Chapter 22

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''Schnelle Aktion''

Zayn's POV.

Ich war wütend. Auf Louis und Josh. Ich saß auf der Rückbank ihres Wagens und starrte ihre Hinterköpfe an. Ich war wütend darauf, dass sie mich vor wenigen Tagen aufgefunden hatten. In dem Haus mit dem Mann, Gride. Sie kamen die Türe rein, ich hörte Schritte. Zu der Zeit war ich kurz vorm Sterben, meine Augen waren zu und ich zu schwach sie zu öffnen, da nahm ich Louis Stimme war, wie er meinen Namen rief, dann Josh. Sie riefen einen Freund von uns an, da wir nicht zum Krankenhaus konnten. Straftäter, dies, das. Ich wurde ins Auto getragen, spürte wie mich der Doc verarztete. Er gab mir ein Mittel wodurch ich erst einmal schlafen würde. Ich wurde wach, dasaßen beide, Josh und Louis mit wütender Miene vor mir. Sie sagten nichts, hatten mich nur so angeschaut.

Ohne angeschnallt zu sein saß ich in der Mitte der Rückbank und rutschte in den Kurven ein wenig hin und her durch den Stoff meiner Jogginghose. Ich strich mir immer wieder unter dem Shirt mit dem Zeigefinger über die Fäden meiner selbst zugefügten Wunde. Josh und Louis hatten den Mann gesucht den ich getötet hatte, ich war ihnen zuvor gekommen und wäre ich nicht dort geblieben hätten sie bestimmt auch nicht mitbekommen, dass ich dort war. Manchmal passierte es einfach, dass Simon unter dem Stress und aus Sorge, die Aufträge würden nicht erledigt werden, mehreren nacheinander den gleichen Auftrag zuteilt. Josh hielt es für unverschämtes Glück,Louis dankte Gott dass ich noch lebte und ich? Ganz ehrlich, ich sah es als ein Zeichen an, weiterleben zu müssen. Ohne Josh und Louis wäre ich nicht mehr am Leben, es gab einen Grund warum Simon uns den gleichen Auftrag gab, es muss das Schicksal gewesen sein, als wollte es nicht, dass ich sterbe. Ein Zeichen, dass ich das was ich am Leben hatte nicht aufgeben durfte. Ein Zeichen, dass ich Zoe nicht einfach so allein lassen konnte.

Ich musste für sie weiter leben. Ich musste mich um sie kümmern, wie sie sich um mich. Ich musste auf sie aufpassen, sie beschützen. Sie vor Michael beschützen. Ich bin nicht weggegangen, weil ich es so wollte. Ich habe sie alleine gelassen, weil die Dinge die ich erledigen musste... dort konnte ich sie nicht mit hin nehmen, die Aufträge wären zu viel für Zoe und die Leute? Wenn sie die Auftraggeber kennen lernen würde, das wäre ihr Ende. Doch als ich alles was in meiner Macht stand gegen Michael getan hatte, und sah,dass Zoe auf dem Weg der Besserung war, da konnte ich nicht zu ihr zurück kehren. Nicht nach dem was ich getan hatte, nicht nach dem was ich tun musste.

Ich bezahlte gute Leute für Michael's Tot. Für den Tot seiner Gang und all den Leuten die hinter ihm standen. Ich engagierte die besten Männer zu ihrem Schutz. Michael würde sterben noch bevor er vor ihr stand. Ich konnte nicht garantieren, dass sie es schafft, doch nun war ich am leben und endlich bereit vor ihr zu stehen und sie zu beschützten. Für sie da sein. Nur leider fuhren wir Richtung Osten,da beide zum nächsten Auftrag mussten. Ich dachte ich würde sterben und nichts mehr für Zoe tun können, aber ich lebte, mein Herz bebte für sie und ich musste etwas tun. Ich musste zu ihr. Ich konnte nicht ruhig sitzen bleiben und sie begleiten während meine Traumfrau in Lebensgefahr schwebte.

,,Jungs? Ich störe ungern, aber ich muss zu ihr.'' Louis seufzte. ,,Woher der Sinneswandel, Malik?'' ,fragte mich Josh und sah durch den Rückspiegel zu mir. ,,Scheiß drauf, lasst mich einfach raus ich muss sofort umdrehen und zu ihr.'' Louis bremste stark. ,,Ja, aber warte. Erklär uns warum? Sie ist nur ein einfaches Mädchen, hundert Mann sind da.'' Ich schloss die Türe und sprach zu ihm durch das offene Fenster. ,,Es war kein unverschämtes Glück, Devine. Es war kein Glück, dass ihr am gleichen Ort zur gleichen Zeit dort wart,dass ist kein Glück. Sowas gibt's nicht. Ich hab ein Schicksal. Hundert Mann sind da,nur ich nicht. Das kann ich nicht machen, ich muss zu ihr, dafür zusorgen, dass sie lebt. Ich will es noch mehr als ich leben will.''

Monster.Where stories live. Discover now