37 Thor

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„Thanos", schreit Thor und kann seine neue Axt schnell hochheben

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„Thanos", schreit Thor und kann seine neue Axt schnell hochheben.

„Jetzt habe ich sie alle. Den Seelenstein, den Zeitstein, den Realitätsstein, den Raumstein, den Gedankenstein und sogar den Kraftstein", erklärt Thanos langsam und betrachtet seine Hand.

An dieser befindet sich ein goldener, metallener Handschuh, welcher dazu bestimmt ist, die Infinitysteine zu Gunsten seines Trägers zu verbinden und ihre Kraft zu nutzen.

„Nein", rufe ich und strecke meine Hand aus.

Normalerweise hätte jetzt meine Kraft der Telikinese eingesetzt und den Handschuh von seiner Hand entfernt, aber Thanos - der Kriegsherr vom Planeten Titan - nutzt den Realitätsstein um mein Vorgehen zu unterbrechen.

„Nun bin ich zu stark und keiner kann mich mehr stoppen", murmelt Thanos und sieht zu Steve und Natascha, welche den Leichnam von Vision betrachten.

Wanda hockt schon eine Weile weinend neben Vision und hält seine Hand. Inzwischen war der sonst farbenfrohe Mann zu einer grauen Gestalt verblichen.

„Thanos. Bedenk doch, was du durch dein Tun anrichten könntest", sagt Steve und steht plötzlich hinter Thanos.

Dieser dreht sich nur um und starrt den Handschuh etwas unsicherer an.

Dann dreht er sich wieder zu mir und Thor um.

„Du hast uns allen alles genommen was wir hatten", rufe ich und zeige auf die anderen.

„Besonders mir", flüstert Wanda, aber dennoch so laut, dass jeder es hören kann.

„Erst Pietro, dann Vision. Die zwei waren alles was ich hatte. Nun willst du mir auch noch meine Großfamilie wegnehmen! Das lasse ich nicht erneut zu", sagt sie dann und steht langsam auf.

Um ihre Finger spielt das bekannte rote Licht und sie stabst auf Thanos zu.

„Überdenke deine Taten", sagt Thanos und hebt langsam seine Hand an.

Wanda scheint das aber nicht zu bemerken und ihre Augen leuchten auf.

„Thanos! Wanda! Nein", rufe ich und renne auf Thanos zu.

Der lilafarbige Stein beginnt auf seinem Handrücken zu leuchten und setzt ein lilafarbenes Kraftfeld um ihn herum auf.

„Christine", ruft Thor und streckt die Hand nach mir aus.

Dann höre ich, wie Thor einen Schrei von sich gibt und irgendetwas mit voller Wucht in mich sticht.

Ich halte mir die Wunde, aus welcher das Blut wie Wasser fließt und starre in den Himmel.

Zwischendurch höre ich Thanos' Stimme und einen metallenen Schnips.

„Christine", rufen plötzlich alle, als ich mich ein Stück zur Seite drehe.

Natascha setzt sich neben mich auf den Boden. Thor kommt langsamen Schrittes ebenfalls zu mir. Alles was ich sehe ist verschwommen und ich versuche die anderen beiden Gesichter zu entziffern.

„Thor", ächze ich und strecke meine Hand aus, ehe ich den Gegenstand in meinem Oberkörper bemerke.

„Es tut mir leid", sagt Thor und lässt sich neben Natascha auf die Knie fallen.

Vorsichtig holt er den riesigen Gegenstand aus meinem Oberkörper heraus.

Seine Axt war in mir. Ich reiße die Augen auf und fasse mir erneut an die Wunde.

„Thor", flüstere ich nun und versuche mich mit letzter Kraft zu ihm nach oben zu wälzen, um eine letzte Umarmung zu bekommen.

„Es tut mir so leid, Christine. Es tut mir so leid", sagt Thor und einige Tränen kommen in ihm hoch.

Sein Hals muss wie zugeschnürt sein, denn nur die Hälfte seiner Worte verlässt tatsächlich seinen Mund.

„Thor! Es ist okay. Es ist okay", flüstere ich dann und taste nach seiner Hand.

Natascha beginnt zu schluchzen und dreht sich von mir weg.

„Ich liebe dich, Cassy", sagt Thor und küsst meine Hand.

Diese beginnt sofort zu kribbeln.

„Hab ich's doch gewusst", flüstere ich und bringe ein schmerzvolles Lächeln hervor.

„Es sollte so sein", beende ich dann mein Leben und lege meinen Kopf zur Seite, ehe ich meine Augen endgültig schließe.

The Marvel's: One ShotsWhere stories live. Discover now