29.)

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Sophies POV


Wir fuhren also zurück zu Marcos Wohnung am Phönix See. Ich war mir noch nicht ganz sicher, ob ich das Richtige tat, aber ich konnte nicht leugnen, dass ich mich immer noch in Marcos Nähe wohl fühlte.
Als wir ankamen, hielt Marco mir wie ein Gentleman die Türe auf, was ich unheimlich niedlich fand. "Hast du eigentlich noch Hunger?", fragte er.
Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte mir den Abend nicht wieder vom Lieferdienst zerstören lassen, um ehrlich zu sein.
"Du glaubst nicht, wie froh ich bin, dich wieder bei mir zu haben. Und das mit den ganzen Frauen ist auch wirklich okay für dich?" Ich musste zugeben, dass ich tatsächlich ein wenig Eifersüchtig auf die Frauen war, die Marco bereits hatte und auch auf Caro, weil er sie so unsterblich geliebt hatte. Aber ich war zudem auch glücklich, dass Marco anscheinend nicht versuchte mich hinters Licht zu führen.
"Ist schon okay, aber lass uns bitte nicht ständig darüber reden.." Er grinste, nickte und nahm meine Hand. Dann führte er mich hoch in sein Apartment und zog mir meine Lederjacke aus.
"Hab ich dir eigentlich schon gesagt, wie mega scharf du aussiehst?" Ich musste grinsen. Das rote Minikleid und die schwarzen Plateau Pumps hatten ihre Aufgabe also erfüllt.
"Um ehrlich zu sein, hast du mir das noch nicht gesagt. Aber ich danke dir trotzdem." Mit einem neckischen Blick zog Marco mich eng an sich und küsste mich erst zärtlich, dann leidenschaftlicher auf die Lippen. Ich hatte seine Lippen so sehr vermisst. Mein Puls beschleunigte sich schlagartig und mit jeder Sekunde wurden unsere Küsse gieriger.
"Ich liebe dich Sophie", hauchte er in einer kurzen Verschnaufpause gegen meine Lippen. Ich grinste.
"Ich dich auch." Diese Worte waren anscheinend sein Stichwort und er trug mich auf seinen Armen ins Schlafzimmer. Ich klammerte mich um seinen Hals und ließ mich anschließend sanft auf dem Boden absetzen.
"Ich wüsste zu gerne, was du  unter diesem Kleid trägst...", raunte Marco mir etwas heiser ins Ohr. Bei seinen Worten machte sich sofort Hitze in meinem Körper breit, besonders in den Wangen und zwischen den Beinen.
"...Aber bevor ich das herausfinden kann, musst du mir voll und ganz vertrauen." Natürlich hatte ich noch immer etwas Angst, ich könnte nur eins seiner Mädchen-für-eine-Nacht sein, aber trotzdem sehnte ich mich nach Nähe zu ihm und es war kein Geheimnis, dass ich mich unglaublich von Marco angezogen fühlte.
"Ich, ich... vertraue dir, aber..." Er kannte mein Geheimnis nicht.
"Aber...?", wiederholte er. Ich seufzte und schaute verlegen zu Boden.
"Ich naja, also... hab noch nicht so viele Erfahrungen..."
"Das heißt du bist noch...?"
"Ja..." Er schaute mich ziemlich entgeistert an, was mich wirklich einschüchterte. Doch plötzlich schlang Marco seine Arme so fest um mich, dass ich vor Schreck fast rückwärts aufs Bett gefallen wäre. Dann küsste er mich mehrmals auf die Stirn und auf den Scheitel.
"Du weißt nicht, wie glücklich mich das gerade macht...", flüsterte er an meinem Ohr und küsste die empfindliche Stelle dahinter.
"So sehr ich das Kleid auch mag, ich muss es dir jetzt leider ausziehen, Sophie..." Ich nickte und lächelte ihn an. Normalerweise müsste ich jetzt aufgeregt sein, aber ich fühlte mich einfach nur wohl in Marcos Armen. Vorsichtig öffnete er den Reisverschluss an meiner Linken, streifte mir die Spaghettiträger herunter und küsste daraufhin zärtlich meine Schultern.
Er ließ den dünnen Stoff auf den Boden fallen und ich stand nur in meinem trägerlosen Spitzen-BH und einem Spitzenhöschen vor ihm. Und natürlich kamen meine Komplexe genau in diesem Moment wieder zum Vorschein, weshalb ich meine Arme vor meinem Bauch verschränkte, vor Scham.
"Was tust du da, Sophie?" Marco strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und umfasste meine Wange.
"Du schämst dich doch nicht etwa vor mir?" Ich schaute verlegen zu Boden und er hob mit dem Zeigefinger mein Kinn an, damit ich ihn ansah.
"Du bist wunderschön Sophie und ich will nie wieder sehen, dass du dich in irgend einer Hinsicht vor mir genierst, okay?" Ich schaute in seine grünen Augen und nickte bloß, weil mir ein Kloß im Hals steckte. Jetzt hatte ich alles kaputt gemacht.
Doch Marco küsste mich wieder und diesmal mangelte es nicht an Zärtlichkeit, sodass der Kloß in meinem Hals sofort wieder verschwand.
Und auch mein Selbstbewusstsein kam langsam wieder zurück, weshalb ich ihm seine Jacke und sein T-Shirt auszog. Er war so perfekt, ich konnte nicht anders, als über seinen harten Bauch zu streichen, weil ich so fasziniert war. Dann schob er mich langsam aufs Bett und formatierte sich über mir. Marco berührte mich an Stellen, wo mich sonst noch nie jemand berührt hatte und ich schmolz förmlich unter ihm dahin. Und als es dann soweit war, konnte wahrscheinlich niemand Marcos Vorsicht, Zärtlichkeit und Sanftheit übertrumpfen. Ich liebte ihn, und mit jeder Bewegung und jedem Atemzug liebte ich ihn noch mehr.
"Ich liebe dich, Marco...", keuchte ich ihm ins Ohr.
"Ich liebe dich, Sophie...", flüsterte er heiser und ließ los.


Marcos POV

Ich wusste nicht, ob Sophie in meinen Armen eingeschlafen war, oder ob sie einfach nur da lag und Revue passieren ließ, was gerade passiert war. Bei jeder anderen wäre ich jetzt schon längst verschwunden, aber nicht bei ihr. Und sie dürfte nie wieder daran zweifeln, dass ich bei ihr bleiben würde.
"Sophie, schläfst du schon?"
"Nein...", flüsterte sie und drehte sich zu mir um. Sie grinste. Natürlich war das erste Mal für sie beschissen, weshalb wir es gleich ein zweites Mal versuchten und ich war unübertrieben der glücklichste Mann der Welt, in dem Moment, in dem sie kam. Ihre Wangen waren gerötet und sie klammerte sich fest an mich, als es passierte, ich hatte vorher noch nie so etwas zauberhaftes wie sie gesehen.
Ich hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und schlang meine Arme um sie. Es war nicht komplett dunkel im Zimmer, da die Rollladen noch nicht zugezogen waren und das Licht der Laternen den Raum heller machte.
"Wie fühlst du dich?", fragte ich sie.
"Sehr gut... es war einfach.. wow."
Wenige Minuten später war Sophie in meinen Armen eingeschlafen. Ich musste schmunzeln.  Beim Gedanken, dass ich sie jedoch in weniger als zwei Tagen verlassen musste, wurde mir speiübel.


AK: Hallo Leute!! :)

Ich bin wieder da :D So, zu diesem Kapitel, nü. Ich weiß ja nicht, ob ich hier einige Erwartungen untertroffen habe, von wegen erotischen Szenen etc. Aber ich hab mir eigentlich vorgenommen, dass das keine Erotik Geschichte werden soll. Nun kann man diesem Thema aber nicht aus dem Weg gehen und um ehrlich zu sein ist es mir echt schwer gefallen das so harmlos wie möglich zu beschreiben. Ich bin nicht wirklich zufrieden mit dem Kapitel, aber naja, ein bisschen Selbstkritik ist normal. Ich hoffe echt, ihr seid mir nicht böse, aber meine Angst ist auch, dass Jüngere Mädels meine Geschichten lesen (kann ja auch sein?!) und joa, die will ich natürlich damit nicht irgendwie prägen oder so. Außerdem finde ich würde es nicht zu dieser Geschichte passen, es war bis zu diesem Kapitel kaum Erotik in der Geschichte vorhanden, also möchte ich sie jetzt nicht schlag auf schlag ''zerstören'', wenn ihr versteht was ich meine.
OK, ich schreib schon wieder viel zu viel Bullshit :D :D :D
Ihr könnt mir ja mal eure Meinung zu dem Kapitel schreiben, das würde mich echt mal interessieren <3

Eure Lena :)


,Trust in us' - Marco Reus FFHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin