57 Winter Soldier

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Ein normaler Tag

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Ein normaler Tag. Wie an jedem anderen auch, ging ich also um pünktlich sechs Uhr runter in das Café, in dem ich seit fünf Jahren arbeite.

„Guten Morgen, Catherine", begrüße ich meine Freundin und Arbeitskollegin.

„Rate mal, was ich gestern rausgefunden habe", sagt sie glücklich, als sie an den Tresen zurück kommt.

„Hm, keine Ahnung", sage ich nach einer Weile überlegen und an meinem Beruhigungsring drehen.

„Ich bin endlich schwanger", ruft sie und hält sich ihren Bauch.

Lächelnd umarme ich sie und drücke sie ganz fest an mich.

„Entschuldigen Sie", fragt dann ein Kunde und Catherine eilt zu ihm.

„Oh mein Gott", flüstere ich mir dann selbst zu und ziehe meine Jacke aus.

Plötzlich höre ich Schreie. Abrupt drehe ich mich um und starre in das Café.

Die Scheiben werden eingeschossen, oder eingeschlagen, die Menschen laufen schreiend umher und ich, ich stehe wie angewurzelt fest an einer Stelle.

„Fuck", schreie ich und ducke mich.

Mein Herz rast schnell und ich spüre das Pochen quasi durch meinen Brustkorb. Was machst du jetzt Cassy? Was machst du jetzt?

Schnell renne ich durch den hinteren Ausgang raus und sehe mich beim Rennen um.

Zwei Menschen mit Gewehren kann ich sehen. Außerdem einen, der eine komische Maske trägt und übertriebene Smokey Eyes.

Als ich bemerke, dass er wie angewurzelt steht, sehe ich seinem Blick entlang.

Captain America steht dort, ohne Uniform oder Anzug und ohne Waffen.

Lange sieht er den Typen mit Gewehr an, ehe er mich bemerkt.

„Natascha! Kümmere dich um die Zivilisten", schreit Captain America, ehe er geschickt den Schüssen des Mannes ausweichen muss.

Natascha Romannoff, besser bekannt als Black Widow, die an Caps Seite kämpft und New York beschützt, rennt an mir vorbei und schreit Dinge wie:

„Kommt schon Leute! Weg! Rennt! Na los!"

Mein Blick fällt auf das Café, welches brennt. In diesem Café fallen Leute.

Ich beginne zu zittern und kann mich nicht mehr bewegen.

„Catherine", schreie ich, ohne zu bedenken, dass so alle Aufmerksamkeit auf mir liegen wird.

Als ich checke, was ich eben getan habe, drehe ich mich weinend zu Captain America um.

Der Typ mit den Smokey Eyes kommt auf mich zugelaufen und streckt seinen linken Arm aus. Meine Augen weiten sich und der Typ sieht mich kalt an.

Er hebt mich schließlich hoch und presst mich an eine Wand hinter mir.

„Hey", ruft Cap von hinten, aber der Typ reagiert nicht.

Alles was er tut, ist in meine Augen zu starren.

Wie verrückt schnappe ich nach Luft, aber der Typ lässt nicht lockerer.

Captain America rennt von viel weiter hinten los.

Willst du wirklich eine Frau auf dem Gewissen haben?

Ich sehe bemüht nach rechts und sehe wie Catherine zu Boden fällt und laut hustet. Dabei hält sie sich den Bauch.

Als Captain America sich auf dem Rücken des Typen befindet, nachdem er abgesprungen war, keuche ich wie wild und lange nach Luft.

„Catherine", rufe ich und renne zu ihr.

„Hey, hey, hey", sage ich und bücke mich zu ihr runter.

Catherine weint und sieht verzweifelt aus.

„Es tut mir so unglaublich leid", flüstere ich und lege meine Hand an ihre Wange.

„Na los. Verschwinde schon! Wir müssen heute nicht beide draufgehen, oder?"

Ich weine weiter und drücke ihre Hand. Sie dreht sich entschlossen auf den Rücken und starrt in die Luft.

„Geh schon", sind ihre letzten Worte, bevor sie ganz aufhört zu atmen.

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„Es war... komisch. Plötzlich hörte ich schreie, ich war grade erst... zur Arbeit erschienen. Wie jeden Tag. Um pünktlich sechs Uhr. Ein paar Gäste befanden sich schon hier, aber... naja Catherine, meine Kollegin hatte ihre Schicht um 5 Uhr begonnen und erzählte mir kurz vorher noch", erkläre ich und atme tief ein.

„Dass sie nach etlichen Versuchen nun endlich schwanger sei".

Der Mann hatte sich alles notiert und legt seine Hand auf meine Schulter.

„Der Vorfall tut uns wirklich leid. Dass sie ihre beste Freundin verloren haben. Gott sei mit ihnen", sagt er und lächelt mich einmal nett an.

The Marvel's: One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt