Kapitel 1

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Pov Erzählerin:

"Und ihr habt nicht versucht nach ihm zu suchen?", fragte Ahsoka im gefährlich ruhigen Ton. Kanan der ein Stück weggegangen war, antwortete: „Warum er hasst uns. Warum sollte wir dann nach ihm suchen! Vielleicht geht es ihm jetzt besser, wo er jetzt ist." Nun konnte Ahsoka sich nicht mehr zurückhalten.

"HAT DIR IRGENDJEMAND DEIN HIRN WEGGESCHOSSEN ?!", fragte die Togruta sehr aufgebracht. "

„HALT DICH DA RAUS! DU WEIßT DOCH GAR NICHT WIE ES SICH ANFÜHLT EIN KIND ZU VERLIEREN!" schrie Kanan ihr entgegen. Die Stimme des Jedis brach bei jedem Wort mehr.

Ahsoka sah den Jedi ,fassungslos an und wandte sich ab ehe sie sie davon stürmte.

Rex, dem es inzwischen wirklich genug war, kam Kanan sehr nah und flüsterte im bedrohlich ruhigen Ton: „Jetzt komm mal runter. Ahsoka und wir auch wollen Euch nur helfen, aber was machst Du?! Du schreist sie an und verletzt sie mit Deinen Worten mehr als Du glaubst. Ja sie hat noch kein Kind verloren, aber sie hat schon so oft geliebte Menschen verloren und musste schon so unfassbar viele Verluste hinnehmen. Sie weiß ,welchen Schmerz ihr empfindet."

"Rex.. Ich.. Es tut mir leid." stotterte der Jedi nach dem er realisiert hatte, was er getan hatte.

„Spar es Dir. Du hast gesagt was Du gesagt hast und das wird sie auch nicht mehr so schnell vergessen. Denk nächstes erst darüber nach, welche Konsequenzen Dein Handeln mit sich Zieht ehe du redetest. "Sagte Rex ruhig. Doch auch Enttäuschung über Kanans Worte waren deutlich zu hören.

Der Jedi wollte noch etwas erwidern, doch da wandten sich die andern schon ab und liefen in die Richtung, in der die Togruta verschwunden war. Kanan ließ sich auf den Boden sinken und lehnte sich gegen die kühle Wand.

Was hatte er bloß getan? Ahsoka hatte schon damals so unfassbar viel für sie getan und tat es auch heute noch und er? Er hatte ihr mit seinen Worten praktisch ein Messer in den Rücken gestochen, welches zwar keine körperliche Wunde hinterlassen würde, dafür aber eine seelische.

Seit Ezra gegangen war, fühlte es sich für Kanan so an, als würde ein Teil von ihm fehlen. Der Schmerz darüber, seinen Padawan und auch Sohn verloren zu haben, zerfraß Kanan regelrecht. Das einzige was ihm half zumindest für ein paar Stunden zu vergessen, war der Alkohol. Sobald Kanan jedes Mal aufs neue die Flasche an seinen Mund ansetzte und den ersten Tropfen des Alkohols in seinem Mund schmeckte, wusste er, dass bald alles verschwimmen würde und er endlich wieder vergessen konnte.

Zudem waren da auch die ständigen Streitereien mit Hera, die jedes Mal wieder eskalierten.Kanan wünschte sich das es aufhört einfach alles wieder so würde wie es war, bevor Ezra verschwand.

Ohne den Jungen fehlte einfach auch die Harmonie. Sabine war auf Mandalor, Hera verbrachte viel Zeit im Cockpit, Zeb war oft allein draußen unterwegs und er? Er betrank sich in seiner Kabine bis er nichts mehr fühlte und das nur, weil allein der Gedanke an Ezra unfassbar wehtat.

Eine Sache wusste kanan genau, mit Ezra war sein Licht und somit seine Hoffnung verschwunden.

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Ahsoka war es schwer ums Herz als sie sich in der Zwischenzeit mit flotten Schritten auf ihr Schiff begab,Kanans Worte hatte  sie mehr verletzt als sie zugeben wollte.
Ein Seufzen entwich der Togruta als sie ihre Kabine betrat und den Holoprojektor aktivierte.

Ihre Gedanken glitten unwekührlich zu Kalifa die damals auf dem Mond Wasskah von den Trandoshanern während ihre Jagt vor Ahsokas Augen getötet wurde.

Die Togruta hatte das junge Mädchen, welches viel zu früh gestorben war, nie vergessen auch die anderen Opfer die Ahsoka sonst noch sterben gesehen und auch gefühlt hat, haben sich tief in Ahsoka's Gedächtnis gebrannt.

Weshalb sie in gewisser Weise Kanans Verhalten verstehen konnte. Auch, wenn es keine Entschuldigung dafür war.

Mit zittrigen Fingern aktivierte Ahsoka ihren Projektor und versuchte eine Verbindung nach Mandalor zu Kyle aufzubauen, als Rex , Luke und Zeb hereinkamen.

Der Klon nahm seine Freundin sofort in den Arm und strich ihr sanft über ihre Lekku. Ein paar Tränen liefen Ahsoka über die Wangen, aber sie entspannte sich durchs Rexs Anwesenheit schnell.

Wieder etwas gefasster versuchte sich erneut eine Verbindung nach Mandalor aufzubauen, was ihr diesmal auch gelang.

Wenig später tauchte das Gesicht von Kyle auf.

" Soka ich bin wirklich so unfassbar froh Dich zu sehen. Ich weiß, Du hast viele Fragen und ich werde auch versuchen sie alle zu beantworten. Doch erstmal bin ich einfach froh Dich zu sehen." Sagte Kyle schnell.

Ahsoka musste deswegen schmunzeln. Auch, wenn sie Situation ernst war, hatte Kyle es wieder geschafft sie zum Lächeln zu bringen.

" Ja ich habe viele Fragen, aber erstmal die wichtigsten. Hast Du eine Ahnung wo Ezra stecken könnte und warum bist gerade Du auf Mandalor?" fragte Ahsoka mit erstem Gesichtsausdruck aber mit sanfter Stimme.

" Also zu Ezra habe ich tatsächlich so weit ich konnte Nachforschungen angestellt, die aber bisher nichts ergeben haben und warum ich auf Mandalor bin. Ganz einfach, ich wollte meine Schwester nicht allein in ihr Unglück rennen lassen, weswegen ich sie mit Vio begleitet habe." sagte Kyle erst und beendete damit seine Erzählung.

Ahsoka lächelte leicht. Sie war wirklich unfassbar stolz darauf, wie Kyle sich entwickelt hat und auch dass er, obwohl er Mandalor eigentlich so gut es ging, mied ,nun dort war und auf Sabine aufpasste.

" Ich bin wirklich stolz auf Dich. Das Du jetzt auf Mandalor bist, ist nicht selbstverständlich. Du hättest auch jemand andern diese Aufgabe übergeben können und trotzdem obwohl Du eigentlich so ein großes Problem mit dem Planeten hast, bist Du dort und für Sabine da. Möge die Macht mit Dir sein und melde doch, wenn was ist kleiner ." Sagte die Togruta und versuchte das ihre Stimme fest klang, was ihr aber nicht wirklich gelang.

" Passt Du auch auf Dich und die anderen auf Prinzessin und melde Dich, wen ihr was von ezra gehört habt und möge die Macht auch mit Euch sein.", sagte Kyle und beendete damit die Übertragung.

Die Lage war ernst. Ezra war weg und es gab keine Spur wohin.

Doch eins wusste Ahsoka genau. Sie würde erst aufhören zu suchen, wen Ezra wieder zu Hause war.

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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen.

Eure winny

Wörter:1047

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Where stories live. Discover now