35 Spider-Man

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„Damit hab ich jetzt nicht gerechnet", sage ich und blättere um

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„Damit hab ich jetzt nicht gerechnet", sage ich und blättere um.

Der Typ hatte sich doch tatsächlich dazu entschieden die eiskalte Tussi zu nehmen, statt das Mädchen, das er wirklich liebt.

Typen können so kompliziert sein. Ich höre ein Klappern und einen Aufprall. Ich sehe nur kurz verwirrt zum Fenster raus.

Aber dann zucke ich nur mit den Schultern und wende mich der nächsten Seite in meinem Buch zu.

Plötzlich rumpelt es und etwas kommt zum Fenster rein.

Sofort schreie ich auf, denn es ist ein Mensch. Ein Einbrecher!

Ich werfe mit meinem Buch, einer Flasche Wasser und einer Lampe nach ihm.

Derjenige dreht sich zu mir und zischt meinen Namen. Ich kenne die Stimme doch, oder?

„Ich bin's man", sagt die Person und legt einen Finger auf seine Lippen.

Es ist Spider-Man. Die Lampe, die ich nach ihm geworfen hatte, flackert.

„Spider-Man? Was willst du hier?"

Er streift sich die Maske vom Kopf und ich sehe ihn überrascht an.

„Peter?"

„Ja. Ja ich bin's, Cassy. Hör auf so zu schreien! Sonst kriegt May das auch noch mit", flüstert er.

Ich sehe auf die Uhr. Einundzwanzig Uhr zehn. Da wollte Tante May sicher nicht geweckt werden. Zumal sie morgen früh los muss.

„Du? Du... Peter?"

„Ja", sagt er und wirft seine Maske in die Ecke.

„Das muss ich May erzählen", sage ich als mir die Augen fast aus dem Kopf fallen.

„Was? Nein", sagt er, als er seinen Anzug an seinen Schultern heruntergleiten lässt.

„Seit wann hast du ein Six-Pack, Bruder?"

„Ich...äh", sagt er und streift den Anzug ab.

„Was ist das denn", frage ich geschockt und zeige auf seine Brust, über die ein riesiger blutender Kratzer geht.

Peter hebt schützend die Hand davor. Aber ich nehme sie weg und sehe mir die Wunde an.

„Was ist passiert?"

„Da war so ein Typ. Er hatte ein Messer. Aber lieber stecke ich eine Wunde ein, als dass Menschen sterben".

Ich lächle in mich hinein und leite ihn zu dem Sessel, auf dem ich bis eben noch saß.

Dann sehe ich mir die Wunde genauer an.

„Keine Sorge. Das kriege ich wieder hin", sage ich und ziehe den Notfallkasten unter meinem Bett hervor.

In der Schule bin ich leitende Schulsanitäterin. Daher kann ich sowohl, Schuss- als auch Schnittwunden perfekt behandeln.

Später will ich mal Ärztin werden, aber ob das klappt, weiß ich selbst noch nicht so genau.

„Na zum Glück habe ich dich", sagt er, zuckt aber kurz zusammen als ich die Nadel aus dem Kästchen hole und den Faden einfädle.

„Du wirst ja wissen, wie man das macht", sagt er und hält seinen Arm.

„Es wird aber eine Weile wehtun, denn die Wunde ist ja ziemlich langgezogen", erkläre ich und setze zum ersten Stich an.

„Au", ruft er und hält schützend eine Hand auf die Wunde.

„Wir wollen May doch nicht wecken", sage ich und Nähe einfach weiter.

Nach zirka zehn Minuten ist die Wunde zugenäht und ich sehe ihn an.

„Wie ist alles dazu gekommen?"

„Dazu, dass ich Spider-Man wurde?"

„Was denn sonst?"

Ich sehe in die Ecke.

„Und wo zum Himmel hast du diesen obercoolen Anzug her?"

„Erinnerst du dich an Mister Stark? Er war doch letztens hier", beginnt Peter.

Klar erinnere ich mich an den hübschen Mann, der plötzlich in unserem Wohnzimmer saß und mit May geredet hat.

„Er macht die Anzüge für mich. Und er gibt mir auch die meisten Missionen, die ich machen soll. Auf diesem Ausflug ins Insektenmuseum habe ich einen Biss von einer Spinne bekommen und seit dem bin ich Spider-Man".

„Du weißt aber schon, dass mich das jetzt mehr als nur verwirrt oder?"

„Ja. Ja das weiß ich. Aber du musst schwören, dass du es niemandem erzählst".

„Das heißt, dass niemand außer ich davon weiß?"

„Mister Stark und Ned wissen es noch. Aber sonst wirklich niemand".

Ich drehe mich weg und tigere durch unser Zimmer.

„Du hättest es mir sonst nicht erzählt, oder?"

„Eigentlich wollte ich das auch nicht. Ich dachte, dass du heute Boxtraining hast".

„Das ist ausgefallen".

„Jeder der es weiß, ist in Gefahr. Und bringt mich in Gefahr. Diese Verantwortung wollte ich dir nicht unterschieben".

Ich renne auf ihn zu und umarme ihn fest.

„Ich werde nichts sagen, Peter. Versprochen".

The Marvel's: One ShotsHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin