,Trust in us' - Marco Reus FF

27.)

Sophies POV

Ich senkte meinen Blick. Eigentlich hatte Marco recht, ich wollte nicht an uns zweifeln. Ich atmete tief ein und aus und schaute ihm wieder in die Augen.
„Kannst du mir versprechen, sowas wie am Mittwoch nicht wieder zu machen? Es ist nicht fair, wenn du mich einfach ignorierst."
Er strahlte und zog mich in eine Umarmung. Währenddessen streichelte er mir zärtlich über den Kopf. „Versprochen."
Dann nahm er meine Hand und führte mich zum Einlass der Party. Wir ignorierten die Menschenmenge in der Warteschlange und der Türsteher ließ uns vor der wartenden Masse in die schicke Bar. Marcel empfing uns bereits und führte uns zu einem abgelegenen VIP Bereich mit einer Couch und ein paar Sesseln. Marco und ich ließen uns auf der Couch nieder und ich lehne mich an ihn.
„Wollt ihr was trinken?", fragte uns Marcel.
„Für mich bitte nichts", antwortete Marco. Ich bestellte mir einen Cocktail. Nach wenigen Minuten kam ein anscheinend guter Kumpel von Marco und brachte mir mein Getränk. „Sophie, das ist Robin, einer meiner besten Freunde."
Der braunhaarige junge Mann lächelte mich an und ließ sich neben mich aufs Sofa fallen.
„Nett dich kennenzulernen Sophie..." Mit einem Lächeln, dessen Bedeutung mir noch unklar erschien, reichte er mir seine Hand.
„Und du bist also Marcos neues Betthäschen?" Mir blieb der Atem Weg. Ich schaute zu Marco, der mit einem Mal kreidebleich war. Das Entsetzen musste mir auf der Stirn stehen. Marcos neues Betthäschen... Nein, das war ich sicherlich nicht! Ich löste mich aus Marcos Griff und stand auf.
„Nein, ich bin nicht Marcos Betthäschen! Und das werde ich auch nie sein!" Mir war von vorne herein klar, dass es eine schlechte Idee war hier her zu kommen.

Marcos POV

„Alter, du bist so ein Idiot!" Am liebsten hätte ich Robin gerade die Fresse poliert für den scheiß Kommentar. Gerade erst hatte ich mich mit Sophie vertragen, da musste der Pisser so ein Kommentar abgeben. Sophie hatte Recht, sie war nicht mein Betthäschen und würde es auch nie sein. Sie war etwas besonderes und ich hatte Gefühle für sie, ganz im Gegensatz zu all meinen vorherigen Affären.
Ich versuchte Sophie unter der Menschenmasse ausfindig zu machen, aber sie war nirgends zu sehen. Hoffentlich war sie nicht gegangen. Ich rief sie an, aber sie drückte mich weg. Und nachdem ich ihr drei Nachrichten auf whatsapp hinterlassen hatte blockierte sie mich. In meiner Brust tat es weh, weil ich Angst hatte, sie jetzt endgültig verloren zu haben. Jetzt müsste ich ihr die Wahrheit erzählen, um sie vielleicht zu überzeugen bei mir zu bleiben und diese würde ihr mit Sicherheit nicht gefallen. Ich selbst schämte mich deswegen.
Nach einiger Zeit vergeblichem suchen gab ich die Hoffnung langsam auf, doch dann sah ich sie, wie sie tränenüberströmt aus der Frauentoilette kam. Ich war so ein Arschloch, dieses wundervolle Mädchen hatte etwas besseres als mich verdient.
Und trotzdem bräuchte ich sie, wir mussten zusammen gehören.
Ich schob mich also durch die tanzenden Menschen, ignorierte jeden, der mich erkannte und passte sie schließlich an der Bar ab.
„Lass mich in Ruhe, Marco! Es ist aus!"
„Sophie, bitte lass es mich erklären...!"
„So blöd bin ich dann doch nicht, dass ich deine Masche nicht durchschaue. Tust einen auf große Gefühle, dann vögelst du die Frauen wie eine billige Hure und lässt sie danach fallen, ist es nicht so?" Sie kippte sich irgend ein teuflisches Gesöff in den Rachen und verzog das Gesicht.
„Nein, so ist es nicht. Bitte lass uns nach Hause fahren, dass ich es dir erklären kann!"
Sie schüttelte fest entschlossen den Kopf und bestellte sich den nächsten Kurzen. Ich konnte nicht mit ansehen, wie sie sich aus Frust wegen mir betrank. Und genau in diesem Moment tippte mir jemand auf die Schulter und als ich mich umdrehte traute ich meinen Augen nicht. Langsam fing ich an an Karma zu glauben, denn hinter mir stand Nadja. Meine Blicke wechselten von ihr zu Sophie und ich konnte mein Pech noch immer nicht fassen. Und als Nadja dann noch mit ihrem Vortrag begann wäre ich am liebsten im Erdboden versunken.
„Du kannst mich nicht einfach so verlassen, Marco! Das zwischen uns war etwas besonderes, okay!? Ich bin mehr Wert als einen lächerlichen One Night Stand!"
Ich schlug die Hände über den Kopf und wollte einfach nur hier raus, abhauen und das mit Sophie. Wieso musste es alles so schwierig sein?
„Aha! Das ist also eins deiner Ex Betthäschen?", klinkte sich Sophie in unsere Auseinandersetzung ein. Wieso konnte ich sie jetzt nicht einfach mit zu mir nehmen und ihr alles erklären? Wieso verdammt musste sie es so erfahren?"
„Betthäschen? Als sowas bezeichnest du mich also... Du bist so ein Wichser, Marco Reus, ich bin noch nicht fertig mit dir, das schwöre ich!" Dann machte die schlampe endlich einen Abgang.
Sophie hatte Tränen in den Augen und griff nach ihrem fünften Glas. Ich konnte das nicht länger mit ansehen. Ohne Vorwarnung warf ich sie über meine Schulter und trug sie nach draußen. Sie protestierte lautstark und tritt nach mir, aber ich musste sie da raus bringen. Ich musste mit ihr alleine sein.
„Lass mich runter, du verdammtes Arschloch!" Ich hielt die halbe Strecke bis zum Auto durch, ließ sie dann jedoch runter und hielt sie fest.
„Bitte komm mit zu mir, Sophie! Wir müssen reden, alleine!"
„Damit du mich flachlegen kannst und mich dann zur Hölle schickst, nein danke!" Sie versuchte sich aus meinen Griff zu lösen, doch ich zog sie immer näher an mich ran.
„Lass mich endlich los!" Tränen rannen ihr übers Gesicht, aber ich konnte sie nicht gehen lassen. Würde ich sie jetzt gehen lassen, wäre sie für immer fort.

AK: Hellooo!
Ich bin zurück! Und ich bin so happy *-* Meine neue Klasse ist soooo super! Und die Klassenfahrt war ebenfalls ein voller Erfolg! Der heißeste Typ aus unserer Klasse ist in unserer „Gang" und somit erstmal in der friendzone, hat mir aber (ob ihrs glaubt oder nicht) gesagt, dass er mich süß findet !!! 😍 Wahnsinn oder? :D so, genug Real Life gequatsche ... Der neue Teil ist da, und mehr und mehr erfährt man Marcos wahre Persönlichkeit... Ob Sophie und er noch eine Chance haben? Wer weiß, wer weiß...