Kapitel 57

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Pov Erzählerin:

Alles war Perfekt. Zumindest glaubten sie es. Maul war tot und Tahnea und Barriss waren auch keine Gefahr mehr.

Auch im Tempel war alles ruhig und es war in den Wochen, seit dem der Alptraum geendet war, auch nichts Außergewöhnliches passiert.

Jedoch täuschte diese Ruhe. Zwar war im Großem und Ganzen nichts passiert, allerdings schlummerte im Inneren des Tempels eine neue Gefahr, von der niemand etwas ahnte. Bisher war es wie ein leichtes Brodeln, welches konstant schlimmer wurde und würde es nicht aufgehalten werden, dann würde es überlaufen und einen neuen Alptraum mit sich bringen.

Kiran verhielt sich zwar unauffällig gegenüber den Anderen, führte normale Gespräche, aß mit den Anderen, lachte und zeigte rundum keine Auffälligkeiten mehr. Doch in seinem Inneren befand sich immer noch ein Zwiespalt.

Er mochte sein Leben hier. Endlich hatte er nach dieser langen Zeit eine Familie. Menschen, die ihn wertschätzten und für ihn da waren, wenn er sie brauchte.

Der Junge war wirklich dankbar, dafür jedoch war in seinem Inneren diese Wut auf das, was ihm damals alles angetan wurde. Damals war Kiran nur der kleine schwache Junge gewesen, der nicht stark genug gewesen war, um sich zu verteidigen. Das Kind, das alles versucht hatte, um zumindest ein wenig Liebe und Anerkennung von seiner Mutter zu bekommen.

Er wusste, dass sie nicht immer kalt und so hart zu ihm gewesen war. Es hatte Zeiten gegeben, in denen sie tatsächlich liebevoll zu ihm gewesen war. Das waren die Augenblicke, in denen sie nicht von der Dunkelheit und dem Hass befallen war.

„Ich kann dir helfen. Gemeinsam können wir Rache nehmen. Zusammen zeigen wir allen, dass du sehr mächtig bist", sprach eine unbekannte Stimme in Kirans Kopf.

„Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?", fragte er sofort.

Wer ich bin, ist erst einmal nicht wichtig. Du musst mir nur zuhören. Ich weiß, du willst es zeigen. Du bist nicht nur der kleine Junge, der sich nach Liebe sehnt, sondern so viel mehr. Lass mich dir helfen und du wirst alles bekommen, dass du dir so sehr wünschst", sprach die Stimme weiter.

Der Junge hielt sich den Kopf und verzog das Gesicht. Er verstand das alles nicht. Besonders nicht, warum diese Stimme ihm helfen wollte.

Er fragte: „Wieso wollt ihr mir helfen? Hier im Tempel habe ich eine Familie und werde wertgeschätzt."

Die Stimme lachte ironisch und antwortete: „Noch wirst du wertgeschätzt. Das wird sich auf jeden Fall ändern. Sie sind alle dasselbe. Erst behandeln sie dich gut, aber kaum finden sie etwas Besseres und erkennen deine Schwäche, werden sie dich ersetzen. Kiran, du bist zu etwas Größerem bestimmt. Etwas, das du mit mir erreichen kannst."

Der Jungen ließ sich auf den Boden sinken und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

„Wer sagt mir, dass ihr mich nicht auch verratet?", fragte der Junge leise.

Noch siehst du es nicht, aber ich werde immer bei dir sein. Wenn du dich einsam fühlst, dann bin ich da. Suchst du liebe, dann gebe ich sie dir. Wünschst du, dir Macht, dann werde ich dir helfen diese zu erreichen. Vertraust du mir, Kiran, dann wird es dir an nichts mehr mangeln."

Der Junge schaute nachdenklich. Das, was, diese Stimme ihm versprach, klang sehr verlocken. Es war alles, was er sich immer gewünscht hatte. Allerdings war er sich nicht sicher, ob das Erreichen des Ganzen und somit das Loslösen von den Jedi ihn wirklich glücklich machen würde.

„Bitte gebt mir ein wenig Zeit darüber nachzudenken.", fragte er leise.

Die Stimme antwortete: „Die Zeit bekommst du. Aber entscheide schnell. Ich kann nicht ewig warten."

Der Junge nickte leicht. Er würde sich bald entscheiden. Nur wie das aussehen würde, wusste er noch nicht.

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Der Rest ahnte noch nichts von der anbahnenden Dunkelheit. Stattdessen waren Rex und Ahsoka mit ihrem Sohn draußen spazieren. Felix schlief ruhig im Kinderwagen.
Das Wetter war angenehm warm und die Sonne schien.

Die Familie genoss ein wenig Zeit zu dritt und genoss besonders die Ruhe hier draußen. Dass sie eines Tages mal hier stehen würden, wie sie es taten, hätten beide oft nicht geglaubt. Jedoch haben sie gekämpft und jede Hürde gemeistert, die gekommen war. Beide wussten nicht, was nicht kommen würde.

Doch die Zeit hatte die Beiden gelehrt, dass sie auch die dunkelsten Zeiten gemeinsam durchstehen würden.

"Meinst du, es wird jetzt so ruhig bleiben? Sodass wir wirklich in Frieden leben können?", fragte Rex nachdenklich und sah in den Himmel.

"So wirklich kann ich es nicht sagen. Persönlich wünschte ich es mir sehr. Endlich in Frieden zu leben und keine Angst mehr haben zu müssen, dass die nächste Katastrophe auf einen wartet. Doch leider hat die Zeit gezeigt, dass immer etwas Neues kommt. Allerdings weiß ich, dass wir es gemeinsam meistern", sprach die Togruta zuversichtlich.

Der Klon lächelte und zog sie in einen sanften Kuss. Die Togruta hatte recht, es konnte immer etwas kommen, jedoch würden sie es gemeinsam meistern.

......

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen. Wenn ihr Wünsche, Anregungen oder anderes habt, würde mich das sehr freuen. Mit eurem Feedback kann meine Story besser werden und euch ein noch besseres Leseerlebnis bieten. Deshalb schreibt einfach sehr gern ein Feedback. Es ist natürlich kein Muss, würde mir aber helfen.

Eure winny
Wörter:882

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Where stories live. Discover now