(10) SPN / Shadowhunters [Destiel]

Mulai dari awal
                                    

Dean starrte auf den Spiegel, den Crowley mitgebracht hatte.
"Und das soll funktionieren?", fragte er skeptisch.
"Also, wenn du lieber eine richtige Hexe konsultieren willst...", bemerkte der Dämon mit leicht beleidigtem Unterton.
"Und Sie wollen, der König der Hölle sein?" Mary zog eine Augenbraue hoch.
"Du hättest ihn sehen sollen, als er fast ein Mensch war. Weißt du noch, Sammy? Ich verdiene, es geliebt zu werden." Die Brüder lachten.
"Willst du jetzt deinen Engel finden, Squirrel, oder nicht."
Dean stand grinsend auf.
"Was muss ich tun?"
"Schreib etwas gegen den Spiegel. Die Nachricht wird so nah wie es nur geht an Castiel herankommen. Egal, wo er ist."
"Vorrausgesetzt er hat 'nen Spiegel mit."
"Irgendwo wird schon einer sein."
Dean seufzte und kritzelte ein HALLO? gegen den beschlagenen Spiegel.
Die Nachricht verschwand tatsächlich. Kurz darauf stand eine Antwort darauf.
HALLO?
Dean hockte sich davor. Sollte er Cas direkt ansprechen. Lieber nicht.
WER IST DA?
Er behielt recht.
CLARISSA. CLARISSA FAIRCHILD.
Er sah Crowley verwirrt an.
Dieser zuckte die Achseln.
"Frag sie nach deinem Engel. Aber nicht so direkt." Dean überlegte.
WO BIST DU?
BROOKLYN.
"Was zur Hölle hast du in Brooklyn verloren, Cas?", murmelte Dean.
WAS BIST DU?
Die Frage hatte sich in seinem Kopf besser angehört.
"Dein Ernst, Squirrel?"
"Ja, glaub schon."
ICH BIN EINE SCHATTENJÄGERIN.
EINE WAS?
WER SIND SIE?
"Sag ruhig die Wahrheit. Was kann schon passieren. Außer dass wir durch den Spiegel in einer Ebene zwischen Zeit und Raum landen und geboren sein werden", flüsterte Crowley gelassen vor sich her.
Dean überhörte es.
DEAN. DEAN WINCHESTER.
Keine Antwort mehr. Selbst nach mehreren Hallos kam nichts.
"Wo ist sie hin? Denkt ihr, ihr ist etwas zugestoßen?"
"Immer auf's Schlimme. Sie hatte wohl keine Lust mehr, mit dir zu schreiben."
"Wirklich witzig."
Dean starrte auf den Spiegel.
"Crowley, kriegst du mich dorthin?"
"Wieso? Musst du ein bisschen mit ihm allein sein?"
Dean drehte sich weg, denn er wurde rot, statt sich über den Dämon aufzuregen.
"Ja oder nein?"
"Was denkst du von mir. Ich bin der König der Hölle."
Er fummelte ein wenig an dem Ding herum und legte es schließlich auf den Boden.
"Jetzt musst du nur noch hineinspringen."
Dean sah ihn entgeistert an.
"Alter,... das Teil ist nicht größer als zwei IPhones nebeneinander."
"Das passt schon."
Dean beäugte den Spiegel. Er war immer noch beschlagen, auch wenn das, was sich auf ihm abbildete, sich wie Nebel zu bewegen schien.
"Crowley? Wenn ich sterbe, bring ich dich um."
"Glaub ich dir sogar. Los jetzt."
"Soll ich mitkommen?", fragte Sam bereitwillig.
"Lass mal, Sam. Ich krieg das schon hin. Immerhin hab ich vor drei Stunden das Universum gerettet."
Dean holte automatisch Luft, bevor er sprang, ohne eine Antwort abzuwarten.
Er landete kopfüber auf einem Bett. Es knackte gefährlich. "Son of a Bitch. Also hoffentlich war das das Bett, nicht meine Knochen."
Er rappelte sich auf.
Alles noch heil. Er drehte sich um. Da war der Spiegel, aus dem er rausgekommen war. Und das auf dem Nachttisch... waren das etwa Zeichnungen von Cas?!
Der Winchester blätterte sie durch. "Clarissa Fairchild, woher zum Henker weißt du, wie ich aussehe."
Dean entdeckte die Nachricht.:.
DEAN?
ALLES GUT. ICH GEH IHN SUCHEN. ODER ERSTMAL IRGENDJEMANDEN SUCHEN.
Bei den Geräuschen, die von unten kamen, musste Dean nicht mal lange suchen. Bereits im Flur fand er jemanden vor, der wie diese Clarissa ein Schattenjäger sein musste oder so. Er kämpfte gegen einen Leviathaner oder... war es doch ein Dämon?
Jedenfalls hatte der Winchester sowohl den Colt als auch das Messer mitgenommen. Instinktiv erschoss er den 'Dämon' als der Mann am Boden lag. Statt umzukippen, löste er sich in schwarzem Rauch auf.
"Mal was Neues."
Dean hockte sich neben den Verletzten. Er war von oben bis unten mit Tattoos bedeckt.
"Können Sie gehen? Sie können nicht einfach liegen bleiben."
Erst sah der Mann ihn dankbar an, dann jedoch wechselte sein Blick zwischen Verwunderung und Ungläubigkeit.
"Wer... wer sind Sie?"
Ich bin eben aus dem einen Spiegel gesprungen, um meinen besten Freund zu finden und wo zum Teufel sind die Teufelsfallen und die Pistolen mit Steinsalz? Nein, das würde er nicht laut sagen.
"Ich bin... hier um zu helfen."
Eine Lüge war das noch nicht mal. Nicht hundertprozentig zumindest.
"Aber... Sie sind ein Mundie."
"Ein was?"
Der Mann ließ sich von ihm aufhelfen und schleppte sich zur Wand, wo er sich aufzurichten versuchte.
Er nahm ein kurzes schwarzes Etwas in die Hand und strich sich einmal über den Arm. Sofort erschien ein neues Tattoo und der Mann stand mühelos auf.
"Nicht so wichtig. Wenn Sie das zweite Gesicht haben und uns helfen wollen... umso besser."
"Hä? Ach auch egal... Dean. Dean Winchester."
Sie reichten sich die Hände.
"Robert Lightwood. Kenne ich Sie irgendwo her?"
"Sicher nicht."
Jemand schrie. Ein Kind.
"Max!" Robert rannte los, Dean folgte ihm. Sie rannten, fiel ihm auf, eigentlich in die Richtung, wo weniger Stimmen herkamen, im Moment konnte er aber schlecht umdrehen. Zwei Dämonen, diesmal aus seltsam glühender Asche bestehend, stellten sich ihnen in den Weg. Kurzerhand griff Dean zum Messer und es klappte tatsächlich.
"Ich verstehe das nicht", sagte Robert, "Weder Ihr Messer noch Ihre Pistole dürften funktionieren."
Dean zuckte die Achseln.
"Tja, das habe ich von dem schwarzen Stock in ihrer Tasche auch gedacht."
"Stele."
"Was?"
"Das ist eine Stele."
"Auch egal."
Sie rannten weiter. Der Junge, den sie hatten schreien gehört, lag bereits am Boden.
"Nein!"
Dean erstach den Dämon, doch Robert kniete verzweifelt neben Max.
"Können Sie ihm nicht... einfach so ein Tattoo auf den Arm zaubern?" Der Schattenjäger schüttelte den Kopf.
"Das funktioniert erst ab einem bestimmten Alter."
"Ganz toll."
Dean beugte sich über ihn. Es war eine Stichwunde an seiner rechten Schulter.
"Schwester, bringen Sie mir Nadel und Faden, während ich auf die Wunde drücke!"
"Schwester?", fragte Robert verdutzt. "Ich nehme, was ich kriegen kann, los jetzt!"
Irgendwie schaffte Dean es, die Wunde zu verschließen und gleichzeitig eine Gruppe Dämonen abzuwehren.
"Jetzt müssen wir warten. Er kommt wieder auf die Beine, ganz sicher."
Robert lächelte beruhigt.
''Ich schulde Ihnen was. Erst ich und jetzt mein Sohn..."
"Kein Ding. Das ist mein Job."
"Leute retten und Monster jagen? Ist das so eine Familiensache?"
Dean musste grinsen.
"Das Sie das gerade so ausdrücken."
"Woher kommen Sie, Dean? Wenn Sie von hier wären, würden wir uns kennen, aber..."
"Ich komme wegen Castiel. Dem Engel. Blaue Augen, dunkles Haar, Trenchcoat, falsch zusammengebundene Krawatte..."
"Ich weiß, wen Sie meinen. Was wollen Sie von ihm?"
"Wir kommen beide aus einer Paralleldimension dieser Welt. Cas ist... wahrscheinlich hier, weil er sich für den Tod seines Vaters verantwortlich fühlt."
"Aber ist sein Vater nicht... Gott?"
"Ganz genau. Er war praktisch am sterben und ich sollte eine Art Gleichgewicht durch meinen Tod bezwecken. Ist alles etwas anders gelaufen."
Robert schien nicht ganz mitzukommen, nickte jedoch trotzdem.
"Und ich dachte, als ein Mensch, der zur Hälfte Engel ist, kann man kein komplizierteres Leben haben."
Dean fiel fast das Wasser, das er geholt hatte, aus der Hand.
"Sie... sind Halbengel?!"
Er nickte. Na, das kann ja heiter werden, dachte der Winchester.
Nun kam eine Frau den Flur entlang.
Als sie Dean sah, wie Max' Kopf so auf seinem Schoß lag, blieb sie wie erstarrt stehen.
"Maryse, keine Sorge, er ist auf unserer Seite. Dean, das ist meine Frau."
Sie sagte nichts, sondern zog ihr Schwert.
"Robert, dieser Mann ist tot. Weißt du noch, was ich dir über die neue Dämonenrasse erzählt habe? Als er Castiel sah, hat er sich in ihn hier verwandelt. Und beide wussten, dass er nicht mehr am Leben war."
"Okay, ganz langsam. Heißt das, Cas' größter Schmerz war es, mich wiederzusehen?"
Sie antwortete nicht kam jedoch weiter auf ihn zu.
"Maryse, jetzt hör doch zu. Er hat schon mir und Max das Leben gerettet. Er ist kein Dämon, ich bin mir sicher."
Ihr Gesichtsausdruck wurde etwas gelassener.
"Wenn das wahr ist, warum glaubt, Castiel dann, Sie seien tot?"
"Weil ich eigentlich tot sein sollte. Passiert mir nicht zum ersten Mal... lange Geschichte. Wo ist er?"
"Castiel? Er ist bei meinen Kindern und versucht, mithilfe von einem Hexenmeister, Valentin aufzuspüren, um die Dämonen alle gleichzeitig zu vernichten."
"Und dieser Valentin ist?"
"Ein Wahnsinniger, der versucht, alle Schattenwesen zu vernichten und sich auch nicht scheut, dafür auch seinesgleichen umzubringen."
"Und Sie wissen das, weil Sie früher auf seiner Seite standen?"
Das Ehepaar sah bedrückt zu Boden. "Hey, wegen mir, meinem Bruder Sam und Castiel ist in unserer Welt vor ein paar Jahren die Apokalypse losgegangen, also macht euch keinen Kopf."
Sie warfen ihm entsetzte Blicke zu.
"Problem?"
"Naja, also..."
"Nein, keineswegs. Was gedenken Sie nun zu tun, Dean?"
"Ich werde Cas und den anderen helfen und anschließend mit ihm zurückkehren. Ich habe ihm so einiges zu sagen."
Er ging nach rechts, blieb dann stehen, drehte sich um und seufzte. "Ich sag's ihm, gleich nachdem ich erfahren habe, wie ich hier rauskomme und wo sie überhaupt sind."

A Supernatural Love >>SPN Oneshots << [FINISHED]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang