17 Steve & Bucky

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Ich greife nach der Vase mit den Blumen darin und werfe sie mit voller Wucht auf den Boden

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Ich greife nach der Vase mit den Blumen darin und werfe sie mit voller Wucht auf den Boden.

Sowohl die Vase als auch die Fliesen zerspringen in mehrere Scherben.

Sicherheit gefährdet".

Sei verdammt nochmal leise, Jarvis".

„Was ist denn hier los", fragt Steve und sieht die Vase und die Fliesen auf dem Boden.

„Ich denke, dass du das reparieren solltest, bevor Tony das sieht".

„Es ist doch allen total egal was andere denken, oder? Es sei denn, es geht um sich selbst".

„Wie meinst du das?"

Ich sehe ihn lange an. Dann wandert mein Blick auf den Boden. Durch meine Kräfte setze ich sowohl die Vase als auch die Fliesen wieder zusammen.

Dann sacke ich wieder in mir zusammen.

„Also, Cassy. Wie meintest du das mit dem Denken?"

Er lehnt sich in den Türrahmen.

„Ich habe Bucky etwas erzählt, worauf er nicht so wirklich begeistert reagiert hat", beichte ich dann und sehe aus dem Fenster.

„Was hast du ihm gebeichtet?"

„Ich bin in jemanden verliebt. Und du weißt selbst, dass Bucky an gewissen Dingen fest hält und sie nicht verlieren oder teilen kann. Ich habe ihm nichtmal seinen Namen genannt und er hat schon abgewunken. Dann ist er total sauer geworden und dann weggegangen".

Ich drehe mich zu Steve. Dieser hat die Arme inzwischen vor der Brust verschränkt und stößt sich von dem Türrahmen ab, um auf mich zuzukommen.

„Du weißt doch wie Bucky manchmal ist. Wenn es um seine Schwester geht ist er besonders vorsichtig. Er will dich beschützen".

„Aber er verweigert mir das schönste Gefühl der Welt", sage ich und sehe in seine Augen.

„Du meinst, keine Hausaufgaben aufzuhaben", fragt er und lacht.

„Nein. Liebe", sage ich und spiele mit dem Ring an meinem Finger.

„Das ist bei Typen in seinem Alter ganz normal. Vor allem, wenn die Schwester jünger ist will man sie als großer Bruder beschützen".

Ich nicke und sehe dann wieder aus dem Fenster.

„Weißt du, wo Bucky hingegangen ist?"

„Nein. Wirklich nicht. Keine Ahnung. Er war so sauer, dass er einfach nichts gesagt hat".

„Ich weiß echt nicht, wie ich dich trösten könnte, Cassy. Ich will einfach keine schlechte Stimmung im Team".

„Ich auch nicht".

Er setzt sich neben mich auf mein Bett und legt einen Arm um mich. Automatisch lege ich meinen Kopf auf seine Schulter und schließe die Augen.

Plötzlich spricht Jarvis wieder.

„Alle Avengers sind angefordert sich sofort in der Lounge zu versammeln".

Steve und ich springen auf und rennen quasi in die Lounge. Alle Anderen treffen mit uns ein oder sind schon da.

„Was ist los, Tony", fragt Natascha.

Dad macht den Fernseher in der Lounge an und wir sehen Bucky auf dem Bildschirm. Schnell angle ich nach Steves Hand. Bucky ist dabei zu sehen, wie er mit Waffen auf Zivilisten losgeht.

Mit seiner Therapie ist er noch nicht ganz fertig. Sicher war ich der Auslöser. Wer auch sonst?

„Wir brauchen Strange", sage ich dann und gehe tief in mich.

Ich denke an alles, an das ich mich von unseren Treffen erinnern kann. Somit eröffne ich ein Portal und Strange steht plötzlich darin.

„Ich habe nachgeholfen. Sonst wäre das Portal jetzt nicht offen", stellt er dann schnell klar.

„Was ist los", fragt Doctor Strange mich und tritt aus dem Portal, sodass ich dieses wieder schließen kann.

„Können Sie die Zeit bitte zurückdrehen? Ich will nicht, dass mein Bruder das da tut", stammle ich und deute auf den Bildschirm.

Doctor Strange schnaubt und sieht mich wissend an.

„Ich weiß, dass das gegen die Gesetze der Natur verstößt. Aber hier sterben grade unzählige Unschuldige wegen mir".

Steve legt seine Hand auf meine Schulter.

„Bitte", winsle ich dann und schniefe.

Strange öffnet das Auge des Agamotto und beginnt komische Gesten mit seinen Händen zu machen.

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„Ich muss dir etwas sagen, Bucky", sage ich kleinlaut und sehe zu meinem großen Bruder auf.

„Aber vorher musst du einen Cass und Buck Schwur ablegen, dass du nicht ausflippst".

„Einen was?"

„Einen Schwur unter Geschwistern", erkläre ich und halte ihm meinen kleinen Finger hin.

Er kreuzt diesen mit seinem und sieht mich dann erwartungsvoll an.

„Okay. Also ich bin verliebt".

Bucky antwortet nicht.

„In einen Jungen", erzähle ich dann weiter.

„Ich glaube, meine kleine Schwester wird erwachsen", sagt er und nimmt meine Hand.

Ich lächle ihn an. Dieser Schwur hatte wirklich was gebracht.

„Und wer ist es?"

Ich zögere eine Weile aber dann rutscht der Name quasi von meiner Zunge.

„Steve".

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