Kapitel 27

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Pov Erzählerin:

Seit Sorayias Geburt waren einige Wochen vergangen und Ahsoka war gemeinsam mit Rex zurück zum Tempel gereist. Gerade befand sich die Togruta in ihrem Büro im Tempel. Sie saß an ihrem Schreibtisch, auf welchen sie sich mit ihren Unterarmen abstützte.

Vor ihr lagen viele Ordner, Akten, Notizen und auch Sternenkarten, die sie für ihre Nachforschungen nach Maul und Tahnea genutzt hatte. Jedoch hatte sie keinen einzigen Anhaltspunkt gefunden, der sie irgendwie weiter gebracht hätte.

Sie hatte damals durch die Macht gespürt, dass Maul gemeinsam mit Tahnea Dathomir verlassen hatte. Ob beide jetzt immer noch zusammen unterwegs waren, wusste die Großmeisterin nicht. Nur das Maul nicht aufgeben würde bis er Ezra wieder hatte. Deshalb mussten sie den Zabrak dringend stoppen und auch Tahnea sollte nicht unterschätzt werden.

Das junge Mädchen war wirklich clever und schaffte es schnell sich anzupassen und Leute zu manipulieren.

Es störte die Togruta immer noch sehr, dass sie das junge Mädchen erst so spät entlarvt hatten. Nun wusste sie und auch Maul viel zu viel über sie und auch den Orden und das reichte auch, um dem Orden zu schaden.

Frustriert fegte Ahsoka ein paar Ordner zu Boden. Als sie sah, wie sich der Inhalt über den ganzen Boden verteilte, seufzte sie.

Es half jetzt niemanden, wenn sie jetzt den Kopf verlor. Deswegen bückte die Großmeisterin sich und fing an, die Zettel aufzusammeln und wieder einzuordnen.

Doch als ihr ein Foto in die Hand fiel, welches wahrscheinlich versehentlich hier hereingekommen, hielt die Togruta inne.

Es zeigte, sie und Rex am Tag ihrer Hochzeit. Sie sahen so glücklich und unbeschwert aus. Komisch zu wissen, dass ein Jahr danach alles so schiefgehen würde. Die Sache mit Ezra, Tahnea und auch die Tatsache, dass Ahsoka ihren Mann kaum noch sah.

Beide arbeiten sehr viel. Rex an seinen Sachen und Ahsoks im Tempel. Selbst als sie zusammen auf Mandalor gewesen waren, hatten sie kaum Zeit zusammen gehabt.

Die Togruta hatte ihrer besten Freundin bei gestanden und Rex hatte beim Wiederaufbau und bei der Ausbildung neuer Mandalorianer geholfen. Meist hatten sie sich deshalb erst am Abend gesehen und waren dann durch die viele Arbeit einfach zu müde gewesen und noch etwas zu machen.

Traurig über diese Tatsache ließ Ahsoka sich auf den Boden sinken, lehnte sich gegen die Wand und schloss die Augen. Sie war so unfassbar frustriert über diese Situation und die Tatsache, dass egal was sie und jemand anderes tat es nicht besser wurde.

Verloren in ihren Gedanken hörte die Großmeisterin die Stimme nicht, welche sich an sie richtete.

„Snipes sei nicht frustriert. Ich verstehe deine Gedanken, aber du bist nicht daran schuld. "Sprach Anakin ruhig, der als Machtgeist vor der Togruta aufgetaucht war.

Überrascht über diese Tatsache war Ahsoka aufgesprungen, was ihr von nur ein Grinsen von Anakin einbrachte.

Dieses tat die Togruta mit einem Auge verdrehen ab und verschränkte ihre Arme.

Für einen Moment wirkte es für Anakin als würde seine 16-jährige Padawan Schülerin vor ihm stehen.

Er war wirklich unfassbar stolz darauf, was Ahsoka erreicht hatte und wie sie sich über all die Zeit entwickelt hat. Anakin hätte sich gewünscht, mehr von ihrer Entwicklung miterleben und sie unterstützen zu können.

"Was macht ihr hier Meister?" Fragte die Togruta und riss den Mann so aus seinen Gedanken.

"Ich habe deine Unruhe und deine Zweifel geführt und wollte deshalb mit dir reden" sprach Anakin ernst.

"Ja, ...erst ist das mit Ezra passiert, dann erfahren wir über diesen Spion und entlarven sie viel zu spät. Und jetzt weiß Maul und Tahnea viel zu viel über den Orden..." gab Ahsoka niedergeschlagen zu.

Anakin sah sie aufmunternd an und antwortete:" Ich weiß, du versuchst alles richtigzumachen und besonders jetzt wo du Großmeisterin bist umso mehr. Doch auch wenn wir es uns wünschen würden, können wir nicht alles was passiert beeinflussen. Maul ist ein starker Gegner und hat Tahnea bewusst ausgesucht. Er hat zudem auch ausgenutzt, dass ihr wegen Ezra abgelenkt wahrt und hat diesen Schwachpunkt genutzt. Dafür könntest weder du noch jemand anderes etwas. So und ich spüre, dass jemand vor der Tür auf dich wartet. Also lass die Unordnung, Unordnung sein und geh jetzt. Möge die Macht mit dir sein."

"Ihr habt recht, Meister. Es ist zwar schwer einzusehen, aber es stimmt. Vielen Dank für eure weisen Worte, die habe ich wirklich gebraucht. Ich vermisse euch wirklich und möge die Macht auch mit euch sein. "Sprach Ahsoka.

Nachdem ihr Meister verschwunden war, packte Ahsoka das Bild und das Geschenk welches sie Rex zum Hochzeitstag schenken wollte in die Tasche und ging nach draußen. Dort traf sie auf Luke.

"Ich verbinde dir jetzt die Augen und bringe dich in ein Schiff. Alles, was danach kommt. Ist eine Überraschung von Rex." sprach Luke und grinste.

Die Togruta war zu überwältigt, um Widerstand zu leisten. Luke verband ihr die Augen und führte sie ins Schiff.

Dort angekommen, brachte er sie zu Rex ins Cockpit.

"Viel Spaß euch beiden. Genießt die Tage." Sprach Luke, ehe er ging.

Als der Jedi das Schiff verlassen hatte und die Rampe geschlossen war, startete Rex das Schiff.

" Rexter, wo geht es hin und was hast du vor?", fragte Ahsoka misstrauisch.

" Soka, vertrau mir einfach. Es wird schön werden und wir bekommen beide ein paar Tage Ruhe." antwortete Rex sanft.

Die Togruta wusste, dass es jetzt keinen Sinn hatte zu diskutieren. Also beschloss sie, sich auf die Sache einzulassen.

Die Zeit verging und Ahsoka wusste nicht wie lange sie unterwegs gewesen, aber sie spürte das Rex zum Landeanflug ansetzte.

"Wir sind gleich da und dann bringe ich dich zum ersten Teil der Überraschung. "Versprach Rex ihr.

Ahsoka lächelte und folgte Rex wenig später nach draußen. Sie spürte, dass ihr der Ort sehr bekannt vorkam, aber sie wusste noch nicht woher.

Zusammen gingen sie eine Weile bis Ahsoka spürte, dass sie am Wasser angekommen waren.

"Du darfst jetzt die Augenbinde abnehmen", sagte der Klon zu seiner Frau.

Diese nahm die Augenbinde ab und war sprachlos. Zum einen, weil Rex sie zu dem Ort gebracht hatte, an dem sie damals geheiratet hatten, aber auch, weil alles romantisch dekoriert war. Es standen Kerzen und Fackeln an dem Strand und zudem waren noch Rosenblätter verteilt.

"Frohen Hochzeitstag Soka." Murmelte Rex als er von seiner Frau geküsst wurde.

Es war wirklich alles perfekt und endlich bekamen sie die Ruhe und Zweisamkeit, die sie lange vermisst hatten.

"Dir auch Rex. Mein Held. Mein Captain."antwortete die Togruta lächelnd.

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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen.

Eure winny

Wörter:1091

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt