76 die Avengers

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Tony's Sichtweise:

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Tony's Sichtweise:

„Leute, alle zusammenkommen", sage ich, nachdem ich den Raum betreten und mich auf die Couch fallen gelassen habe.

„Was ist los, Tony", fragt Natascha direkt und verschränkt ihre Arme vor der Brust.

Alle tun es ihr gleich und sehen mich lange in mit ernsten Blicken an.

„Hört auf so ernst zu gucken. Es geht um was, was ausnahmsweise mal nichts mit unserer Arbeit zu tun hat".

„Schieß los, Tony", sagt Steve und nickt mir zu.

„Christine hat nächsten Samstag Geburtstag".

Sofort fahren alle zusammen.

„Ich denke ja, dass sie denkt, dass wir nichts von ihrem Geburtstag wissen, aber ich lese Bewerbungen ja gründlich", sage ich und deute an mir herunter.

„Das heißt wir planen etwas für sie", sagt Rhodey und sieht in die Runde.

„Richtig. Sie ist die beste Praktikantin, die ich bis jetzt hatte".

„Sie ist deine erste", wirft Pepper ein, die neben den anderen auftaucht.

Ich nicke ihr lächelnd zu. Sie hat recht. Sie ist die erste Praktikantin die ich jemals hatte. Aber ich finde, dass man keine bessere sein könnte.

„An was denkt ihr", fragt Natascha und übernimmt quasi die Leitung dieser Unterhaltung.

„Poptarts", sagt Thor und starrt auf den Boden.

Wir alle legen den Kopf schief und sehen ihn dann lange an.

„Wie wäre es mit einer Torte", bringt Pepper sich wieder mit ein.

Ich zeige gratulierend mit dem Zeigefinger auf sie und sehe in die Runde.

„Wer will den backen?"

Keiner von ihnen meldet sich.

„Ich finde aber, dass der Kuchen wirklich selbst gebacken sein sollte", erläutere ich weiter.

„Keiner von uns kann so gut backen wie sie", sagt Cap mit den Händen in den Hüften gestemmt.

„Dann übernimmt Rhodey das", ruft Sam.

„Was? Ich?"

„Du kannst das doch gut", stimmt Bucky seinem Freund sofort zu.

„Gut. In Ordnung".

„Und das Geschenk", frage ich dann weiter.

***

Christines Sichtweise:

Normalerweise wache ich an Samstagen erst ziemlich spät auf, weil ich da nicht zur Arbeit in den Starktower kommen muss.

Doch erstens ist mein Geburtstag und bekannter weise kann da niemand wirklich ausschlafen vor lauter Aufregung, zweitens bin ich gestern schon sehr früh ins Bett gegangen und drittens klingelt mein Telefon.

„Mister Stark", murmle ich und reibe meinen Schlaf aus den Augen.

„Guten Morgen, Christine. Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt?"

„Ehrlich gesagt schon, aber um was geht es denn?"

Ich mache auf laut und wälze mich aus meinem Bett. Während ich meine Haare in einen Dutt drehe, höre ich Mister Stark zu.

„Heute Abend. Hast du da Zeit?"

Ich mache ein leicht schockiertes Gesicht. Eigentlich hatte ich die nämlich nicht. Ich war mit meiner Freundin Alice verabredet.

„Ja, ja natürlich", plappere ich aber leider los.

„Schön. Schön. Um zwanzig Uhr dann im Tower", sagt er und ich starre das Handy an.

„Um was geht es de", setze ich an, doch in genau diesem Augenblick legt er auf.

Ich seufze und reibe meine Augen. Wie soll ich das denn jetzt Alice erklären? Dass ich an meinem Geburtstag arbeiten muss.

Nach einem kurzen Telefonat mit Alice und dem Versprechengeben, dass ich dafür morgen mit ihr durch die Clubs ziehen werde, einer Weile aufräumen und der Aktualisierung der ein oder anderen Akte von Mister Stark oder Miss Potts, ist es auch schon wieder relativ spät.

Um halb acht mache ich mich auf den Weg zum Tower. In einem eng anliegenden schwarzen Kleid, das ich schon ach so viele Male bei der Arbeit trug, und einem beigen Blazer.

Ich stöckle in den Fahrstuhl und checke dabei die ganze Zeit mein Handy. Jeden Moment sollten die Glückwünsche von meiner Mum und meinem Dad eintreffen. Ich bin um fünf vor acht geboren worden und es ist Tradition, dass sie mir genau zu diesem Zeitpunkt eine Nachricht schicken.

Meistens sind das Wort oder Bilderrätsel, die dann verraten, welches Geschenk ich dieses Jahr von ihnen bekomme.

Als die Fahrstuhltüren aufgehen, ist es dunkel im Raum. Doch keine zwei Sekunden später rufen Stimmen.

„Happy Birthday!"

Ich verliere mein Gleichgewicht und knicke um. Eine helfende Hand kommt mir zur Hilfe und zieht mich hoch.

„Danke, Thor", murmle ich.

Hoffentlich hat keiner von ihnen einen Blick unter mein Kleid erhaschen können.

„Sie haben daran gedacht, Mister Stark", frage ich ihn nach einem kurzen Räuspern.

„Natürlich. Wie du siehst", sagt er und deutet auf den geschmückten Raum.

„All das nur für mich?"

Alle nicken und sind total gespannt auf meine Reaktion.

„Danke, wirklich", bringe ich hervor, bevor eine Träne über meine Wange rollt.

Eine Freudenträne.

„Aber", setze ich dann an und sehe jedem von ihnen tief in die Augen.

„Es wäre noch schöner wenn", rede ich weiter und sehe Wanda an, die grade meine Gedanken liest.

Wie sich das anfühlt weiß ich inzwischen. Sie nickt und lächelt.

Dann setzt sie ihre Telekinese ein und bewegt einen der Partyhüte vom Buffettisch in Richtung Bucky.

Als dieser bemerkt, dass der Hut auf seinem Kopf landet, zuckt er kurz zusammen.

Alle müssen lachen und es wird eine wunderbare Partynacht. Ich hatte bisher nicht viel Kontakt mit allen von ihnen, aber durch die Party bemerkte ich, dass ich ihnen wirklich etwas bedeute und sie sich gern Mühe für mich geben.

Wer weiß, vielleicht führt dieses Praktikum ja auch zu einer Festanstellung?

The Marvel's: One ShotsWhere stories live. Discover now