75 Bucky & Sam ❗️

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„Sie kommen", sagt Bucky mit bedrohlich ernster Stimme

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„Sie kommen", sagt Bucky mit bedrohlich ernster Stimme.

Ich trete aus der dunklen Ecke des Zimmers hervor. Ich setze mein überaus gutes Gehör ein und schließe die Augen.

„Sie sind im vierten Stock", sage ich dann.

Während Natascha mit den Kindern aus dem Labor losrennt und sie sicher durch die Flure leitet, holt Steve sein Schild von dem Tisch, der in der Mitte des Raumes steht.

Diese Anstalt hatte Fury vor einiger Zeit gefunden und uns wenig später darauf angesetzt zu checken, was in dieser Anstalt vor sich geht.

Als wir ankamen, musste ich das Labor erst einmal wieder verlassen. Tief durchatmen. Ich weiß genau, was diese Kinder durchgemacht haben und auch noch durchmachen werden.

Ich selbst war auch lange in einer Testanstalt gefangen. Jetzt habe ich zwar Superkräfte mit denen ich anderen helfen kann, doch sie brachten Schmerzen mit sich.

„Alles okay, Cassy", ruft Bucky und winkt von hinten.

Ich nicke und stelle mich bereit vor die Tür. Die Schritte kommen immer näher und mein Herz beginnt in immensem Tempo zu rasen.

Die Schritte sind vor der Tür zu hören und grade als ich mich nach hinten drehe, um sicherzugehen, dass alle den Raum verlassen haben, treten sie die Türen auf und beginnen zu schießen.

Sofort fange ich alle Patronen mithilfe eines „Magnetnetzes" ab und lenke sie zurück zu den Männern. Als auch wirklich jeder von ihnen atemlos auf dem Boden liegt, renne ich den anderen durch den Hinterausgang hinterher.

Dort stehen Natascha und Steve, die die mittelalten Kinder freundlich ausfragen und ihnen Decken um die Schultern legen.

Ich aber gehe nicht zu ihnen, sondern zu Bucky und Sam.

„Na, Jungs? Wie geht's", kündige ich mich an.

Die beiden stehen mit dem Rücken zu mir. Als sie sich umdrehen, kommt ein kleines Mädchen vor meinen Augen zum Vorschein. Sie hat einen kleinen Jungen in den Armen. Ein Baby. Fast ein Neugeborenes. Verwirrt sehe ich zwischen Bucky und Sam umher.

„Das ist Katelyn", erklärt Bucky mir.

„Sie weiß aber nicht, ob sie wirklich so heißt", murmelt Sam daraufhin und verschränkt seine Arme.

Sofort steigen ungewollte Tränen in mir auf.

„Und das... ähm", murmle ich und unterbinde ein Schniefen.

„Ihr Bruder. Er wurde direkt als Säugling mit ihr gemeinsam in einem Kinderheim abgegeben".

„Sie sagt, sie sei im Kinderheim eingeschlafen und in einem weißen Raum aufgewacht", vervollständigt Bucky Sam.

Ich schlucke einmal und versuche durch Atmen meinen Puls zu regulieren.

„Wann war das denn ungefähr, als du hier aufgewacht bist", frage ich die Kleine mit einfühlsamer Stimme.

Sie zuckt mit den Schultern. Dann schaut sie ihren kleinen Bruder an.

Ich ziehe Sam und Bucky näher an mich ran und drehe mich von der Kleinen weg.

„Schrecklich, dass es solche Menschen gibt. Kinder erzeugen und sie dann im Heim abgeben. Diese Menschen wollen sich nur ihren Pflichten entziehen. Die Kinder trifft keinerlei Schuld, aber sie müssen die Konsequenzen ertragen", jammere ich und eine Träne rollt über meine Wange.

Sam nimmt mir die Träne mit seinem Finger ab.

„Hört zu. Wir müssen hier jetzt weg. Christine, Buck, Sam", sagt Cap, der grade zu uns kommt.

„Darf ich dir den abnehmen", frage ich die Kleine  und deute auf ihren Bruder.

Sie schüttelt mit dem Kopf.

„Ich verspreche dir, ich passe auf".

„Kann ich ihr trauen", fragt sie nun an Sam gerichtet.

Dieser nickt schnell.

Irgendwie unwillig legt sie das Kind in meine Arme. Katelyn nehme ich an meine freie Hand.

Ich höre Schüsse. Sofort zieht Katelyn ihren Kopf ein. Ich deute ihr an schneller zu rennen und wir gelangen in den Truck.

Vorne haben schon Steve und Clint Platz genommen und Clint fährt los.

„Überleben sie das?"

Ich sehe Katelyn an und meine Augen werden genau so groß, wie ihre.

„Die zwei sind Kämpfer. Glaube mir. Genau solche, wie ihr zwei", sage ich und zeige auf ihren Bruder in meinen Armen.

„Wie heißt er?"

Sie sieht kurz aus dem Fenster und spielt dann an ihrem Hemd herum. Als sie ihren Ärmel kurz hochschiebt, kann ich all die Narben sehen. Und jetzt erst fällt mir das Blut auf, das aus den Stellen läuft, an denen bis vorhin noch Zugänge angeschlossen waren. Anscheinend hing sie an diversen Flüssigkeiten.

Schnell stelle ich sicher, dass ihr Bruder fest in meinen Armen liegt, bevor ich selbst ihre Ärmel mit einem nachfragenden Blick wieder hochschiebe.

Ich zähle schnell durch und kann auf beiden Armen zusammen sieben von den blutigen stellen zählen.

Ich setze meine Kräfte ein und verschließe so nach und nach die Wunden.

Als wir in der Zentrale ankommen, wartet Fury im Eingangsbereich.

„Und wie", setzt er an, aber ich winke ab und bringe die zehn Kinder die Natascha mir eben überreicht hat in den Versorgungsraum.

Dort kümmert sich Bruce um die Opfer. Das Baby behalte ich zunächst in meinen Armen.

Als ich wieder in den Eingangsbereich komme, diskutiert Fury laut mit Bucky. Alle anderen stehen daneben.

„Ich sage nein. Wir übergeben sie nicht dem Staat", ruft Bucky und spuckt fast ein bisschen dabei.

Ich geselle mich mit zusammengezogenen Augenbrauen zu ihnen. 

„In der Lage in der sie sich grade befinden? Nachdem was sie durchgemacht haben? Nein, Nick. Sie bleiben hier", mische ich mich ein.

Alle sehen mich und das kleine Kind in meinen Armen an.

„Die Leute vom Staat werden gut mit ihnen umgehen", verspricht Fury.

Bucky und ich sehen uns an und gehen stumm.

„Sie kriegen sie nicht, richtig", flüstert Bucky.

Ich schüttle meinen Kopf und sehe wie Sam von meiner anderen Seite zu uns stößt.

Im selben Schritt und im selben Tempo. Alle mit entschlossenem Gesichtsausdruck.

❗️Heyyyy,

während des spontanen Schreibens dieses One Shots, kam mir plötzlich die Idee, diese Story zu erweitern und ihr ein eigenes „Buch" zu widmen.
Ich persönlich finde, man könnte dem Plot mehr Vorgeschichte und mehr Zukunft widmen.

Hättet ihr auf so eine Story Lust?

Lg, annioffical1

The Marvel's: One ShotsWhere stories live. Discover now