich hatten sie es auch mit Perrie gemacht.

Dieses Mal hatte ich keine Zeit die Tränen wegzuwischen, da sie auf meine Beine trafen bevor ich sie realisierte.

Der Gedanke war widerlich und ekelhaft.

Beängstigend.

Was, wenn ich hier nicht raus kommen würde?

Was, wenn das nun Alltag werden würde?

Ich stieß einen verweinten Atemzug aus bevor ich nach meinem Oberteil griff.

Das blaue Top in meinen Händen zog ich es über meinen kalten Oberkörper. 

Weiter tastend umfasste ich meine Jeans. 

Auch sie zog ich an bis ich mit meinen Fuß hängen blieb.

Ich zog mein Bein wieder heraus und fuchtelte etwas an dem Stoff um, bis ich merkte woran ich hängen geblieben war.

 An den Knien waren große Löcher die dadurch entstanden sein mussten, dass ich über den Boden geschliffen wurde. 

Nur die Tatsache, dass ich versucht hatte meinen Fuß dadurch zu kriegen, hatte es vergrößert.

Wie auch immer.

Ich fuhr meinen Fuß wieder in das Hosenbein ein und zog sie liegend bis zu meiner Hüfte.

Ich spürte ein brennen an meinen Knien und Ellbogen, aber ich wusste, woher es stammte.

Meine Haut war dort abgeschorft.

Wie gesagt, es war mir egal. Ich wollte verdammt noch mal nicht mehr daran denken.

Ich zitterte immer noch, mein Körper schüttelte sich leicht.

Ich suchte nach dem warmen Hoody, den ich vorhin noch an hatte.

Nach Zayn's Hoody.

Zayn. 

Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf meine Lippen.

Der einzige Grund, der mich am Leben hielt.

Der einzige Grund, warum ich mich noch hier durch quälte.

Ich hatte einfach noch dieses kleine bisschen Hoffnung darauf, wieder bei ihm zu sein.

Es war ein Fehler gewesen zu gehen.

Ich hätte nie zu Perrie gehen dürfen.

Dann hätte ich Luke nie getroffen und ich wäre bei Zayn... und wenn Michael dann aufgetaucht wäre, wäre er ein zweites Mal gestorben.

Dann aber durch Zayn's Hand.

Er würde es richtig machen.

Er würde nicht zulassen, dass man mir so was antut.

Genau, so hätte es laufen müssen.

Aber dann hätte er mich nie schlagen dürfen.

Verdammt, ich hätte ihn nicht so provozieren dürfen.

Natürlich suchte ich die Schuld bei mir.

Immerhin hatte ich ihn ausgefragt, ihn sauer gemacht, ihn dazu getrieben, den alles entscheidenden Schlag zu setzten.

Anscheinend waren wir dazu bestimmt, nie zusammen zu sein.

Egal wie sehr wir es wollten... immer kam was dazwischen.

Ich hielt den Hoody in meiner Hand.

Der dicke, mich wärmende Stoff.

Ich zog ihn an.

Genau, der einzige Grund warum ich mich noch hier durch quälte war der eigentliche Grund, warum ich überhaupt hier war.

Monster.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt