Chapter 48. -Just me, myself and I

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HEYA Killer :* 

hab's geschafft zu überarbeiten und zu updaten, gott, hab ich das vermisst. 

-Vee

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Zoe's POV.

Weinend saß ich vor der Toilette und schloss den Deckel.

Ich spülte ab und schritt dann zum Waschbecken.

Mein Blick lag auf meinem Spiegelbild.

Verweint und kaputt.

Ich hatte mich vollkommen geändert.

Ich hatte mich so verändert.

Damals waren alle noch stolz auf das brave Mädchen das ich vorgab zu sein und jetzt, wo ich war, würde niemand mehr stolz auf mich sein können.

Ich hatte versucht mich umzubringen.

Ich war mit einem Auftragsmörder zusammen.

Ich hatte auf jemanden geschossen.

Ich hatte ihn mit einem Playboy betrogen.

Ich brauchte Drogen um runterzukommen.

Drogen sind angeblich schlecht, aber in einer schlechten Welt ist es gut.

Josh sagte, Drogen sind eine rationale Reaktion auf den Wahnsinn.

Ich glaubte ihm.

Zayn und meine Beziehung bestand nur noch darin, dass er ''Arbeiten'' ging und zurück kam.

Wir stritten uns darüber, dass er wieder jemanden gefoltert oder umgebracht hatte.

Dann würde er wütend werden, auf Dinge einschlagen, mich anschreien und mich zum weinen bringen.

Wir nahmen Drogen und dann versöhnten wir uns wieder, meistens mit Sex.

Es war ein ewiger Kreislauf aus dem ich nicht mehr rauszukommen schien.

Ich sehnte mich nach den schönen Momenten die ich vor der Beziehung mit ihm hatte.

Ich sehnte mich danach, wieder glücklich zu sein, unwissend zu sein.

Unwissend über sein Leben.

Ich wollte nichts von all dem Bösen und Schlechten wissen, dass er mit sich trug.

Ich wollte wieder den geheimnissvollen Zayn als meinen Nachbarn haben, dem ich die Probleme mit meinem Chef erzählen konnte während wir den Sonnenuntergang beobachten.

Ich wollte wieder meinen so guten Freund zurück.

Ich wollte eine normale Beziehung mit ihm führen und ohne seinen ''Job'' würde es auch funktionieren.

Ohne, dass er Menschen umbringt so wie Michael meine Freunde und Familie.

Ohne, dass Zayn blutend nach Hause kommt.

Blutig geschlagen, weil sich seine Opfer gewehrt haben.

Gewehrt vor dem Tot.

Gewehrt vor Zayn.

Weinend musste ich erneut erbrechen, dieses Mal ins Waschbecken.

Mein Körper zitterte volkommen während die Tränen über das Gesicht rasten.

Nachdem alles raus war ärgerte ich mich über die Sauerei und weinte noch mehr, noch stärker als zuvor.

Ich machte das Waschbecken sauber, spülte es, wie meinen Mund, durch.

Weinend ließ ich mich an die Badewanne gelehnt auf den Boden nieder und zog meine Beine an den Oberkörper.

Ich dachte über meine Situation nach.

Heute Morgen schien alles noch perfekt zu sein und nun war ich wieder vollkommen am Boden zerstört.

Ich hatte auch jeden Grund dazu.

Ich hatte mich vollkommen zerstört.

Zerstören lassen.

Wimmernd legte ich mich auf den kalten Boden des Badezimmers.

Ich hatte damals die Chance gehabt zu gehen.

Zayn hatte es mir angeboten.

Auch, wenn ich ihn liebte,

Ich hätte gehen sollen.

Denn mir sowas antun wollte ich nie.

Die Kälte der Fliesen überströhmte meinen reglosen Körper.

Weinend schlief ich letzlich ein.

Monster.Where stories live. Discover now